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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Bone bruise

Lumedis - Ihre Bone bruise Spezialisten

Hinter einen Bone bruise kann eine harmlose Knochenprellung stecken, aber auch schwerwiegende Erkrankungen mit schwersten Folgen von den betroffenen Knochen oder das betroffene Gelenk.
Gerne beraten Sie die Knochenspezialisten von Lumedis in einem Termin mit Ihrer großen Erfahrung mit der Erkrankung des bone bruise.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie, Sportmedizinier, Akupunkteur und manueller Therapeut.

Besonders spezialisiert ist er auf die Behandlung des Bone bruise des Fußes und verfügt über große Erfahrung im Bereich dieses oft langwierigen Krankheitsbildes.
Unser Spezialist für den Bone bruise behandelt mit seinem Konzept viele Tausend Patienten pro Jahr!

Gerne berät Dr. Gumpert mit seiner umfangreichen Erfahrung Sie in einem Termin!

Was versteht man unter Bone Bruise?

Ein Bone Bruise bezeichnet eine Prellung am Knochen (Knochenmarködem), die in den meisten Fällen durch

  • stumpfe Gewalteinwirkung,
  • Stürze
    oder 
  • Sportverletzungen hervorgerufen wird.
  • Es gibt aber auch viel schwerwiegende Ekrankungen, die mit einem Bone bruise einhergehen können.

Durch dieses Trauma oder eine Erkrankung entstehen Mikroverletzungen am Knochen, die wiederum Einblutungen (Hämatome) oder Wasseransammlungen (Ödeme) direkt im Knochen verursacht.
Da der Knochen sehr sensibel innerviert ist, kommt es durch diesen Prozess zu Schmerzen, welche vor allem bei Druck oder durch Belastung ausgelöst werden.
In den meisten Fällen handelt es sich bei einem Bone Bruise jedoch nur um eine leichtere Verletzungsform am Knochen, welche unter optimaler Behandlung anschließend folgenlos ausheilen kann.
Alternativ zur Knochenprellung wird der bone bruise teilweise auch alsKnochenquetschungoder Knochenmarködem bezeichnet.

Ist ein Bone Bruise ein Bruch?

Ein bone bruise ist somit die Vorstufe eines Bruchs oder ein beginnender Bruch.
Wenn man einen bone bruise nicht behandelt entwickelt sich hieraus ein Knochenbruch.

Ursachen

Abhängig von der Lokalisation der Knochenprellung kommen verschiedene Ursachen für die Entstehung eines Bone Bruises infrage.
Jedoch sind die häufigsten Ursachen:

Bone Bruise nach Lokalisation

Eine Bone bruise kann überall vorkommen.
Untenstehend gehen wir die Gelenke / Knochen ein, die besonders häufig von einem Bone bruise betroffen sind.

Bone bruise am Knie

Ein Bone Bruise am Knie ist relativ häufig vorzufinden. Vor allem durch

  • Stürze
    oder
  • stumpfe Gewalteinwirkung entstehen solche Verletzungen am Knie.

In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine harmlose Verletzung, die gut behandelt werden kann.

Die Schmerzen bei einem Bone Bruise am Knie äußern sich vor allem

  1. in der Anfangsphase Knieschmerzen bei Druck oder Belastung des Knies.
  2. Nach ausreichender Schonung (2-6 Wochen) tritt in den meisten Fällen eine Besserung ein, sodass das Knie wieder voll belastet werden kann.
     
  3. Bei unverändert starken Schmerzen sollte jedoch ein Orthopäde zur Abklärung weiterer Verletzungen (Knochenbruch, Bänderriss) aufgesucht werden.
    • Bei größeren Verletzungen kann es nicht nur zu kleinen Einblutungen am Knochen, sondern auch zu größeren Einblutungen in den Gelenkraum kommen.
    • Das Knie ist dann deutlich geschwollen, rötlich verfärbt und stark bewegungseingeschränkt.
    • In diesem Fall sollte dringend eine Vorstellung bei einem Orthopäden erfolgen, um das Hämatom zu entlasten.

Lesen Sie auch mehr zum Thema im Artikel Bone Bruise im Knie.

