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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Eine Bone Bruise im Knie kann eine sehr schwere Erkrankung sein oder werden.
Aufgrund dieses oft sehr langwierigen Verlaufes gehört dieses Krankheitsbild in die Hände eines Bone bruise-Spezialisten.
Gerne stellt Ihnen Lumedis diese Informationen zu Verfügung.
Wenn Sie eine persönliche Beratung und Behandlung durch unsere Kniespezialisten wünschen machen Sie einen Termin bei uns.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie, Sportmedizinier, Akupunkteur und manueller Therapeut.
Besonders spezialisiert ist er auf die Behandlung des Bone bruise des Fußes und verfügt über große Erfahrung im Bereich dieses oft langwierigen Krankheitsbildes.
Unser Spezialist für den Bone bruise behandelt mit seinem Konzept viele Tausend Patienten pro Jahr!
Gerne berät Dr. Gumpert mit seiner umfangreichen Erfahrung Sie in einem Termin!
Der Begriff Bone bruise kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt Knochenprellung, -quetschung oder -erguss.
Der Knochen besteht außen aus einem dichten und festen Anteil, der Kompakta und innen aus einem schwammartigen System aus feinen Knochenbälkchen, der Spongiosa (wie Bienenwaben).
Die Definition von einem Bone Bruise sind kleine Frakturen der Spongiosa mit Einblutungen und einem Erguss (Mikrobrüche im Knochen).
Diese Knochenverletzung wird durch eine stumpfe, direkte Gewalteinwirkung verursacht.
Alternativ kann auch eine Durchblutungsstörung wie eine Osteochondrosis dissecans oder Morbus Ahlbäck oder eine Knochenmarködemsyndrom als Ursache in Frage kommen.
Durch die Verletzung und das Ödem entstehen starke Knieschmerzen, insbesondere bei Belastung.
Diese Erkrankung wird teilweise auch als Knochenquetschung im Knie bezeichnet.
Ein Bone Bruise speziell am Knie ist recht häufig, da Stürze (Unfälle) oft mit Händen und Knien abgefangen werden.
Das Kniegelenk ist eines der größten Gelenke des menschlichen Körpers und sehr komplex. Es besteht aus drei verschiedenen Knochen (Oberschenkel-, Unterschenkelknochen und Kniescheibe).
Bei einem Bone Bruise ist besonders häufig die Kniescheibe betroffen, da sie am weitesten an der Oberfläche liegt und vor Allem bei Stürzen zuerst verletzt wird. Sie hat nur einen geringen Schutzmantel aus Haut, Fett und Muskeln. Aber auch der obere Anteil vom Schienbein ist wenig geschützt und deswegen auch häufig von einem Bone Bruise betroffen. Der untere Anteil vom Oberschenkelknochen kann ebenfalls betroffen sein. Aber auch das Fettgewebe, die Gelenkkapsel und die Blutgefäße am Knie können bei einem Bone Bruise am Knie verletzt werden.
Die häufigsten Lokalisationen bei einem Bone bruise im Knie sind:
MRT ines bone bruise des Kniescheibengleitlagers (Trochlea)
- seitliches Kniegelenk T2 -
Ein Bone bruise des Tibiakopfes kann einerseits unfallbedingt, andererseits aber auch im Rahmen einer Überlastung entstehen.
Bei einer Tibiakopffraktur, wie sie im Rahmen von Anpralltraumen oder Verdrehtraumen entstehen kann ist eine Bone bruise im Knie in diesem Bereich sehr häufig. Liegt keine große Verschiebung im Frakturbereich vor, ist die Entlastung zunächst die wichtigste Maßnahme.
Aber auch bei sportlicher Überlastung, vor allem bei Langstreckenläufern kann es zu einem Bone bruise des Tibiakopfes kommen. Hier ist zunächst wichtig die funktionelle Ursache zu erkennen. Nach Abheilung des Bone bruise kann diese sehr gut mittels Laufbandanalyse festgestellt werden.
Der Bone bruise kann ein sehr langwieriges Krankheitsbild sein und gehört in die Hände eines erfahrenen Bone bruise-Spezialisten.
Durch die Spezialisierung auf solche komplexen Fälle kann Lumedis individuell abgestimmte Behandlungspläne entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind.
