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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Nervenschmerzen im Fuß

Nervenschmerzen im Fuß können das Leben der Patienten negativ beeinflussen und stark einschränken. Bei ausbleibeneder Behandlung können Sie zu dem chronifizieren.
Unsere frankfurter Spezialisten von Lumedis haben sich auf die Behandlung von Nervenschmerzen im Fuß spezialisiert und können Ihnen neben einer ausführlichen Diagnostik, eine individuell an Sie angepasste multimodale konservative Therapie anbieten. Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren Sprechzeiten. Zu Ihrem Wunschterminen gelangen Sie hier.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
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Was sind Nervenschmerzen im Fuß?

Nervenschmerzen im Fuß können durch verschiedene Bedingungen oder Erkrankungen verursacht werden, die die Nerven in diesem Bereich beeinflussen. Diese Schmerzen können sich manifestieren als:

  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühl
  • Brennen
  • Stechen
  • elektrische Schmerzen

Es ist wichtig, die genaue Ursache der Nervenschmerzen im Fuß durch eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder einen spezialisierten Facharzt wie einen Neurologen oder Orthopäden feststellen zu lassen.
Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und kann umfassen:

  • Medikamente
  • physikalische Therapie
  • Injektionen
  • orthopädische Einlagen
  • chirurgische Eingriffe

Welche Krankheiten verursachen Nervenschmerzen im Fuß?

Polyneuropathie

Polyneuropathie bezieht sich auf eine Erkrankung, die mehrere periphere Nerven im Körper betrifft und Nervenschäden verursacht. Diese Schädigung kann verschiedene Empfindungen im Fuß auslösen, darunter:

  • brennende Schmerzen
  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühle
  • plötzliche, elektrische Schmerzen

Menschen mit Polyneuropathie können auch Empfindlichkeiten gegenüber Berührung oder Druck im Fuß erleben.
Diese Nervenschäden können auch zu Muskelschwäche führen, was sich auf die Stabilität und das Gehen auswirken kann.
Die Behandlung von Nervenschmerzen im Fuß aufgrund einer Polyneuropathie konzentriert sich darauf:

  • die Grunderkrankung zu kontrollieren
  • Symptome zu lindern
  • das Fortschreiten der Nervenschädigung zu verlangsamen. 

Spinalkanalstenose / Neuroformaenstenose der LWS

Eine Spinalkanalstenose oder Neuroforamenstenose der Lendenwirbelsäule (LWS) kann definitiv zu Nervenschmerzen im Fuß führen. Diese Zustände beziehen sich auf Verengungen im Wirbelkanal oder den Nervenöffnungen der Wirbel, was zu Druck auf die Nervenwurzeln führt, die von der Wirbelsäule zum Fuß verlaufen.
Die Verengung des Spinalkanals oder der Neuroforamina kann dazu führen, dass die Nervenwurzeln in der Lendenwirbelsäule eingeklemmt oder gereizt werden. Dies kann entlang des Verlaufs des betroffenen Nervs zu folgenden Symtpomen führen, welche sich häufig bis in den Fuß auswirkt:

  • Schmerzen
  • Taubheitsgefühle
  • Kribbeln
  • Schwäche

MRT einer LWS mit Spinalkanalstenose

  1. Rückenmark (Medulla spinalis)
  2. Spinalkanal (Canalis spinalis)
  3. hochgradige (absolute) Spinalkanalstenose L4/5
  4. hochgradige (absolute) Spinalkanalstenose L2/3

Vitamin B Mangel

Ein Mangel an Vitamin B kann tatsächlich Nervenschmerzen im Fuß verursachen. Insbesondere Vitamin B12 ist für die Gesundheit des Nervensystems von entscheidender Bedeutung. Ein Mangel dieses Vitamins kann zu peripherer Neuropathie führen, was Schäden an den peripheren Nerven verursacht.
Symptome eines Vitamin-B12-Mangels, die zu Nervenschmerzen im Fuß führen können, sind mitunter:

  • Kribbeln
  • Taubheit
  • Brennende oder stechende Schmerzen
  • Schwäche
  • Koordinationsprobleme
  • Gefühllosigkeit

Die Behandlung von Nervenschmerzen im Fuß aufgrund eines Vitamin-B12-Mangels beinhaltet in der Regel die Ergänzung des Vitamin B12.

