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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Stressfraktur

Lumedis - Ihre Spezialisten für nicht heilende Brüche

Die Stressfraktur ist die Folge einer chronischen Fehl-bzw. Überlastung (häufig aus dem Sport) und hat für den Patienten in der Regel einen langen Leidensweg zur Folge.
Da dieses Krankheitsbild häufig verschleppt, nicht ernstgenommen wird und sehr spät behandelt wird, ist die Heilungsdauer deutlich länger als bei einem "normalen" Bruch.
Unsere frankfurter Spezialisten von Lumedis haben sich auf die Behandlung von Stressfrakturen spezialisiert und können Ihnen neben einer ausfürhlichen Diagnostik eine individuell an Sie angepasste Therapie anbieten.Gerne beraten Sie die Frankurter Sportorthopäden von Lumedis in der Knochensprechstunde. Zu Ihrem Wunschtermin gelangen Sie hier.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
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Was ist eine Stressfraktur?

Unter einer Stressfraktur versteht man eine durch unterschiedliche, aber meistens überlastungsbedingte Ursachen entstandene Knochenbrüche mit deutlichen Beeinträchtigungen und Behandlungsindikationen.

Ursachen

  • Überlastung: Überlastungen sind eines der Hauptursachen für eine Stressfraktur. Wer bestimmte Bewegungen oder Belastungen immer wieder über seinen Limit hinaus durchführt, belastet die Knochen so stark, dass diese dem Druck manchmal nicht mehr standhalten können und fakturieren. Am häufigsten sind die Knochen des Fußes betroffen, die bei übermäßiger Belastung fakturieren können. So sind Hauptursachen für eine Stressfraktur:
    • langes Stehen
    • langes Gehen
    • Extremsportarten
    • das Heben schwere Gewichte
  • Knochenerkrankungen: Knochen, der nicht mehr so stabil ist, fakturiert in der Regel deutlich leichter als stabiler Knochen, was dann zur Folge hat, dass manche Knochenerkrankungen häufiger zu einer Stressfraktur beitragen können. In diesem Fall wären schon leichtere Belastungen ausreichend, um einen osteoporotischen Knochen zerbrechen zu lassen.
  • Stoffwechselerkrankungen: Auch gibt es einige Stoffwechselerkrankungen, die einen weicher werdenden Knochen zur Folge haben können. Zu nennen wäre der Diabetes Mellitus oder aber auch die chronische Einnahme von Cortison Medikamenten.

So ist bei einer Stressfraktur auch immer die Diagnostik entsprechender Stoffwechselerkrankungen und Knochenerkrankungen dringend notwendig.

Überlastung

Überlastungen sind eines der Hauptursachen, weshalb es zu einer Stressfraktur kommt. Selbst der stabile Knochen kann, wenn er lange genug überlastet wird, plötzlich brechen.
Die Patientin bemerkt meistens erst einmal einen Schmerz, der aber auf eine leichte Überlastung zurückzuführen ist. In der weiterführenden Diagnostik findet man dann nicht selten eine Fraktur von kleineren Knochen, zum Beispiel im Bereich des B.

Osteoporose

Unter einer Osteoporose versteht man ein systematisches Weicherwerden von Knochen, was dann mit einer Instabilität des Knochens einhergeht.
Patienten mit einer deutlichen Osteoporose haben ein größeres Risiko an einer Fraktur, und hier auch an einer Stressfraktur zu erkranken.
Bei einer starken Osteoporose reicht mitunter eine leichte Belastung, um den Knochen entsprechend fakturieren zu lassen.
Die Osteoporose wird immer systemisch behandelt, es muss darauf geachtet werden, dass der Schweregrad der Erkrankung nicht zunimmt.

Wie bemerkt man eine Stressfraktur?