Dies beinhaltet nicht nur medikamentöse Therapien, sondern auch gezielte Trainingstherapie und andere nicht-invasive Methoden zur Schmerzlinderung und zur Förderung der Heilung.
Die Expertise und der ganzheitliche Ansatz des Teams ermöglichen eine effiziente Behandlung von Bone Bruise, um die Funktionalität und Lebensqualität der Patienten rasch wiederherzustellen.
Gerne übernehmen die Frankfuter Bone bruise Spezialisten von Lumedis Ihren Fall.
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Ein Bone bruise der Patella kann unfallbedingt (Trauma) entstehen oder im Rahmen degenerativer Prozesse.
Bei einem Trauma ist die Entlastung des entsprechenden Beines die wichtigste Maßnahme bis der Akutschmerz abgeklungen ist. Im Anschluss kann die schmerzadaptierte Aufbelastung erfolgen.
Bei den degenerativen Prozessen ist die in erster Linie die Kniearthrose zu nennen. Hier hat sich eine Behandlungsoptionen mit ACP oder Hyaluronsäure zu nenen. Ein anschließende Ganganalyse kann musukuläre Defizite aufdecken und zielgerichtet durch Übungen therapieren.
MRT Knie nach Patellaluxation (T2):
Ein bone bruise im Schienbein sieht man bei Läufern im Rahmen eines Schienbeinkantensyndroms relativ häufig und kann wenn er übersehen wird zu einem Ermüdungsbruch führen.
Nach Entlastung und Mikrozirkulationstherapie ist eine Laufbandanalyse zur Ursachenklärung sinnvoll.
MRT eines Bone bruise (Knochenschwellung / Ödem) nach einem vorderen Kreuzbandriss
Von einem Bone Bruise sind besonders häufig Sportler oder alte Menschen betroffen, bei denen die schützende Muskulatur um die Knochen herum nur noch schwach ausgeprägt ist.
Die Ursachen für einen Bone Bruise am Knie sind oft stumpfe Gewalteinwirkungen. Diese können unfallbedingt im Rahmen von bestimmten Sportarten besonders häufig auftreten.
Prädestiniert für Knieprellungen sind Sportarten wie Fußball, Kampfsportarten und Lauf- oder Radsport. Eine weitere Ursache für einen Bone Bruise sind Stürze aufs Knie, etwa beim Sport oder Fall aus der Höhe. Stürze aufs Knie kommen besonders häufig vor bei rutschigem Boden, beim Steigen von steilen Stufen oder bei Menschen mit Gleichgewichts- und Schwindelproblemen.
Mechanische Gewalteinwirkung auf das Knie kann ebenfalls zu einem Bone Bruise führen. Dies kann zum Beispiel unfallbedingt vorkommen an denen harte Gegenstände beteiligt sind (zum Beispiel Autounfälle) oder bei Schlägen mit harten Gegenständen oder festen Tritten gegen das Knie.
Weitere Ursachen neben Stürzen und Gewalteinwirkungen sind u.a.:
MRT vom Kniegelenk (T2 von vorne)
Ein Unfall kann häufig zu einem Bone Bruise am Knie führen. Etwa bei einem Sturz vom Fahrrad oder anderen Unfällen mit höher Geschwindigkeit heraus kann die äußere Krafteinwirkung auf das Knie sehr stark sein. Besonders der Sturz auf den harten Boden oder Schläge von harten Gegenständen auf das Knie können einen Bone Bruise auslösen.
Dies kommt besonders häufig bei Autounfällen vor, wenn die Knie auf harte Autoteile (z.B. Amaturenbrett) aufprallen.
Auch beim Arbeiten mit schweren Gegenständen kann es bei Unfällen zu einem Bone Bruise am Knie kommen.
Weiterhin sind Skifahrer und Fußballspieler häufiger von einem Bone bruise im Knie betroffen.
Normalerweise ist ein Bone Bruise eine nicht schwerwiegende Verletzung und heilt durch Schonung und Kühlung von selbst wieder ab.
Bei einer Kniearthrose kommt es zu einer Schädigung am Knorpel. Gerade bei hochgradigen Schädigungen des Knorpels liegt irgendwann der Knochen frei, wodurch ebenfalls ein Bone bruise genau an der Stelle entstehen kann, wo der Knochen frei liegt. Eine Bone bruise auf Basis einer Kniearthrose stellt daher meist einen schweren Knorpelschaden dar.