MRT eines Kniegelenks (T2) mit Knochenschwellung

  1. Bohrkanal einer Kreuzbandplastik im Oberschenkelknochen (Femur)
  2. deutliche Knochenschwellung (bone bruis) im inneren Oberschenkelknochen (mediale Femurkondyle)
  3. Außenmeniskus
  4. Schienbein (Tibia)

MRT vom Kniegelenk (STIR-Sequenz von vorne)

  1. Oberschenkelknochen (Femur)
  2. Außenmeniskus
  3. Schienbein (Tibia)
  4. Knorpelschaden der inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)
  5. Innenmeniskus
  6. großer Bone bruise der inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)

MRT vom Kniegelenk (T2 von vorne)

  1. Außenmeniskus
  2. Bone bruise der lateralen Femurokondyle (äußerer Oberschenkelknochen)
  3. Osteochondrosis dissecans (OD)
  4. inneren Oberschenkelrolle (mediale Femurkondyle)
  5. Innenmeniskus
  6. Schienbein (Tibia)

Bone bruise am Sprunggelenk / Talus

Auch im Bereich des Sprunggelenks und des Talus kommt es relativ häufig zu Verletzungen wie einem Bone Bruise.
In den meisten Fällen entsteht eine solche Verletzung beim Ballsport (z.B. Fußball) beispielsweise nach einem Foul.

Auch hierbei kommt es zur Knochenprellung mit pathologischer Flüssigkeitsansammlung zwischen Sprunggelenksknochen und Knochenhaut, welche Fußschmerzen bereitet.

  • Aufgrund der Gelenknähe bereiten hier Bone Bruises auch von geringem Ausmaß häufig Beschwerden und sollten ausreichend behandelt werden.
    Auch andere Verletzungen, wie beispielsweise ein Bänderriss nach demUmknicken, können ähnliche Beschwerden auslösen, weswegen bei der Diagnostik vor allem die Krankenbefragung (Anamnese) wichtig ist.
  • Da das Sprunggelenk isoliert nur schlecht ruhiggestellt werden kann, muss häufig der gesamte Fuß geschont werden, um eine Ausheilung der Verletzung zu erreichen.
    Ein Bone Bruise im Bereich des Sprunggelenks führt demnach zu einer erheblichen Alltagseinschränkung und
  • kann aufgrund der hohen Belastung im Alltag auch nach Ausheilung wieder Beschwerden bereiten.
  • Eine Bone Bruise an der medialen Talus Rolle kann allerdings auch auf eine Osteochondrosis dissecans des Sprunggelenks hindeuten.
  • Eine Bone bruise des Talushalses kann auf eine beginnenden Ermüdungsbruch im Talus hindeuten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Artikel Bone bruise am Fuß / Sprunggelenk / Talus

MRT einer Sprunggelenksarthrose von vorne:

  1. Schienbein (Tibia)
  2. fehlender Knorpel im oberen Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose des OSG´s)
  3. Bone bruise im Sprungbein (Talus)
  4. Wadenbein (Fibula)
  5. guter Knorpel m oberen Sprunggelenk

MRT eines Fußes auf Höhe des Sprungelenks horizontal.
Oben geht es zu den Zehen, unten sieht man die Achillessehne.

  1. Peroneus brevis und longus Sehne mit einer Entzündung
    weiße Flüssigkeit um die Sehne
  2. gesunde Achillesssehne
  3. wer findet die 3? ;-)
  4. gesunde M. flexor hallucis longus Sehne
  5. gesunde M. flexor digitorum longus Sehne
  6. gesunde M. tibialis posterior Sehne
  7. Sprungbein / Talus mit bone bruise

 

Bone bruise im Fuß

Ein Bone Bruise am Fuß findet sich besonders häufig im Bereich des Mittelfußknochens.
Die häufigsten Verletzungsursachen sind

  • Kampfsportarten (z.B. Taekwondo, Kickboxen) oder
  • Prellungen durch schwere Gegenstände.
  • Jogger/Läufer sind besonders von einem Ermüdungsbruch mit vorangehenden Bone bruise im Mittelfuß betroffen.

Schmerzen äußern sich meist bei Druck auf den Fußrücken oder bei Belastungen wie Laufen.

  • Da durch die Schwerkraft das Einfließen von Flüssigkeit in den Fuß begünstigt wird, ist die Hochlagerung unmittelbar nach einer Verletzung am Fuß sehr hilfreich.
  • Nach ausreichender Schonung und Ruhigstellung heilt ein Bone Bruise am Fuß jedoch meistens komplikationslos aus.
  • Ermüdungsbrüche im Mittelfuß dauern in der Heilung auch unter einer optimalen Therapie sehr lange.

Weitere Informationen zum Thema lesen Sie unter Bone Bruise im Fuß.