  • Schmerzen: Schmerzen im Bereich der Fraktur am Knochen sind eines der Hauptsymptome, die eine Stressfraktur anzeigen. Meistens werden die Schmerzen fehlinterpretiert und als Zeichen einer Überlastung gesehen.
    Anschließend werden herkömmliche Therapien durchgeführt, wie Kühlung oder Voltaren Gel sowie Schonung, und erst wenn die Beschwerden nicht besser werden, wird der Arzt aufgesucht.
    Je nach Lokalisierung werden die Schmerzen als dumpf und sehr zentral im Bereich des Knochens, der verletzt ist, angegeben, meistens sind die Schmerzen in Ruhe besser und bei Belastung stärker.
    Manchmal kann es aber auch sein, dass es zu klopfenden Schmerzen bereits in Ruhe kommt und die Schmerzen auch in die umliegenden Bereiche ausstrahlen.
    Bei einer starken Fraktur kann ein Auftreten mit dem Fuß oftmals nicht mehr schmerzfrei erfolgen.
  • Schwellungen: Im Bereich der Fraktur kommt es in der Regel zu einem Einstrom von entzündlicher Flüssigkeit, die dann den Bereich um die Fraktur anschwellen lässt.
    Neben den Schmerzen ist somit die Schwellung des betroffenen Bereiches ein weiteres sehr häufiges Symptom.
  • Bewegungsbeeinträchtigungen: aufgrund der starken Schmerzen und auch der Schwellung kommt es zu einer deutlichen Bewegungsbeeinträchtigung. Die Patienten gehen in eine Schon- und Fehlhaltung, was wiederum die Schmerzen verstärken kann.

Schmerzen

Die Schmerzen, die durch eine Stressfraktur ausgelöst werden, werden als dumpf beschrieben. Sie sind im Bereich der frakturierten Knochen zu spüren, können aber auch in umliegende Bereiche ausstrahlen und projiziert werden.
Meistens sind die Schmerzen in Ruhe etwas besser, bei Belastung aber deutlich stärker.
Die häufigsten Knochen sind die Mittelfußknochen, die durch eine Stressfraktur beeinträchtigt sind, sodass ein Auftreten auf den Fuß oftmals nicht mehr ohne Schmerzen möglich ist.

Schwellung

Eine Schwellung kommt bei einer Stressfraktur meistens fast immer zum Tragen, da durch die Fraktur eine entzündliche Flüssigkeit in den Bereich einströmt und so die sehr platzbegrenzten Areale anschwellen lässt.
Die Schwellung sorgt mitunter für weitere Schmerzen und auch deutliche Bewegungsbeeinträchtigungen.

An welchen Knochen treten Stressfraktur besonders häufig auf?

Alle Knochen können von einer Stressfaktor betroffen sein, die einer hohen mechanischen Last ausgesetzt sind.
Meistens brechen folgende Knochen bei einer entsprechenden Belastung, die Knochen:

  • des Mittelfußes
  • des Fußes des Unterschenkels
  • der Hand
  • des Arms

Da größere Knochen meistens doch noch deutlich stabiler sind, sind vor allem kleinere Knochen und kürzere Knochen von Stressfrakturen betroffen.
Weiterhin können auch besonders breit und zunächst stabil wirkende Knochen, wie z.B. Wirbelkörperknochen von einer entsprechenden Stressfraktur betroffen sein.

Stressfraktur im Fuß

Die häufigste Lokalisierung von Stressfrakturen sind die Mittelfußknochen aber auch die Zehenknochen können am Fuß durch übermäßige Belastung fakturieren. Der Grund liegt darin, weil diese Knochen eher dünner und kleiner sind und weil in diesen Bereichen eine hohe Kraft bei jeder Bewegung und bei Überlastung auf die Knochen wirkt.

Mehr zu diesem Thema finden Sie in unseren Artikeln: Mittelfußbruch, Ermüdungsbruch im Fuß sowie Wie gefährlich ist ein Bruch eines Fußwurzelknochens?

Röntgenbild eines Mittelfußbruchs

  1. Bruch des 4. Mittelfußknochens (4. Strahl) 
    Spiralbruch
  2. gesunder 2. Mittelfußknochen (Os metatarsale)

Stressfraktur im Schienbein

Auch das Schienbein kann von einer Stressfraktur betroffen sein. Der Grund ist der, dass die Kräfte, die über den Fuß und die beiden Beine zum Becken übertragen werden vor allem auch über die Schienbeine laufen, was diese dann so stark beanspruchen kann, dass es zu kleinen Rissen im Sinne einer Stressfraktur in diesem Bereich kommen kann und so zu einem Schienbeinbruch führen kann.