Weitere Infoformationen finden Sie auch unter unserem Artikel Vitamin B Mangel.

Verletzungen

Verletzungen können definitiv zu Nervenschmerzen im Fuß führen. Wenn der Fuß oder die umliegenden Bereiche durch einen Unfall, einen Sturz, eine Überlastung, eine Verstauchung oder einen Bruch verletzt werden, können Nerven geschädigt oder gequetscht werden, was zu Schmerzen und anderen neurologischen Symptomen führt.
Ein direkter Schlag auf den Fuß oder ein spezifischer Bereich des Fußes durch einen Unfall kann Nervenschäden verursachen und Schmerzen verursachen.
Auch Verstauchungen oder Verrenkungen im Fuß können auch die umliegenden Nerven beeinträchtigen und Schmerzen auslösen.
Bei einem Knochenbruch im Fuß können Nerven eingeklemmt oder geschädigt werden, was zu Nervenschmerzen führt, die über den Fuß hinausgehen können.

Tarsaltunnelsyndrom

Das Tarsaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, die durch die Kompression des Tibialisnervs im Tarsaltunnel im Fuß verursacht wird.
Dies kann zu Nervenschmerzen führen, begleitet von:

  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühlen
  • brennenden Schmerzen
  • Schwäche im Fuß

Die Behandlung kann konservativ sein, umfasst:

In seltenen Fällen kann eine Operation erwogen werden, um den Druck auf den Nerv zu reduzieren.
Bei Verdacht auf das Tarsaltunnelsyndrom ist eine orthopädische Untersuchung wichtig, um eine genaue Diagnose zu erhalten und den geeigneten Behandlungsplan festzulegen.

Schematische Abbildung eines hinteren Tarsaltunnelsyndroms (man erkennt den Innenknöchel)

  1. N. tibialis posterior (dieser Nerv wird beim hinteren Tarsaltunnelsyndrom eingequetscht)
  2. Areal wo die Kompression des N. tibialis posterior  unter dem Retinaculum flexorum (inneres Halteband) entsteht
  3. Fesenbein (Calcaneus)
  4. Retinaculum flexorum

Vaskuläre Erkrankungen

Vaskuläre Erkrankungen, die die Blutgefäße beeinflussen, können Nervenschmerzen im Fuß verursachen, indem sie die Blutversorgung der Nerven beeinträchtigen.
Probleme wie periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Diabetes-assoziierte Neuropathie, Vaskulitis oder Arteriosklerose können führen zu:

  • Schmerzen
  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühlen

Die Behandlung konzentriert sich auf:

  • die Kontrolle der Grunderkrankung
  • medikamentöse Therapien
  • chirurgische Eingriffe zur Verbesserung des Blutflusses

Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist entscheidend, um die genaue Ursache festzustellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.

Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen können das Nervensystem beeinträchtigen und zu Nervenschmerzen im Fuß führen wie:

  • Guillain-Barré-Syndrom
  • Lupus erythematodes
  • rheumatoide Arthritis
  • Sjögren-Syndrom

Diese Erkrankungen verursachen oft Entzündungen, die die Nerven schädigen und im Fuß folgende Beschwerden auslösen können:

  • Schmerzen
  • Kribbeln
  • Taubheitsgefühle
  • Muskelschwäche

Die Behandlung konzentriert sich darauf:

  • Entzündungen zu kontrollieren
  • das Immunsystem zu regulieren
  • die Schmerzen zu lindern
  • Nervenschäden zu minimieren

Eine genaue Diagnose durch einen Spezialisten ist entscheidend, um einen individuellen Behandlungsplan festzulegen.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus kann zu Nervenschäden führen, bekannt als diabetische Neuropathie, die Kribbeln oder Taubheitsgefühle im Fuß verursacht. Hohe Blutzuckerspiegel über längere Zeit können die Nerven schädigen. Diese Empfindungen sind typisch für Nervenschäden und können unangenehm sein.
Die Behandlung beinhaltet die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, Medikamente zur Schmerzlinderung und Lebensstiländerungen.
Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind wichtig, um die Entwicklung von Komplikationen zu überwachen und einen angemessenen Behandlungsplan festzulegen.

Warum treten Nervenschmerzen im Fuß häufig nachts auf?