MRT T2 OSG nach einer Umknickverletzung

  1. erheblicher bone bruise im Wadenbein
  2. erheblicher bone bruise im Talus (Sprungbein)
  3. Schienbein (Tibia)

Bone bruise in der Schulter

Da die Schulter von kräftigen Muskeln und Bändern umgeben ist, braucht es große Kräfte, um einen Bone Bruise an der Schulter auslösen zu können.
Dies kann zum Beispiel nach einem Hochrasanztrauma, wie beispielsweise einem Autounfall auftreten.
In diesen Fällen kommt es jedoch selten zu einem isolierten Auftreten von einem Bone Bruise in der Schulter, sodass meist weitere Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, vorzufinden sind.
Ermüdungsbrüche oder eine Knochenmarködemsyndrom findet sich hier selten.

Dementsprechend benötigt eine solche Verletzung eine intensivere Therapie und eine längere Regenerationsphase.

Weiter Informationen erhalten Sie unter unserem Thema Bone bruise der Schulter.

Bone bruise im Handgelenk

Ein Bone Bruise (Knochenödem) im Handgelenk tritt in den meisten Fällen nach einem Sturz auf, bei dem man mit der Hand eine Abstützbewegung durchgeführt hat eine Knochenmarködem auf.

Nach der Verletzung sollte das Handgelenk umgehend geschont und entlastet werden.

  • Da das Handgelenk bei vielen alltäglichen Bewegungen beteiligt ist, sollte eine Schiene oder ein Stützverband angelegt werden, um eine ausreichende Schonung sicherstellen zu können.
  • Dennoch kommt es häufig auch nach der Schonungsphase wieder zu Beschwerden, was den Heilungsprozess langwierig und belastend gestalten kann.
  • Aber auch Knochennekrose wie der Morbus Kienboeck oder eine Bruch des Kahnbeins kann zu einem Bone bruise in der Handwurzel führen.

Bone bruise im Fersenbein / Calcaneus

An der Ferse oder dem Calcaneus kommt es häufig durch Sportverletzungen, wie zum Beispiel bei einer Grätsche im Fußball, zu einem Bone Bruise.

Nicht selten lässt sich diese Verletzung auch von außen erkennen durch

  • ein Hämatom (Bluterguss) an der Ferse oder
  • einer Schwellung

Die Ferse sollte nach einer solchen Verletzung geschont und möglichst ruhiggestellt werden.

  • Abhängig von der Höhe der Verletzung, kann ein Bone Bruise an der Ferse auch beim Gehen Fußschmerzen bereiten, was sich sehr einschränkend auf alttägliche Bewegungen auswirken kann.
  • Dennoch kommt es nach einer ausreichenden Schonung meist zur vollständigen Ausheilung.
  • Bei Sprungsportorarten wie Basketball kann es zu einem Ermüdungsbruch des Fersenbeins kommen.
    Auch hier ist ein Bone Bruise der Vorbote.

Bone bruise in der Hüfte

Auch in der Hüfte kommt es häufig zu einem Bone Bruise. 
Hier sind die häufigsten Ursachen:

Lesen Sie hier unseren Artikel Bone Bruise in der Hüfte.

Bone bruise der Hüfte im Rahmen eines Knochenmarködemsyndroms (MRT seitlich)

  1. bone bruise im Schenkelhals des linken Hüftknochens
  2. Gelenkerguß im linken Hüftgelenk
  3. gesundes rechtes Hüftgelenk
  4. Harnblase mit Urin

Wie fühlt sich ein Bone Bruise an?

Das sind die Symptome!

Da ein Bone Bruise meist aufgrund einer Verletzung oder eines Sturzes entsteht, sind die Symptome häufig sehr ähnlich.
In der Regel kann man die entsprechende Verletzungssituation selbst gut erinnern.

  • Dabei kommt es kurzzeitig zu Schmerzen in der betroffenen Region, welche sich anschließend jedoch zügig von allein bessern.
  • Aufgrund der danach einsetzenden Einblutung oder Wasseransammlung in den Knochen,
    kommt es im weiteren Verlauf wieder zu lokalen Schmerzen, die dann vor allem bei Druck oder Belastung der betroffenen Region auftreten.
  • Die empfindliche Knochenhaut wird durch den Verdrängungsprozess der Ödeme oder Hämatome gereizt und ist die Hauptursache für den Schmerz.
  • Schmerzen, die vor allem nachts auftreten, können ebenfalls wegweisend für einen Bone Bruise sein.
  • Zusätzlich kommt es häufig zu oberflächlichen Einblutungen (Weichteilhämatomen) oder Schwellungen und damit einhergehender Bewegungseinschränkung.