MRT eines Ermüdungsbruchs im Schienbein

  1. Kniegelenk
  2. offene Wachstumsfuge vom Schienbein
  3. Ermüdungsbruch im oberen Drittel des Schienbeins
  4. Einblutung in die Wade
  5. Schienbeinkopf (Tibiakopf) ohne Verletzung

Bei welchen Sportarten treten Stressfraktur gehäuft auf?

Sportarten, wie Fußball, Tennis oder andere Sportarten, die ein schnelles Abstoppen oder Anlaufen notwendig machen, sind besonders Risiko belastet, eine Stressfraktur auszulösen. Sportarten, bei denen über lange Zeit eine dauerhafte Belastung auf den Knochen lastet oder aber auch Sportarten, bei denen kurze Zeit eine hohe Kraft auf den Knochen lastet, können zu einer Stressfraktur der entsprechenden Knochen führen.
Vor allem Extremsportarten, wie Ironman können nicht selten auch zu Stressfrakturen im Bereich des Fußes oder der Beine führen.

Diagnose

In einer ausführlichen Krankenbefragung, bei der der Patient gefragt wird:

  • seit wann die Beschwerden vorhanden sind
  • ob ein Unfall vorausgegangen ist,
  • bei welchen Bewegungen die Schmerzen stärker werden und bei welchen schwächer

Die in der Befragung beschriebene Stelle wird anschließend in der körperlichen Untersuchung vom Behandler auch untersucht und betastet. Hier soll geschaut werden, bei welchen Bewegungen sich der Schmerz verstärkt und ob Schwellungen oder Hämatome vorhanden sind.
Des Weiteren wird in der Regel eine Bildgebung durchgeführt, die eine entsprechende Fraktur dann aufzeigen soll. Hier kann ein Ultraschall durchgeführt werden, der Goldstandard ist aber das klassische Röntgenbild oder aber auch bei gezielten Fragestellungen oder unklaren Befunden  einer MRT Untersuchung.

Röntgenbild

Das Röntgenbild stellt den Goldstandard in der Diagnostik einer Stressfraktur dar. Es wird in aller Regel in zwei Ebenen durchgeführt, um eine bessere Beurteilbarkeit des betroffenen Knochens gewährleisten zu können.
Wie bei einer herkömmlichen Fraktur auch zeigt sich die Stressfraktur als eine Unterbrechung des hellen Knochens mit einer recht dünnen Frakturlinie des betroffenen Knochens.

Wann braucht man ein MRT vom Knochen?

Eine MRT-Untersuchung wird immer dann notwendig, wenn die vorangegangenen Röntgenbilder nicht eindeutige Hinweise auf eine Fraktur liefern, aber die Beschwerden weiterhin vorhanden sind.
Außerdem muss erwähnt werden, dass eine Stressfraktur auch manchmal sehr feine Risse beinhalten kann, die man mit einem Röntgenbild manchmal nicht darstellen kann. In diesem Fall ist ein MRT unbedingt notwendig, da diese Untersuchung auch feinste Haarrisse im Knochen darstellen könnte.
Des Weiteren kann eine MRT Untersuchung zusätzlich auch eine entsprechende Verletzung von Sehnen oder Muskeln darstellen

Bone Bruise

Ein Bone Bruise ist ein Knochenmarksödem, dem ein traumatisches Ereignis vorausgegangen ist. Wenn solch ein Knochenmarksödem im Röntgenbild gesehen wird, sollte noch mal zusätzlich nach einer Fraktur unter Umständen eine Stressfraktur Ausschau gehalten werden.
Ein Bone Bruise verursacht in der Regel ebenfalls Schmerzen bei der Bewegung und auch in Ruhe.

MRT ines bone bruise des Kniescheibengleitlagers (Trochlea)
- seitliches Kniegelenk T2 -

  1. Oberschenkelknochen (Femur)
  2. Kniescheibe (Patella)
  3. bone bruise im Kniescheibengleitlager (Trochlea) auf Basis eines Knorpelschadens 
  4. Patelleasehne 
  5. Unterschenkelknochen (Tibia)

Vorstufen eines Stressfraktur

Bei einer Stressfraktur des Schienbeins gibt es ein so genanntes Schienbeinkanten-Syndrom, das  als eine Vorstufe des Ermüdungsbruchs gilt. Hier werden zum Teil schon relativ starke Beschwerden bei der Bewegung ausgelöst, im Röntgenbild zeigt eine entsprechende Aufhellung des Schienbeins eine Veränderung des Knochens an, es sodann muss befürchtet werden, dass es in absehbarer Zeit bei nicht ausreichender Schonung zu einer Ermüdungsfraktur kommt.