Nervenschmerzen im Fuß, die nachts auftreten, können auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein.
Häufig ändert sich die Körperhaltung während des Schlafs, was den Druck auf bestimmte Nerven erhöhen oder sie komprimieren kann, was wiederum zu Schmerzen führt.
Während des Tages sind die Füße in Bewegung und werden belastet, aber nachts, wenn Ruhe eintritt, können sich entzündete Nerven wieder melden oder verstärkt schmerzen.
Ein weiterer Grund könnte eine erhöhte Empfindlichkeit der Nerven nachts sein, wodurch Schmerzen, die tagsüber möglicherweise weniger spürbar waren, intensiver wahrgenommen werden.
Zudem kann eine verringerte Ablenkung während der nächtlichen Ruhephase dazu führen, dass Schmerzen deutlicher wahrgenommen werden.
Für Menschen mit Diabetes können auch nächtliche Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu verstärkten Nervenschmerzen im Fuß führen.

Welche weiteren Symptome begleiten Nervenschmerzen im Fuß?

Nervenschmerzen im Fuß können von verschiedenen Begleitsymptomen begleitet sein, die auf Nervenschäden hinweisen:

  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle, die als ungewöhnliche Empfindungen oder ein Gefühl von Prickeln oder Ameisenlaufen empfunden werden können.
  • Brennende oder stechende Schmerzen sind ebenfalls typisch und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
  • Empfindlichkeit gegenüber Berührung oder Druck
  • Muskelschwäche im Fuß können 
  • Koordinationsprobleme
  • Gangunsicherheit
  • Veränderungen in der Fußtemperatur und Schweißproduktion
  • Veränderungen der Fußform führen. 

Wie fühlen sich Nervenschmerzen im Fuß an?

Nervenschmerzen im Fuß können sich auf verschiedene Weisen äußern. Typische Empfindungen sind brennende Schmerzen.
Manche Menschen empfinden die Schmerzen als plötzliche, stechende oder blitzartige elektrische Impulse.
Ein häufiges Symptom ist ein Gefühl von Kribbeln, Prickeln oder Ameisenlaufen im Fuß.
Manchmal tritt auch eine Taubheit oder ein Gefühl von "eingeschlafenen" Füßen auf.
Manchmal reagiert der Fuß auch empfindlicher auf Druck oder Berührung.
Diese Schmerzen können individuell unterschiedlich sein, und es ist ratsam, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

Worauf deuten Stromschläge im Fuß hin?

Stromschläge oder elektrisierende Gefühle im Fuß können auf verschiedene zugrunde liegende Ursachen hinweisen. Typischerweise können diese Empfindungen ein Anzeichen für Nervenschäden sein, wie sie bei neuropathischen Zuständen auftreten, einschließlich diabetischer Neuropathie oder dem Guillain-Barré-Syndrom. Sie könnten auch verursacht werden durch:

  • Kompression von Nerven
  • Entzündungen
  • Verletzungen
  • Durchblutungsstörungen im Fuß

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die Ursache dieser Symptome zu klären. Eine rechtzeitige ärztliche Untersuchung kann helfen, geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Diagnose

Die Diagnose von Nervenschmerzen im Fuß erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch einen Arzt. Dieser beginnt typischerweise mit einer ausführlichen Befragung Ihrer Symptome und Ihrer Krankengeschichte. Eine gründliche körperliche Untersuchung konzentriert sich auf den Fuß und das Nervensystem, um Anzeichen festzustellen von:

  • Empfindungsstörungen
  • Muskelschwäche
  • anderen Auffälligkeiten

Darüber hinaus können neurologische Tests durchgeführt werden, wie:

  • Reflexprüfungen
  • Sensibilitätstests
  • Muskelkrafttests

Bildgebende Verfahren können strukturelle Probleme identifizieren, wie:

  • Röntgenaufnahmen
  • MRT
  • CT 

Laboruntersuchungen können suchen nach Anzeichen von:

  • Diabetes Mellitus
  • Vitaminmangel
  • Entzündungen

Elektromyographie und Nervenleitgeschwindigkeitstests sind ebenfalls nützlich, um das Ausmaß und die Art der Nervenschädigung zu bestimmen. 

Wann braucht man ein MRT vom Fuß?