Da bei einem Unfallhergang immer auch weitere Verletzungen möglich sind, sollte eine Vorstellung bei einem Orthopäden besser noch bei einem Bone bruise-Spezialisten erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden.

MRT Knie nach Patellaluxation (T2):

  1. Wasser im Knie (Gelenkerguß)
  2. laterales Retinaculum
  3. Kniescheibe (Patella)
  4. Bone Bruise der Kniescheibe (Knochenquetschung)
  5. Plica mediopatellaris (nicht pathologisch vergrößert)
  6. Oberschenkelknochen (Femur)
  7. Knorpelschaden hinter der Kniescheibe mit Knorpelödem

Diagnose

Zur Diagnosestellung eines Bone Bruise erfolgt zunächst eine Krankenbefragung (Anamnese) in der der Unfallmechanismus genauestens geschildert werden sollte.
In der klinischen Untersuchung wird die Beweglichkeit der einzelnen Gelenke überprüft und dieser auf Druckschmerzhaftigkeit hin untersucht.
Um knöcherne Ursachen und Verletzungen auszuschließen wird zunächst ein Röntgenbild angefertigt. Flüssigkeitsansammlungen und Entzündungen können mit der Ultraschalluntersuchung gut dargestellt werden.
Wenn die Ursache mit diesen Methoden nicht genau geklärt werden kann, sollte eine MRT-Untersuchung der entsprechenden Region durchgeführt werden.
Bei unklarer Ursache wird zusätzlich eine Knochendichtemessung (DXA) zum Ausschluss einer Osteoporose durchgeführt.
Befundabhängig schließen wir bei Lumedis eine Laboruntersuchung an.
Folgende Laborwerte sind von Bedeutung:

  • Blutbild
  • Vit D
  • Calcium
  • Parathormon
  • Phosphat
  • Alkalische Phosphatase
  • Selen
  • Schilddrüsenhormone T3/4

Zur Kontrolle der Ausheilung des Bone bruise im Fuß wird nach 3 Monaten erneut ein MRT des Fußes durchgeführt.
Liegt eine belastungsabhängige Störung führen wir abschließend zur Ursachenklärung eine Laufbandanalyse mit Elektromyographie durch.

Warum kann man einen Bone Bruise nur im MRT erkennen?

Die Mikroverletzungen bei einem Bone Bruise und die daraus entstehenden Knochenmarködeme oder Hämatome lassen sich in einem Röntgenbild nicht beurteilen.
Dafür benötigt man die höhere Auflösung eines MRTs.

  1. Im MRT lassen sich an der betroffenen Stelle am Knochen (vor allem in T2 oder STIR Gewichtung) Signalverstärkungen feststellen,
  2. die auf die Einlagerung von Wasser oder Blut und damit auf einen Bone Bruise hinweisen.

Erst wenn sich daraus ein Folgeschaden (z.B. Knochenbruch) entwickelt, lässt sich dies auch im Röntgenbild beurteilen.

 

MRT ines bone bruise des Kniescheibengleitlagers (Trochlea)
- seitliches Kniegelenk T2 -

  1. Kniescheibe (Patella)
  2. Oberschenkelknochen (Femur)
  3. bone bruise im Kniescheibengleitlager (Trochlea) auf Basis eines Knorpelschadens 
  4. Hoffa-Fettkörper
  5. Patellasehne 
  6. Knorpelschaden im Kniegelenk (Knorpelschaden 4° der Trochlea)

Wie wird ein Bone Bruise behandelt?

Die Behandlung des Bone Bruise erfolgt in der Regel konservativ. 
Bei Lumedis hat sich folgendes Therapiekonzepz bewährt:

  • Entlastung in der Akutphase oder Ruhigstellung in Abhängigkeit des Gelenkes
  • Bei einer Stressfraktur erfolgt die Ruhigstellung in einem Spezialschuh (Vacuped/Airwalker) für 6 Wochen
  • Optimierung des Vit. D-Spiegels
  • Befundabhängig Einleitung eiber Osteoporosetherapie,ggf. Bisphosphonate
  • Mikrozirkulationstherapie (10 Sitzungen mit speziellen naturheilkundlichen Wirkstoffen)
  • Aufbelastung und Beweglichkeitsssteigerung des entsprechenden Gelenkes
  • Triggerakupunktur zur Detonisierung myofascialer Schmerzmuster
  • Ärztliche Osteopathie
  • Physiotherapie zur Verbesserung der Mobilisation
  • Bei Therapieversagen ist eine Schmerztherapie sinnvoll