Was kann man gegen eine Stressfraktur tun?

Eine Stressfraktur ist ähnlich zu behandeln wie eine generelle Fraktur. Je nach Lokalisierung sollte eine ausreichende Schonung oder auch eine komplette Ruhigstellung des betroffenen Knochens erfolgen. So muss etwa bei Knochen des Mittelfußes der Fuß unbedingt für einige Wochen ruhig gestellt werden, damit die Fraktur sich nicht destabilisiert und disloziert sondern wieder zusammenwachsen kann. 

Ruhigstellung / Gips / Gehstiefel

Heute werden nur noch wenige Frakturen gegipst.
Bei einer Stressfraktur wird meistens eine Gipsschiene verwendet, die zum Beispiel im Bereich des Handgelenkes oder des Unterarms für einige Wochen getragen werden muss.
Gehstiefel kommen ausschließlich bei Frakturen des Mittelfußes oder der Zehenknochen zum Einsatz. Auch dieser muss mindestens sechs Wochen getragen werden, damit die Stressfraktur erfolgreich zusammenwachsen kann.
Die Ruhigstellung ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass es zu einem Zusammenwachsen der Knochen kommt.
Da Stressfrakturen im Bereich von mechanisch beanspruchten Knochen auftreten, ist darauf zu achten, dass besonders der betroffene Bereich nicht wieder mechanisch belastet wird, bevor die Knochen ausreichend zusammengewachsen sind.

Wann braucht man eine fokussierte Stoßwellentherapie?

Eine Stoßwellentherapie kann helfen, das Knochenwachstum anzuregen und somit die Genesungszeit einer Stressfraktur zu verkürzen. Man hat festgestellt, dass das Erzeugen von Wellen außerhalb des Körpers und das Einleiten in den Körper zu einem Schwingen der Knochen führt und hierdurch ein Genesungs- und Heilungsprozess angeregt wird.
Außerdem kann durch die Stoßwellentherapie die Heilungszeit bei Stressfrakturen um einige Zeit verkürzt werden .

Tapen

Tapes sind selbstklebende Bänder, die man in unterschiedlichen Größen und Stärken auf den betroffenen Bereich aufbringen kann. Der hierdurch erzeugte Zug erzeugt eine Entlastung des darunter liegenden Gewebes der Muskeln und auch des Knochens.
Gerade die durch eine Stressfaktor verursachten Schmerzen können durch das Anbringen von Tapes so zu einer deutlichen Reduzierung führen. Die Tapes sollte man morgens und abends für maximal eine Woche aufgeklebt belassen.

Heilungsdauer

Je nach Ausprägung der Fraktur und der Lokalität dauert die Heilung einer Stressfraktur unterschiedlich lange. Man sollte aber davon ausgehen, dass mindestens sechs Wochen eine volle Belastung des betroffenen Bereiches unterbleiben sollte, um ein Zusammenheilen der Knochen zu gewährleisten.
Bevor man die Ruhigstellung beendet, sollte noch mal ein Kontrollröntgen durchgeführt werden, das zeigen soll, ob die Knochen wieder einwandfrei miteinander verwachsen sind.

Das kann man tun, um die Heilungsdauer zu verkürzen

Wichtig ist, dass man die angeordnete Schonung und Ruhigstellung des betroffenen Knochens einhält, und keinerlei Überlastungen auf den verletzten Bereich gibt.
Weiterhin können Maßnahmen wie Stoßwellentherapie helfen, die Knochenheilung deutlich zu verkürzen.
Da Schmerzen immer auch zu einer entsprechenden Schonhaltung führen, die dann unter Umständen die Knochenheilung verlängern, sollte in jedem Fall eine adäquate Schmerztherapie in Form von Ibuprofen oder Diclofenac, wenn keine Kontraindikation besteht, erfolgen.
Nach dem Ende der Ruhigstellung sollte mit einer physiotherapeutische Übung begonnen werden, die helfen soll, die unterversorgten Muskeln wieder aufzutrainieren.