Ein Bone bruise bei einer Kniearthrose ist häufig mit einem Meniskusriss oder Kreuzbandriss kombiniert.
Unter Osteochondrosis dissecans (OD) versteht man das Absterben von Knochen direkt unterhalb von einer Gelenkfläche ausgelost durch eine lokale Durchblutungsstörung.
Eine Osteochondrosis dissecans löst Schmerzen bei Belastung aus und führt gegebenenfalls zu einer Schwellung.
Typischerweise ist die äußere Seite der inneren Oberschenkelrolle (laterale Seite der medialen Kondyle) betroffen.
Eine Osteochondrosis dissecans (OD) tritt gehäufig in der Pubertät und in der frühen Jugend auf. Im höheren Alter wird das Krankheitbild häufig mit einem Morbus Albäck verwechselt, was sich aber auf Basis einer Kniearthrose und nicht wie die Osteochondrosis dissecans (OD) azf Basis eines gesunden Kniegelenks.
Im Extremfall kann sich ein Stück Knochen mit Knorpel lösen („Dissekat“) und in den Gelenkspalt rutschen. Dieses Dissekat kann dann das Gelenk blockieren.
Eine Osteochondrosis dissecans wird insbesondere durch mechanische Beanspruchung des Gelenks hervorgerufen. Deswegen ist eine Schonung bei einem Bone Bruise zu Anfang sehr wichtig.
Bei einem Bone Bruise am Knie verspürt man zunächst direkt nach dem Trauma (Unfall) starke Knieschmerzen.
Später treten dann insbesondere bei Belastung des Kniegelenks oder bei Druck auf das Knie Schmerzen auf. Daher ist eine normale Belastung des Kniegelenks nicht mehr möglich.
Ein Bone Bruise am Kniegelenk geht durch die Verletzung von Gewebe und Gefäßen oft mit einem Bluterguss (Hämarthros) und einer Schwellung (Wasser im Knie) einher.
Die typsichen Symptome eines Bone bruise im Knie sind also:
Ein Bone Bruise löst direkt nach dem Trauma heftige Knieschmerzen aus, die aber nur wenige Minuten anhalten.
Danach bestehen die Schmerzen weiter und werden insbesondere durch Belastung und Druck auf das Knie von außen verstärkt. Der Schmerz spricht nur schlecht auf Medikamente an.
Die Schmerzen bei einem Bone Bruise werden vor Allem durch den entstehenden Bluterguss hervorgerufen. Wenn sich ein Bluterguss im Knochen ausbreitet, dann übt er Druck aus und reizt so die Knochenhäute.
Da die Knochenhaut (Periost) besonders empfindlich ist, verursacht das starke Schmerzen.
Alternative Ursachen für Knieschmerzen finden Sie in diesem Artikel.
MRT Knie nach Patellaluxation (T2):
Zur Diagnosestellung eines Bone Bruise im Knie erfolgt zunächst eine ausführliche Krankenbefragung (Anamnese) in der der Unfallmechanismus oder das Bewegungsmuster genauestens geschildert werden sollte.
In der klinischen Untersuchung wird die Beweglichkeit des Kniegelenkes überprüft und auf Druckschmerzhaftigkeit hin untersucht.
Um knöcherne Ursachen und Verletzungen auszuschließen wird zunächst ein Röntgenbild angefertigt. Flüssigkeitsansammlungen und Entzündungen können mit der Ultraschalluntersuchung gut dargestellt werden.
Wenn die Ursache mit diesen Methoden nicht genau geklärt werden kann, sollte eine MRT-Untersuchung der entsprechenden Region durchgeführt werden.
Bei unklarer Ursache wird zusätzlich eine Knochendichtemessung (DXA) zum Ausschluss einer Osteoporose durchgeführt.
Befundabhängig schließen wir bei Lumedis eine Laboruntersuchung an.
Folgende Laborwerte sind von Bedeutung:
Zur Kontrolle der Ausheilung des Bone bruise im Fuß wird nach 3 Monaten erneut ein MRT des Kniegelenkes durchgeführt.
Liegt eine belastungsabhängige Störung führen wir abschließend zur Ursachenklärung eine Laufbandanalyse mit Elektromyographie durch und erarbeiten mit den Patienten einen personalisierten Trainingsplan.
Ein Ultraschall (Sonographie) vom Knie kann besonders gut Flüssigkeiten im Kniegelenk beurteilen. Damit lässt sich der Bluterguss bei einem Bone Bruise gut darstellen.