Ein MRT (Magnetresonanztomographie) des Fußes wird in verschiedenen Situationen angefordert, um spezifische Probleme genauer zu untersuchen. Dies kann bei Verdacht  auf folgende Krankheitsbilder erfolgen, um detaillierte Bilder der Knochenstruktur und des umliegenden Gewebes zu erhalten:

  • Knochenfrakturen
  • Stressfrakturen
  • Arthritis
  • andere Knochenprobleme

Ebenso kann ein MRT bei Weichteilverletzungen eingesetzt werden um das Ausmaß der Verletzungen zu bestimmen, wie bei Schäden an:

  • Sehnen
  • Bänder
  • Muskel

Es ist auch nützlich bei der Beurteilung von Entzündungen, Infektionen, Tumoren oder Geschwülsten im Fuß und kann helfen, die Ursache für Nerven- oder Gefäßprobleme zu identifizieren.
Die Entscheidung für ein MRT hängt ab von:

  • den spezifischen Symptomen
  • den klinischen Befunden
  • den Ergebnissen anderer diagnostischer Tests

Was hilft am besten gegen Nervenschmerzen im Fuß?

Die Behandlung von Nervenschmerzen im Fuß hängt von der Ursache ab. Sie kann folgende Therapieansätze umfassen:

  • Medikamente wie Schmerzmittel, Antidepressiva oder Antikonvulsiva
  • Physiotherapie
  • lokale Behandlungen wie Cremes
  • alternative Therapien wie Akupunktur
  • Lebensstiländerungen wie regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können ebenfalls helfen.

Es ist wichtig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um eine individuelle Behandlungsstrategie festzulegen.

Medikamente gegen Nervenschmerzen

Zur Behandlung von Nervenschmerzen werden verschiedene Medikamente eingesetzt. Dazu gehören:

  • Antidepressiva: Amitriptylin oder Duloxetin, welche die Schmerzsignale im Gehirn beeinflussen
  • Antikonvulsiva: Gabapentin oder Pregabalin können die Nervenübererregbarkeit reduzieren
  • Schmerzmittel: NSAIDs oder Opioide können zur kurzfristigen Schmerzlinderung eingesetzt werden

Zudem gibt es topische Behandlungen wie Cremes mit Capsaicin oder Lidocain für direkte Schmerzlinderung.
Die Auswahl des Medikaments sollte individuell angepasst werden und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu berücksichtigen und die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Gabapentin

Gabapentin ist ein Medikament, das häufig zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen eingesetzt wird, einschließlich Nervenschmerzen im Fuß. Es gehört zu den Antikonvulsiva und wirkt, indem es die Übererregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark reduziert. Dadurch kann es bei der Linderung von Nervenschmerzen helfen, indem es die Weiterleitung abnormer Schmerzsignale beeinflusst.

Pregabalin

Pregabalin ist ein weiteres Medikament aus der Gruppe der Antikonvulsiva, das zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, einschließlich Nervenschmerzen im Fuß, eingesetzt wird. Es funktioniert ähnlich wie Gabapentin, indem es die Übererregbarkeit von Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark reduziert, was dazu beitragen kann, abnormale Schmerzsignale zu hemmen.
Pregabalin hat gezeigt, dass es bei der Linderung von neuropathischen Schmerzen, die durch verschiedene Ursachen entstehen, wirksam ist.
Es wird oft bei Bedingungen wie diabetischer Neuropathie, postherpetischer Neuralgie (nach Gürtelrose) und anderen neuropathischen Schmerzzuständen verschrieben.

Carbamazepin

Carbamazepin ist ein Medikament, das ursprünglich zur Behandlung von Epilepsie entwickelt wurde, jedoch auch bei neuropathischen Schmerzen, einschließlich Nervenschmerzen im Fuß, eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Antikonvulsiva und hat gezeigt, dass es bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen wirksam sein kann, insbesondere bei Patienten, die auf andere Medikamente nicht ausreichend ansprechen.

Johanniskrautöl

Johanniskrautöl wird manchmal als pflanzliches Mittel zur Schmerzlinderung verwendet. Es enthält Substanzen wie Hyperforin und Hypericin, die angenommen werden, um entzündungshemmende und möglicherweise schmerzlindernde Eigenschaften zu haben.
Einige Studien haben darauf hingewiesen, dass Johanniskrautöl bei bestimmten Arten von Nervenschmerzen, insbesondere bei leichteren Beschwerden, eine gewisse Linderung bieten könnte

Welche Hausmittel können gegen Nervenschmerzen helfen?