Im Anschluss erfolgt zur Ursachenklärung und Prävention die Durchführung von:
Laufbandanalyse
Elektromyographie zur Bewertung der Fehlbelastung und Muskelfunktion
Dehnungstherapie
Faszientherapie

MRT T2 seitlich von einem jugendlichen Kniegelenk

  1. Wachstumsfuge vom Oberschenkelknochen (Femur)
  2. Wachstumsfuge vom Schienbein (Tibia)
  3. gesunde Patellasehne
  4. Kniescheibe mit bone bruise durch einen Morbus Sinding-Larsen-Johansson
  5. gesunde Quadrizepssehne

Osteopathie

Die Osteopathie bei Bone Bruises dient neben der medikamentösen Behandlung als weitere Unterstützung und Beschleunigung der Heilung.
Hier werden die enstandenen Schmerzen durch Faszientherapie, Lösung der Verspannungen und Stärkung der an der Wirbelsäule liegenden Muskeln gelindert.

In der Behandlung mit durch unsere Spezialisten wird eine speziell auf den Patienten abgestimme Therapie entwickelt. Sie arbeitet dabei einzig mit den Händen, da sanfte Methoden und manuelle Techniken bei der Osteopathie im Vordergrund liegen.
Durch die ganzheitliche Methode, bei der der ganze Mensch behandelt wird, sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt werden. Im Zentrum steht hierbei die körperliche und seelische Verfassung des Patienten.
Dieser Therapieansatz sehr risikoarm und eignet sich vor allem zur Unterstützung der Heilung bei einem Bone bruise.

Für mehr Informationen lesen Sie folgenden Artikel Ärztliche Osteopathie.

Bei Lumedis behandelt osteopathisch die beiden Osteopathinnen und Fachärztinnen für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker und Dr. Carmen Heinz.

Mikrozirkulation

Die Mikrozirkulation beschreibt die Blutversorgung des Knochens auf Zellebene.
Durch kleinste Blutgefäße wird der Knochen mit Nährstoffen versorgt und Abbauprodukte werden abtransportiert.

Vor allem bei Verletzungen, wie auch dem Bone Bruise, spielt die Mikrozirkulation eine große Rolle.
Denn durch die Mikroverletzungen, die bei einer solchen Knochenprellung entstehen, kommt es hier häufig zu Einblutungen.

Aber auch für den Heilungsprozess ist die Mikrozirkulation von Bedeutung, da

  • für die Regeneration neue Blutgefäße in den Knochen einwachsen und
  • somit die Neubildung von Knochengewebe begünstigen.

Bei schweren Knochenprellungen arbeiter Lumdis häufig mit Mikrozirkulationstherapien.

Bisphosphonate

Bisphosphonate sind Medikamente mit antiresorptiven Eigenschaften, die bei Erkrankungen des Knochens eingesetzt werden.
Das bedeutet, sie verhindern den Knochenabbau durch abbauende Zellen.

Bei einem besonders stark ausgeprägten Bone Bruise, bei dem auch das Knochenmark betroffen ist, kann sich als Folgeschaden eine Osteoporose entwickeln und der Knochen wird zunehmend brüchiger. Bisposphonate wirken diesem Abbauprozess entgegen, sodass

  1. mehr Knochensubstanz erhalten bleibt und
  2. weiteren Frakturen entgegengewirkt wird.

Bei einem Knochenmarködemsyndrom (KÖS) oder einen bone bruise im Rahmen eines Morbus Sudeck (CRPS) kann eine Bisphosphonatbehandlung erwogen werden.

In diesem Zusammenhang könnte Sie das Thema Osteoporose interessieren.

Stoßwellentherapie

In sehr selten Fällen kann auch unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren eine fokussierte Stoßwellentherapie Sinn machen.
Insbesondere wenn eine Knochenquetschung die Ursache ist, kann eine ESWT-Stoßwellentherapie hilfreich sein.
Gerne beraten Sie die Frankfurter Spezialisten, ob das in Ihrem Fall möglich ist.

