Termin vereinbaren

Einen Termin bei uns?

Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Jannik Ashauer
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

Zur Online-Terminvereinbarung
Telefon 069 24753120

Was können Nebenwirkungen einer Eiseninfusion sein?

Lumedis - Ihre konservativen Orthopäden

Eine Eiseninfusion kann bei Blutarmut notwendig werden und hilft meist effektiv und recht schnell gegen die Symptome eines Eisenmangels wie Müdigkeit, Abwehrschwäche und Leistungsabfall. Sie ist grundsätzlich sehr sicher, wie bei jeder medizinischen Maßnahme kann es aber auch zu Nebenwirkungen kommen.
Wir informieren Sie sowohl über die positiven Effekte einer Eiseninfusion, als auch über potentielle Risiken. Die konservativen Orthopäden von Lumedis in Frankfurterstellen Ihnen gerne ein persönliches ganzheitliches Behandlungskonzept inklusive einer Eiseninfusion für Ihre orthopädischen Erkrankung.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
Folgen Sie Dr. Gumpert auf Facebook ­­oder Instagram.

Was ist eine Eiseninfusion?

Eine Eiseninfusion ist eine Behandlung, bei der Eisen intravenös verabreicht wird. Das kann notwendig werden bei Blutarmut, Eisenmangel oder erhöhtem Eisenbedarf.

Wenn ein Eisenmangel über eine Blutuntersuchung festgestellt wurde, wird als erster therapeutischer Schritt erst einmal eine Therapie mit Eisentabletten begonnen. Wenn diese nicht helfen oder nicht die ausreichende Wirkung zeigen, kann auf eine Eiseninfusion gewechselt werden. Diese hebt den Eisen- und Hämoglobin-Wert im Blut oft viel schneller und effektiver, sodass Symptome wie Müdigkeit oder Blässe schneller wieder besser werden.

Wie bei jeder medizinischen Maßnahme kann es Nebenwirkungen geben.

Mögliche Nebenwirkungen können sein......

  • Vorübergehende Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Hautreizungen an der Einstichstelle
  • Allergische Reaktionen
  • Sehr selten
    anaphylaktische Schocks
  • Sehr selten
    starker Blutdruckabfall, Herzrasen

Eine engmaschige Überwachung und Aufklärung durch erfahrene Ärzte minimiert das Risiko erheblich, sodass Sie von einer effektiven Therapie profitieren können.

Nebenwirkungen einer Eiseninfusion

Aus unserer Erfahrung können bei einer Eiseninfusion unter anderem folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen
  • Grippeähnliche Symptome wie Fieber oder Gliederschmerzen
  • Schlappheit, Schwindel und Müdigkeit
  • Allergische Reaktionen (z.B. Juckreiz, Hautausschlag)
  • Gelenk- und Muskelschmerzen, auch im Rückenbereich
  • Geschmacksveränderungen
  • In sehr seltenen Fällen starke Kreislaufprobleme

Sie sollten vor der ersten Eisenfusion gut über mögliche Risiken aufgeklärt werden und während der Infusion engmaschig von erfahrenem medizinischen Personal überwacht werden, damit sich mögliche Risiken minimieren und eine effektive Therapie gewährleistet ist. Auch eine regelmäßige Kontrolle der Blutwerte empfiehlt sich, um den Behandlungserfolg zu sichern.

Gewichtszunahme

Eine Gewichtszunahme nach einer Eiseninfusion ist recht selten und kann verschiedene Ursachen haben. Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe spielen eine Rolle, die durch Veränderungen im Eisenstoffwechsel und eine vorübergehende Entzündungsreaktion hervorgerufen werden.

Deshalb sollten sie darauf achten, vor und nach der Eiseninfusion ausreichend zu trinken und sich regelmäßig zu bewegen, um die Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit zu unterstützen.

