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Lumedis Frankfurt

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Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk

Leider ist die Osteochondrosis dissecans (OD) des Sprunggelenks eine sehr schwere Erkrankung.
Unter optimaler Therapie kann sie folgenlos ausheilen, allerdings auch schwere Folgeschäden nach sich ziehen.
Profitieren Sie von der umfangreichen Erfahrung von Lumedis mit der OD.
Gerne beraten Sie unsere Fußspezialisten in einem Termin.

Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist als Fußspezialist regelmäßig als Interviewgast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Er hat sich seit Jahren auf die Erkrankungen des Fußes spezialisiert und ist in der Focus-Ärzteliste gelistet.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Gerne berate ich Sie in einem Termin!

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Was ist eine Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk? 

Eine Osteochondrosis dissecans ist ein Gewebsuntergang, Nekrose, von Knochengewebe unterhalb der Knorpelfläche eines Gelenks.
Verschiedene Gelenke können von der Osteochondrose betroffen sein.
Bei der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk tritt die Läsion typischerweise im Sprungbein, dem Talus, auf.
Häufig leiden Kinder zwischen 9. und 16 Jahren unter der Erkrankung. Jungs sind häufiger betroffen als Mädchen.
Die Erkrankung kann aber auch erst im Erwachsenenalter als Folge einer Umknickverletzung auftreten.
Aufgrund der unspezifischen Symptomatik mit belastungsabhängigen Schmerzen im Frühstadium ist die Diagnose klinisch schwierig und wird primär anhand von Röntgenbildern und MRT vom Fuß gestellt.

Informationen zum allgeminen Thema Osteochondrose finden Sie hier.  

Ursachen 

Die Ursache einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk ist in den meisten Fällen unklar.
Fußspezialisten vermuten einen Zusammenhang verschiedener Faktoren.

  • Traumata (Unfälle - Umknickverletzungen des Sprunggelenks),
  • Ischämischen (Duchblutungsstörungen des Knochens),
  • Störungen der Schilddrüsenfunktion
    und
  • (dauerhafte) Überlastungen des Sprunggelenks

bei Sportlern sind mögliche Ursachen der Osteochondrosis dissecans am Sprunggelenk.

Es kommt zu einer aseptischen Nekrose. „Aseptisch“ bedeutet, dass Knochengewebe ohne Vorhandensein bakterieller oder viraler Erreger zerfällt.
Man geht davon aus, dass zunächst durch eine Durchblutungsstörung Knochenabbau unterhalb der Knorpelfläche stattfindet, eine sogenannte Osteolyse.
Durch Traumata bei Belastung kommt es schließlich zur Ablösung des geschädigten Areals.
Das abgelöste Areal bezeichnet man als Dissekat oder Gelenkmaus oder freier Gelenkkörper.
Der muldenförmige Schaden der Knorpelfläche wird Mausbett genannt. Das Dissekat kann sich im Gelenk ablegen und eine Gelenkblockade verursachen.

Weiterführende Informationen zum Thema Osteonekrose finden Sie hier

Eine Osteochondrosis dissecans des Talus ist leider eine sehr schwere Verletzung und sollte nur von einem Sprunggelenksspezialisten behandelt werden.
Gerne geben Ihnen die konservativen Frankfurter Fußspezialisten zu Ihrem Fall eine zweite Meinung.

An diesen Symptomen erkennen Sie eine Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk 

Leider sind die Symptome einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk sehr unspezifisch.
Ein Frühsymptom sind belastungsabhängige Schmerzen, die während und/oder nach sportlicher Aktivität auftreten.
Die Fußschmerzen können so stark werden, dass das Training unterbrochen werden muss.
Bei Kindern kann es zu einem plötzlichen Abbruch des Trainings führen, sodass diese zum Beispiel nach der Halbzeit auf der Bank sitzen bleiben.
Durch eine Sportpause kommt es meistens zu einer Linderung der Beschwerden.
Mögliche begleitende Symptome sind eine Gelenksteifheit und Schwellung.
Damit können die Beschwerden der Symptomatik einer einfachen Gelenkverstauchung ähneln und mit dieser verwechselt werden.

Im Verlauf kann es durch eine Ablösung der Gelenkmaus zu einer Gelenkblockade kommen. Die Betroffenen leiden dann typischerweise unter plötzlichen, mechanischen Einschränkungen des Gelenks mit akut einschießenden, starken Schmerzen.

Schmerzen im Sprunggelenk 

Zu Beginn der Erkrankung sind Schmerzen das einzige Symptom der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk.
Die Schmerzen treten während und/oder nach sportlichen Tätigkeiten auf. Oft werden die Schmerzen mit dem Krankheitsverlauf so schlimm, dass das Training frühzeitig eingestellt werden muss.
Oftmals führt eine Sportpause in frühen Krankheitsstadien zunächst zu einer Linderung der Sprunggelenksschmerzen.
Mit dem Ablösen von Dissekat können durch eine Gelenksperre Einklemmungserscheinungen mit Unbeweglichkeit des betroffenen Sprunggelenks und plötzlich einschießenden, starken Schmerzen entstehen.
Der Schmerzcharakter unterscheidet sich deutlich von den belastungsabhängigen Schmerzen in frühen Stadien und wird als äußerst unangenehm beschrieben.

Weitere Ursachen für Schmerze im Sprunggelenk finden Sie unter unsrem Thema Sprunggelenksschmerzen.