Einige Hausmittel können zur vorübergehenden Linderung von Nervenschmerzen beitragen, darunter:

  • Wärme- oder Kältetherapie
  • Entspannungstechnikenwie Yoga oder Meditation
  • sanfte Massagen
  • Capsaicin-Creme
  • Akupunktur
  • Akupressur
  • eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren

Diese Mittel können bei manchen Menschen Schmerzlinderung bieten, jedoch ist ihre Wirksamkeit je nach individueller Situation unterschiedlich.
Es ist ratsam, vor der Anwendung von Hausmitteln mit einem Arzt zu sprechen, besonders bei chronischen oder intensiven Schmerzen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Artikel "Hausmittel gegen Nervenschmerzen".

Gelsemium

Gelsemium ist eine Pflanze, aus der ein homöopathisches Mittel hergestellt wird, das gelegentlich zur Linderung von Schmerzen und Stress eingesetzt wird.
Es wird angenommen, dass Gelsemium bei Angstzuständen, Nervosität und gelegentlich bei Schmerzen, einschließlich nervöser Schmerzen, helfen kann.
Es gibt jedoch begrenzte wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von Gelsemium speziell bei Nervenschmerzen im Fuß. 

Aconit

Aconit ist ein homöopathisches Mittel, das aus der Pflanze Aconitum napellus (Eisenhut) gewonnen wird. Es wird in der Homöopathie zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet, jedoch gibt es begrenzte wissenschaftliche Beweise für seine Wirksamkeit bei Nervenschmerzen im Fuß.
In der Homöopathie wird Aconit oft bei plötzlich auftretenden Schmerzen, die mit Angst oder Schock einhergehen, angewendet. 

Ist Bewegung bei Nervenschmerzen im Fuß gut?

Ja, moderate Bewegung kann bei Nervenschmerzen im Fuß helfen, die durch verschiedene Ursachen wie Polyneuropathie oder Diabetes entstehen können. Angepasste Bewegung:

  • fördert die Durchblutung
  • reduziert Steifheit und Schwellungen
  • stärkt die Muskeln
  • unterstützt die Nervenfunktion

Es ist wichtig, Übungen sorgfältig auszuwählen und auf den individuellen Zustand abzustimmen, um zusätzliche Beschwerden zu vermeiden.
Im Zweifelsfall ist es ratsam, mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zu sprechen, um passende Bewegungsübungen zu ermitteln.

Welches sind die besten Übungen gegen Nervenschmerzen in den Füßen

Es gibt verschiedene Übungen, die bei der Linderung von Nervenschmerzen in den Füßen helfen können.
Dehnübungen für die Wadenmuskulatur, wie das Wall-Stretching oder Yoga-Posen wie der Herabschauende Hund, können Spannungen reduzieren und die Flexibilität verbessern.
Fußrollen mit einem Massageball oder einer Flasche können die Muskeln entspannen und die Durchblutung fördern.
Fußgymnastik wie Greifübungen oder das Aufnehmen eines Handtuchs mit den Zehen kann die Muskeln stärken und die Beweglichkeit verbessern.
Gleichgewichtsübungen und leichte aerobe Aktivitäten wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren können auch hilfreich sein, um die Fuß- und Beinmuskulatur zu stärken sowie die allgemeine Durchblutung zu fördern.
Es ist ratsam, die Auswahl der Übungen individuell zu gestalten und sich gegebenenfalls von einem Physiotherapeuten oder Arzt beraten zu lassen, um maßgeschneiderte Übungen zu erhalten, die den spezifischen Bedürfnissen und der Gesundheit am besten entsprechen.

Heilungsdauer und Prognose

Die Heilungsdauer und Prognose von Nervenschmerzen im Fuß variieren je nach Ursache und Schweregrad der Schädigung.
In einigen Fällen können die Beschwerden vorübergehend sein und sich innerhalb weniger Wochen oder Monate verbessern.
Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Polyneuropathie können die Schmerzen jedoch langfristig bestehen bleiben.
Die Behandlung kann Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern, aber eine vollständige Heilung ist möglicherweise nicht immer möglich.
Um Symptome zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden, sind wichitg:

  • Individuelle Therapien
  • regelmäßige ärztliche Untersuchungen
  • eine gesunde Lebensweise sind wichtig

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Ihr
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