Eine Trainingstherapie kann helfen, den Stoffwechsel zu aktivieren und das Körpergewicht zu stabilisieren. Wichtig ist die enge Betreuung durch Ihren Orthopäden, um unerwünschte Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Grippeähnliche Symptome

Aus unserer Erfahrung können nach einer Eiseninfusion manchmal grippeähnliche Symptome auftreten. Dazu gehören:

  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Abgeschlagenheit
  • Gliederschmerzen

Diese können einige Stunden bis maximal einige Tage anhalten. Diese Beschwerden entstehen durch eine Reaktion des Immunsystems und klingen in der Regel von selbst wieder ab. Sollten diese Reaktionen bei Ihnen auftreten, sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und sich schonen. Eine Kontrolluntersuchung durch Ihren Orthopäden hilft dabei, frühzeitig zu reagieren und mögliche Risiken zu reduzieren, damit Sie von einer sicheren und effektiven Therapie profitieren.

Schlappheit / Schwindel / Müdigkeit

Nach einer Eiseninfusion kann es zu Schlappheit, Schwindel oder Müdigkeit kommen. Diese Symptome treten auf, wenn sich der Körper an die erhöhten Eisendepots gewöhnt. In der Regel lässt die Abgeschlagenheit innerhalb weniger Tage nach. Sie sollten zur optimalen Regeneration:

  • sich ausreichend Ruhe gönnen
  • genügend trinken
  • eine ausgewogene Ernährung

Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden raten wir, Ihren Arzt aufzusuchen, damit mögliche Ursachen herausgefunden werden können und gegebenenfalls eine Anpassung der Therapie erfolgen kann.

Allergische Reaktion

Im Zusammenhang mit einer Eiseninfusion kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen. Diese äußern sich beispielsweise in Form von:

  • Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Rötungen an der Einstichstelle.
  • In seltenen Fällen: Atemnot, Herzrasen oder Kreislaufprobleme
  • Schwellungen an Gesicht, Lippen oder Zunge

Besonders wichtig ist deshalb eine engmaschige Überwachung während und nach der Infusion, gerade nach der ersten Infusion. Das ist essentiell, damit Sie im unwahrscheinlichen Falle einer Allergie bei ersten Anzeichen sofort ärztlich versorgt werden können. Sie sollten daher während der Infusion auf Ihren Körper achten und Ihren Arzt informieren, falls sich ungewöhnliche Symptome zeigen.

Gelenk- und Muskelschmerzen

Im Anschluss an eine Eiseninfusion kann es in seltenen Fällen zu Gelenk- und Muskelschmerzen kommen. Diese Beschwerden entstehen durch Veränderungen im Eisenstoffwechsel und eine mögliche Immunreaktion des Körpers.

Oft klingen die Schmerzen nach kurzer Zeit wieder ab. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten Sie sich schonen und zugleich auf eine maßvolle Trainingstherapie achten, idealerweise betreut von einem erfahrenen Sportwissenschaftler. Wichtig sind auch regelmäßige Kontrolltermine mit Ihrem Orthopäden, damit weitere Ursachen nachgewiesen werden können und gegebenenfalls eine Anpassung der Therapie erfolgen kann.

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können zusätzlich helfen, Beschwerden zu lindern. Eine Schmerzmedikation mit beispielsweise NSAR wie Ibuprofen oder Paracetamol kann in Absprache mit dem Orthopäden ebenfalls sinnvoll sein.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen können nach einer Eiseninfusion auftreten, wenn sich der Körper an den erhöhten Eisenspiegel anpasst. Die Beschwerden sind von kurzer Dauer und klingen nach wenigen Tagen ab. Ursache können entzündliche Prozesse oder Veränderungen im Flüssigkeitshaushalt sein, die den Rückenbereich belasten.

Sie sollten bei länger anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen Ihren Orthopäden konsultieren, damit andere Ursachen nachgewiesen werden. Eine schonende Trainingstherapie, begleitet von einem Sportwissenschaftler, unterstützt die Stabilisierung der Wirbelsäule und fördert einen Muskelaufbau. Außerdem hilft ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Beschwerden zu lindern.