Knochen ist wegen seiner hohen Dichte im Ultraschall nicht gut darzustellen. Der Ultraschall ist einer sehr einfache bildgebende Untersuchung und sollte deswegen bei Schwellungen und Schmerzen im Knie auf jeden Fall durchgeführt werden.
Daher kann man mit einem Ultraschall nur die Folgesymptome des Bone bruise im Knie und nicht den Bone bruise selbst darstellen.
Die Ultraschalluntersuchung ist nicht schädlich für den Patienten, da es keine Strahlenbelastung gibt. Für die Untersuchung wird ein Gel auf das Knie aufgetragen und dann ein Schallkopf darauf gehalten.
Der Schallkopf sendet Schallwellen in das Gewebe. Die Schallwellen werden von unterschiedlich dichtem Gewebe unterschiedlich stark reflektiert, vom Schallkopf wieder aufgenommen und von einem Computer in ein Bild umgerechnet. Vorteilhaft bei dieser Untersuchungsmethode ist, dass das Knie in Bewegung beurteilt werden kann.
Ein Röntgenbild vom Knie ist besonders dann erforderlich, wenn man den Knochen beurteilen möchte.
Bei einem Bone Bruise möchte man Knochenbrüche mittels Röntgenbild ausschließen und den eigentlichen Bone bruise und den Bluterguss im Knochen kann man nicht beurteilen.
Röntgenstrahlen schädigen das menschliche Gewebe potentiell. Da die Aufnahme vom Knie aber weit genug vom Körperstamm entfernt ist, ist die Strahlenbelastung für die strahlensensiblen Gewebe hier nicht so hoch wie bei einer Aufnahme vom Rücken.
Der Patient bekommt vor der Untersuchung einen Bleischutz um die Hüften gelegt, der die Fortpflanzungsorgane schützt. Dann wird das Knie zwischen Filmplatte und Röntgenröhre gelegt.
Dabei ist es wichtig sich nicht zu bewegen, da das Bild sonst verwackelt.
Um das Knie aus allen Ebenen beurteilen zu können, werden mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Richtungen gemacht.
Die einzige Möglichkeit ein Bone bruise am Knie darzustellen, ist das MRT vom Kniegelenk. Je nach Symptomekomplex sollte entweder sofort oder im Verlauf wenn die Symptome nicht reduzieren ein MRT vom Knie gefahren werden.
Besonders gut eignet sich das MRT um andere Auslöser für die Knieschmerzen auszuschließen, zum Beispiel Meniskus- und Bänderrisse, Knochenmarködeme oder andere Weichteilverletzungen.
Auch den Verlauf eine Bone bruise lässt sich im MRT vom Kniegelenk gut beurteilen. Bei Leistungssportlern ist eine MRT-Kontrolle des Kniegelenkes auf jeden Fall zu empfehlen.
Ein MRT (Magnetresonanztomographie) funktioniert über ein Magnetfeld, es gibt also keine schädliche Strahlenbelastung. Es ist allerdings wichtig für die Untersuchung keine magnetischen Gegenstände am Körper zu tragen.
MRT vom Kniegelenk (STIR-Sequenz von vorne)
Die Behandlung des Bone Bruise im Knie erfolgt in der Regel konservativ. Möglicherweise ist es jedoch erforderlich eine Begleitverletzung operativ zu versorgen.
Bei Lumedis hat sich folgendes Therapiekonzepz bewährt:
Im Anschluss erfolgt zur Ursachenklärung und Prävention die Durchführung von:
Laufbandanalyse
Elektromyographie zur Bewertung der Fehlbelastung und Muskelfunktion
Dehnungstherapie
Faszientherapie
Wie lange das Knie bei einem Bone Bruise entlastet werden muss kann nicht verallgemeinert werden und hängt von der Schwere der Verletzung ab.
Außerdem hängt die Entlastungszeit davon ab, wie schnell das Knie verheilt. Dies ist abhängig davon wie konsequent die Therapie durchgeführt wird und ob es zusätzlich zum Bone Bruise weitere Verletzungen am Knie gibt.
In leichten Fällen kann sich das Knie schon relativ schnell wieder erholen, sodass es innerhalb von wenigen Tagen schon wieder leicht belastet werden kann. Da das Knie aber bei den meisten Bewegungen und Sportarten recht stark belastet wird, kann es Wochen bis Monate dauern, bis eine volle Belastung wieder möglich ist.