Heilungsdauer

Die Dauer eines Bone Bruises ist maßgeblich von der Schwere der Verletzung abhängig.
Bei schweren Verletzungen tritt meist auch mehr Flüssigkeit zwischen Knochen und Knochenhaut, welche die Ausheilung der Verletzungen des Knochens behindert.

  • In den meisten Fällen tritt jedoch nach 2-6 Wochen Ruhigstellung eine deutliche Besserung der Beschwerden ein, sodass dann wieder mit Belastungen begonnen werden kann.
  • Nimmt die Verletzung jedoch einen komplizierten Verlauf, kann aus dem Bone Bruise auch ein Knochenmarksödem entstehen, was zu weiteren Folgeschäden am Knochen führt und dadurch die Dauer bis zur vollständigen Ausheilung verlängern kann.

Die Dauer eines Bone bruise hängt auch von der Qualität der Behandlung ab!
Durch das Therapiekonzept von Lumedis lässt sich die Heilung des Bone bruise deutlich beschleunigen und Heilungsdauer verkürzen.

Wann darf ich wieder Sport machen?

Ab wann wieder mit dem Sporttreiben begonnen werden kann, hängt stark

  1. von dem Ausmaß der Verletzung und
  2. dem Verhalten des Betroffenen ab.
    In der Regel erfolgt zu aller erst eine konsequente Ruhigstellung durch eine Schiene oder einen Verband.
    Wird diese konsequent durchgeführt, bestehen in den meisten Fällen gute Chancen, dass nach 2-6 Wochen wieder zunehmende Belastung möglich wird.

Dennoch sollte nicht unmittelbar mit dem gewohnten Sport begonnen werden, sondern mit sich langsam steigernder Intensität, sodass erneuten Verletzungen vorgebeugt werden kann.
Gerade Ermüdungsbrüchen benötigen lange Behandlungszeiten. Hier kann die Heilungsdauer zwischen 6 - 12 Monaten liegen.

Leider bereiten Bone Bruises vor allem am Hand- oder Sprunggelenk immer wieder Beschwerden, sodass sich auch in Zukunft beim Sport daraus Einschränkungen ergeben können.

Kann mit einem Bone bruise laufen oder joggen?

Die wichtigste Maßnahme beim Bone bruise ist es den Fuß zunächst zu entlasten. Beim Bone bruise des Fußes erfolgt hier eine Ruhigstellung im Vacupedschuh (Gehstiefel) für zunächst 6 Wochen.
Sportarten wie Laufen und Joggen können in dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Nach 6 Wochen erfolgt die Phase der Aufbelastung und der Vacupedschuh (Gehstiefel) wird abtrainiert.
Befundabhängig wird zur Sicherung der Heilung eine Kontroll - MRT des Fußes durchgeführt.

Entscheidend für den Wiedereinstieg in das Laufen/Joggen ist die Ursache des Bone bruises.
War die Ursache ein Unfall, kann man nach MRT Freigabe bedenkenlos starten. War die Ursache ein durch das Laufen/Joggen ausgelöste Überlastung muss zunächst über eine Laufanalyse die Überlastung diagnostiziert (Lauffehler) und danach eliminiert werden. 

Weitere interessante Informationen finden Sie auch im Artikel Lauffehler und Bone bruise im Fuß.

Im Anschluß führen wir bei Lumedis eine Laufanalyse mit Elektromyographie durch um die Ursache des Bone bruise zu erkennen und den Patienten wieder sicher an den Laufsport, bzw. in den Sport heranzuführen.
Auf Basis der Laufmessdaten stellen die Frankfurtert Spezialisten Ihnen ein spezielles Programm mit Übungen zusammen, um die Heilung zu beschleunigen.
Mit der Erkrankung des bone bruise haben die Frankfurter Spezialisten große Erfahrung.

Was passiert wenn ein Knochenmarködem nicht behandelt wird?

Wenn man ein Knochenmarködem nicht behandelt wird, kann es zu einer Schädigung des Knochens führen, insbesondere wenn sich das Knochenmarködem in der Nähe eines Gelenks befindet.

Ein unbehandeltes Knochenmarködem kann zu einer Abnahme der Knochendichte und einer Schwächung des Knochens führen.
Dies kann das Risiko eines vollständigen Knochenbruchs erhöht sich. In einigen Fällen kann ein Knochenmarködem sogar zu einem Knocheninfarkt (Osteonekrose) führen, bei dem ein Teil des Knochens aufgrund einer Unterbrechung der Blutversorgung abstirbt.

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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere orthopädischen Spezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!