Geschmacksveränderungen

Sie können während der Eiseninfusion möglicherweise einen metallischen, unangenehmen Geschmack im Mund wahrnehmen, das meist nur kurzzeitig anhält.

Sie sollten ausreichend trinken und zu milden Speisen greifen, um den Geschmack zu neutralisieren und den Körper bei der Regeneration zu unterstützen.

Falls die Geschmacksveränderungen anhalten oder Sie zunehmend belasten, ist eine Rücksprache mit Ihrem Orthopäden ratsam, damit mögliche Ursachen nachgewiesen und die Therapie gegebenenfalls angepasst wird.

Juckreiz und Hautausschlag

Juckreiz und Hautausschlag können nach einer Eiseninfusion als Reaktion des Körpers auf das zugeführte Eisen auftreten. Diese Symptome sind meistens vorübergehend und klingen nach kurzer Zeit ab. Sollte der Ausschlag jedoch stark sein oder der Juckreiz anhalten, empfiehlt sich eine umgehende Konsultation Ihres Orthopäden, um ernsthafte Unverträglichkeiten oder Allergien auszuschließen.

Bei Bedarf kann eine geeignete Behandlung, beispielsweise eine milde Salbe oder Antihistaminika, begonnen werden. Ergänzend ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sinnvoll, um den Organismus zu entlasten und die körpereigenen Abwehrreaktionen zu unterstützen.

Wie lange dauern die Nebenwirkungen an?

Nebenwirkungen einer Eiseninfusion können unterschiedlich lange anhalten und variieren von Person zu Person. In den meisten Fällen klingen leichte Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome bereits nach wenigen Stunden oder Tagen wieder ab. Bei einigen Menschen halten sie etwas länger an und äußern sich zum Beispiel durch anhaltende Gliederschmerzen, Juckreiz oder Hautausschläge.

Das kann vom eigenen Gesundheitszustand, der genauen Dosierung sowie dem allgemeinen Reaktionsvermögen des Immunsystems abhängen. Wenn die Beschwerden nach einigen Tagen nicht nachlassen oder sogar zunehmen, sollten Sie Ihren Orthopäden aufsuchen, damit mögliche andere Ursachen nachgewiesen werden können und die Therapie bei Bedarf angepasst wird.

Eine engmaschige Überwachung nach der Eiseninfusion ist sinnvoll, um Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen. Bei wiederholten Infusionen kann der Körper mit der Zeit besser auf das zugeführte Eisen reagieren, sodass die Beschwerden tendenziell schneller abklingen. Darüber hinaus trägt eine ausgewogene Ernährung mit eisenreichen Lebensmitteln zur Stabilisierung der Eisenspeicher im Körper bei.

Eine angemessene Trainingstherapie, begleitet von einem erfahrenen Sportwissenschaftler, unterstützt den Organismus zusätzlich, sich an die neuen Eisendepots anzupassen.

Letztendlich hängt die Dauer der Nebenwirkungen stark vom Einzelfall ab, sodass Sie sich individuell beraten lassen sollten.

Wann muss ich mit den Nebenwirkungen zum Arzt?

Nach einer Eiseninfusion sind leichte Nebenwirkungen meistens harmlos und klingen rasch ab. Sie sollten jedoch Ihren Orthopäden oder Hausarzt aufsuchen, wenn Sie anhaltende oder zunehmende Beschwerden bemerken:

  • Anhaltende starke Schmerzen
  • Atemnot
  • Herzrasen
  • Hohes Fieber
  • Hautausschlag
  • Schwindel

Je früher die Ursachen für die unerwünschte Reaktion nachgewiesen werden können und eine geeignete Therapie erfolgt, desto besser verläuft die Genesung. Scheuen Sie sich nicht, Ihren Orthopäden zu kontaktieren, sollte sich Ihr Allgemeinzustand verschlechtern oder neue Symptome hinzutreten. Das ist wichtig für eine frühzeitige Diagnose und passende Therapie.

Unsere orthopädischen Spezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!