In jedem Fall sollte zunächst nur eine langsame Steigerung der Belastung erfolgen.
Unterstützend bei der Entlastung kann eine Bandage, Schiene oder Knieorthese sein, die das Knie stabilisiert.
Die Dauer der Entlastung und Belastungsteigerung hängt von den Knieschmerzen des Betroffenen ab und kann ggf. durch ein Verlaufs-MRT vom Knie kontrolliert werden.
Eine Schiene oder Knieorthese wird von außen an das Knie angebracht und bietet dem Gelenk eine Stabilisierung und Entlastung. Sie hilft dabei, das Knie langsam und schonend wieder zu mobilisieren.
Eine Knieorthese kann unterschiedlich eingestellt werden und so das Bewegungsausmaß des Kniegelenks von gar keiner bis zu maximaler Bewegungsfreiheit einschränken.
Weiterhin kann man Teile an denen der Bone bruise sehr stark ist gezielt entlasten. So kann das Kniegelenk stufenweise immer weiter belastet werden.
Die Schiene bietet dabei eine Kontrolle der Rehabilitation des Kniegelenks. Sie verhindert, dass Bewegungen schon zu früh wieder ausgeführt werden und so den Heilungsprozess von einem Bone Bruise am Knie stören. Eine Schiene oder Bandage kann auch beim Wiedereinstieg in den Sport dabei helfen neue Verletzungen zu verhindern.
MRT eines Kniegelenks (T2) mit Knochenschwellung
Die Heilungsdauer von einem Bone Bruise am Knie ist je nach Schwere der Verletzung unterschiedlich lang.
Außerdem hängt sie davon ab, wie konsequent die Therapie durchgeführt wird und wie lange geschont wird.
Zusätzliche Verletzungen des Kniegelenks im Rahmen des Unfalls können die Heilungsdauer verlängern. Leichte Verletzungen können schon nach wenigen Tagen verheilen. Das Kniegelenk ist aber ein Gelenk, dass an fast allen Bewegungen im Alltag belastet wird. Deswegen ist eine konsequente Schonung bis zur Beschwerdefreiheit wichtig.
In schweren Fällen z.B. auf Basis eines Ermüdungsbruchs oder Osteochondrosis dissecans kann es sogar Wochen bis Monate dauern, bei Komplikationen sogar Jahre, bis das Kniegelenk vollständig verheilt ist. Medikamente können die Heilungsdauer zwar nicht beschleunigen, aber gegen die Schmerzen helfen.
Wichtig ist den betroffen Teil des Kniegelenk möglichst gut zu entlasten.
MRT T2 seitlich von einem jugendlichen Kniegelenk
Wurde ein entzündliches Knochenmarködem diagnostiziert, sollte das Knie konsequent geschont aber nicht immobil gehalten werden. Eine Immobilisierung würde das Risiko einer Thrombose im betroffenen Bein stark erhöhen. Die Länge der Krankschreibung hängt davon ab, welcher beruflichen Tätigkeit nachgegangen wird.
Bei sitzenden Tätigkeiten kann das betroffene Bein ausreichend geschont und die Arbeit nach 2-3 Tagen wieder aufgenommen werden. Bei körperlich sehr anspruchsvollen Tätigkeiten sollte das Bein deutliche länger geschont werden. Hier sollte die Krankschreibung so lange durchgeführt werden, bis es zu einer Abheilung des Knochenmarködem gekommen ist. Zeitweilen kann dies mehrere Wochen dauern. Im Durchschnitt sollte bei körperlich sehr schweren Arbeiten mit einer Krankmeldung von ca 2-3 Wochen gerechnet werden.
Wann man wieder in den Sport nach einem Bone bruise im Knie zurück darf hängt von vielen Faktoren ab.
Gerne begleiten Sie die Bone bruise Spezialisten von Lumedis in diesem Prozeß.
Lumedis hat große Erfahrung mit Laufanalysen und kann so die Überlastung im Knie sichtbar machen und durch gezielte Übungen das Knie rehabilitativ wieder fit für den Sport machen.
Eine Laufbandanalyse dient zur Prävention von Verletzungen des Kniegelenks. Dazu läuft der Patient auf einem Laufband mit integrierter 3D Druckmessplatte und die Bewegung wird von Sensoren vermessen und auf Video aufgenommen.