Krankschreibung

Wie lange eine Krankmeldung bei einer Stressfraktur besteht, hängt unter anderem ab von:

  • den betroffenen Knochen
  • welcher beruflichen Tätigkeit nachgegangen wird.
  • welche Therapie durchgeführt wird und wie genau diese eingehalten wird

Bei einer kompletten Ruhigstellung, wie zum Beispiel bei einer Mittelfußfraktur, sollte das Bein überhaupt nicht belastet werden und immer mal wieder hochgelagert werden. Die meisten Berufe sind somit nicht durchführbar, man sollte mit einer Krankmeldung von 3-6 Wochen rechnen. Bei körperlich stark anspruchsvollen Berufen muss mit einer entsprechend längeren Krankmeldungszeit gerechnet werden.

Dauer einer Krankschreibung

Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einer Stressfraktur:

  • der im Büro arbeiten für 6 Wochen krank geschrieben wird. Hier muss genau die Belastung für den betroffenen Knochen bei der Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt werden.
    Aber auch der Weg zur Arbeit muss berücksichtigt werden. Muss der Betroffene auf dem Weg zur Arbeit autofahren?
  • mit mäßiger körperlicher Arbeit für 6-12 Wochen krank geschrieben wird
    und 
  • körperlich schwer arbeitende Menschen 3 bis mehrer Monate krank geschrieben wird. 
    Die Stressfraktur muss vollständig ausgeheilt sein, bis wieder schwere körperliche Arbeit aufgenommen werden darf.

Was macht Lumedis einzigartig, um eine erneute Stressfraktur zu vermeiden?

Muskuläre Dysblancen-Check

Lumedis kann mit einer einzigartigen Diagnostik das erneute Auftreten einer Stressfraktur vermeiden. Hierfür wird ein so genannter muskulärer Dysbalance Check durchgeführt, bei dem paarig angelegte  Muskeln betastet werden und im Seitenvergleich beurteilt werden. Entsprechend sollten dann die untertrainierte Muskeln auftrainiert werden.
Eine deutliche Seitendifferenz der Muskeln ist immer ein Hinweis dafür, dass eine Fehlbelastung vorliegt, die dann ein erhöhtes Risiko für eine Stressfraktur darstellen kann.

Mehr Rund um das Thema Muskuläre Dysbalance finden Sie hier.

Gang- und Laufanalyse für Stressfrakturen der unteren Extremität

Auch eine Gang- und Laufanalyse kann helfen, eine entsprechende Fehlbelastung herauszufinden und zu behandeln, was dann das Risiko einer Stressfraktur deutlich reduziert.
Bei der Ganganalyse wird der Patient gebeten, sich barfuß auf ein Laufband zu stellen, eine Kamera zeichnet dann den Stand auf. Danach wird der Patient gebeten, zu gehen und anschließend zu laufen. Die Daten, die von der Kamera aufgezeichnet werden, werden an einen Rechner geschickt, der dann eine entsprechende Fehlbelastung herausgerechnet.
Eine anschließende Physiotherapie kann dann die untertrainierten Muskeln auftrainieren und eine Fehlbelastung im besten Falle komplett ausschließen, was das Risiko einer erneuten Stressfraktur deutlich reduziert.

EMG

Auch das so genannte Elektromyogramm ist eine diagnostische Maßnahme, mit dessen Hilfe man Fehlbelastungen darstellen kann. Hierfür werden Elektroden auf die untersuchenden Muskeln aufgeklebt und die elektrischen Ströme in den Muskeln gemessen. Kommt es bei der Bewegung im Seitenvergleich zu einer deutlichen Spannungsdifferenz, ist von einer Fehlbelastung auszugehen, die dann ebenfalls anhand einer Physiotherapie ausgeglichen werden sollte.

Trainingsübungen

 Je nach Lokalisierung einer Stressfraktur stehen auch einige Übungen zur Verfügung, die man teilweise auch noch während einer eingeschränkten Mobilität durchführen kann.
Zu nennen wären vor allem folgende Übungen:

  • muskellockernd
  • muskeldehnend
  • muskelaufbauend

Man sollte alle drei Trainingsvarianten wenn möglich kombinieren, um den Muskelveränderungen, die durch eine Stressfraktur entstehen erfolgreich entgegenzuwirken.
In den ersten Tagen und auch Wochen einer Stressfraktur sollte aber auf eine zusätzliche Beübung verzichtet werden.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere orthopädischen Spezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!