So können Fehlbelastungen gemessen und Fehlstellungen der Knie- oder der Fußgelenke sowie Fehler im Bewegungsablauf detektiert werden.
Dies hilft dabei passende Orthesen, Bandagen, Sportschuhe oder Einlagen auszuwählen und gezielte Übungen anzuwenden.
Durch diese Maßnahmen kann eine bessere Sicherheit in Bewegungsabläufen erzielt werden. Dadurch wird Unsicherheit abgebaut und Stürze und Verletzungen des Kniegelenks können verhindert werden. So lässt sich auch der Bone Bruise, der durch einen Sturz oder Sportunfall hervorgerufen wird, verhindern.
Weitere Informationen unter unserem Thema Laufbandanalyse.
Es gibt viele Übungen um Stürze und Verletzungen des Kniegelenks, darunter auch dem Bone bruise, vorzubeugen.
Die Stärkung der Oberschenkelmuskulatur spielt eine wichtige Rolle. Eine starke Oberschenkelmuskulatur entlastet das Kniegelenk und verhindert so Verschleißerscheinung und Verletzungen.
Aber sie dient auch als Schutzmantel für die Knochen. Neben der Oberschenkelmuskulatur dient auch eine starke Unterschenkelmuskulatur als Schutz der Knochen vor Stürzen und Unfällen. Zur Kräftigung der Beinmuskulatur eignen sich Kniebeugen und Lauf- und Sprungübungen, aber erst, wenn der Bone bruise vollständig abgeklungen ist.
Es ist besonders vorteilhaft ohne zusätzliche Gewichte und nur mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren, da so auch die Balance und natürliche Bewegungsabläufe trainiert werden. Dies verbessert die Sicherheit bei Bewegung und verhindert Stürze.
Auch Dehnübungen der Beine sind wichtig, da dadurch einer Verkürzung der Muskulatur vorgebeugt wird. Verkürzte Muskeln können eine Dysbalance bei Bewegungsabläufen bewirken und so leicht zu Stürzen führen.
Leider können wir an dieser Stelle keine pauschalen Übungen empfehlen.
Wichtig ist allerdings, dass jede Übung auf die individuelle Erkrankung abgestimmt ist. Lumedis arbeitet hierbei mit diplomierten Sportwissenschaftlern zusammen, die auf den Schwerpunkt Rehasport (zurück in den Sport) haben.
Die konservativen Kniespezialisten stellen ein Programm mit Übungen zusammen, die sowohl Ursache, als auch Stadium des Bone bruises im Knie berücksichtig.
Man teilt die Ermüdungsbrüche in Stressfrakturen und Insuffizienzfrakturen ein.
Die Stressfraktur entsteht bei einer zu langen Überbelastung von gesundem Knochen (z.B. durch Joggen), bei einer Insuffizienzfraktur bricht bereits geschädigter Knochen (z.B. bei Osteoporose).
Bei einem Bone Bruise wird der Knochen geschädigt, in schlimmen Fällen wird sogar das Knochenmark geschädigt und es kommt zu einer vorübergehenden Osteoporose. Der Knochen ist dann porös und instabil, es kommt zu einer Insuffizienz des Knochens.
In dieser Zeit ist der Knochen schwach und durch seiner geringere Belastbarkeit anfällig für weitere Verletzungen. Schont man sich in dieser Zeit nicht ausreichend und fängt zu früh wieder mit dem Sport an, dann kann bei einem Bone Bruise ein Ermüdungsbruch entstehen.
Die wichtigste Maßnahme beim Bone bruise ist es den Fuß zunächst zu entlasten. Beim Boene bruise des Fußes erfolgt hier eine Ruhigstellung im Vacupedschuh für zunächst 6 Wochen.
Sportarten wie Laufen und Joggen können in dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Nach 6 Wochen erfolgt die Phase der Aufbelastung und der Vacupedschuh wird abtrainiert. Befundabhängig wird zur Sicherung der Heilung eine Kontroll-MRT des Fußes durchgeführt.
Im Anschluß führen wir bei Lumedis eine Laufbandanalyse mit Elektromyographie durch um die Ursache des Bone bruise zu erkennen und den Patienten wieder sicher an den Laufsport heranzuführen.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Kniesprechstunde!