Schwellung des Sprunggelenks 

Ein mögliches Begleitsymptom einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk ist eine Schwellung des Sprunggelenks.
Dabei kann das Gewebe im Bereich des oberen Sprunggelenks Flüssigkeit einlagern und dadurch an Volumen beziehungsweise Umfang zunehmen.
Häufig ist eine Sprungelenksschwellung nur durch eine verbreiterung des Knöchels sichtbar.

Diagnose 

Die Diagnose wird bei der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk im Durchschnitt erst nach etwa 12 Monaten gestellt, da die Erkrankung im frühen Verlauf vor allem durch bewegungsabhängige Schmerzen und somit äußerst unspezifische Beschwerden gekennzeichnet ist.
Die Diagnosestellung erfolgt radiologisch anhand von Röntgenbildern und gegebenenfalls MRT-Aufnahmen vom Fuß.

Für einen günstigen Erkrankungsverlauf ist eine frühzeitige Diagnosestellung wichtig!

Stadien einer Osteochondrosis dissecans (OD)

  1. Stadium I: Sklerosierung (Verdichtung des Knochens) im Bereich der Osteochondrose
    Dieses Stadium kann meist nur im MRT als Bone bruise im Knochen angewiesen werden.
     
  2. Stadium II: Knorpelschaden mit Bruch des darunter liegenden Knochens (Knochen-Knorpelverletzung ohne partieller Ablösung des Knochenstücks).
     
  3. Stadium III: Sichtbares Dissekat aber noch im Knochenbett. Knorpeloberfläche kann noch intakt sein.
     
  4. Stadium IV: Losgelöster Dissekat (freier Gelenkkörper)
    Blockaden im Sprunggelenk sind möglich. 

Röntgenbild 

Zur radiologischen Darstellung des Sprunggelenks werden in der Regel zunächst Röntgenaufnahmen gemacht.
Klassisch sind die anterior-posteriore (a.p.-Aufnahme) und seitliche Aufnahme des oberen Sprunggelenks.
Gegebenenfalls werden zusätzlich spezielle Aufnahmen wie die halbaxiale Fersenbeinaufnahme nach Harris-Beath (axiale Aufnahme) oder die Gabelaufnahme erstellt.
Anhand der Röntgenbilder kann man die Osteochondrosis dissecans in fünf Stadien nach Rodegerdts einteilen.

  1. Im Stadium I zeigt sich ein Normalbefund auf den Röntgenbildern. In dieser Frühphase lassen sich Veränderungen nur in einer MRT-Untersuchung darstellen.
  2. Erst im Stadium II erkennt man Gelenkveränderungen auf den Röntgenaufnahmen, hier zeigt sich eine deutliche Aufhellung im Bereich des nekrotisierenden Gewebes.
  3. Das Stadium III ist durch eine sklerotische Randzone gekennzeichnet.
  4. Während im Stadium IV ein Dissekat zu erkennen, welches noch nicht gelöst ist
  5. Im Stadium V nach Rodegerdts schließlich ein freier Gelenkkörper, die sogenannte Gelenkmaus (Dissekat).

Röntgenbild eines Sprunggelenks mit einer Osteochondrosis dissecans (OD).
Der türkise Pfeil deutet auf die Osteochondrosis dissecans der medialen Talusrolle.
Hierbei handelt es sich um eine OD des Stadium IV.

  1. Wadenbein (Außenknöchel)
  2. Osteochondrosis dissecans (OD)
  3. Sprungbein (Talus)
  4. Sprunggelenk
  5. Schienbein (Tibia)

Röntgenbild eines gesunden oberen Sprunggelenks (Sprunggelenk von vorne)

  1. Wadenbein (Fibula)
  2. Außenknöchel (Fibulaspitze)
  3. obere Sprunggelenk ohne Aufälligkeiten
  4. Innenköchel 
  5. Schienbein (Tibia)

Wann braucht man eine MRT vom Fuß? 

Eine MRT-Untersuchung eignet sich zur Darstellung der Osteochondrosis dissecans im Frühstadium und dient der Darstellung des Stadium I nach Rodegerdts.
iegt in der Frühphase der Erkrankung ein Verdacht auf eine Osteochondrose oder ein unklarer Röntgenbefund vor, kann eine MRT-Untersuchung vom Fuß indiziert sein.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) dient der genauen Darstellung

  • beteiligter Strukturen,
  • Wassereinlagerungen (Bone bruise)
    und
  • Veränderungen der Dicke des Gelenkknorpels.

Bei freiem Dissekat kann die MRT außerdem die genaue Größe des Fragments darstellen.

Weitere Informationen zu dieser Untersuchung erhalten Sie unter unserem Artikel MRT vom Fuß.

Behandlung / Therapie 

Die Behandlung einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk hängt vom

  • Alter des Betroffenen
    und
  • dem Krankheitsstadium ab.

Bei Kindern und Jugendlichen wird die Behandlung stark diskutiert. Einige Zentren empfehlen eine konservative Behandlung, teilweise mit komplettem Sportverbot, teilweise mit der Empfehlung weiter Sport zu treiben unter Ausschluss von Sportarten mit Sprüngen aus hoher Höhe oder Skifahren.

Lumedis entscheidet jeden Fall individuell und schließt sich daher keiner Meinung pauschal an.

Eine gezielte Bewegungs- und Physiotherapie erzielt bessere Ergebnisse. Von einer kompletten Ruhigstellung raten wir von Lumedis meist ab.
Operativen Maßnahmen stehen wir bei Kindern oder jugendlichen Betroffenen sehr zurückhaltend gegenüber.
Erwachsenen Patienten werden großzügiger operative Verfahren angeboten. Einige Zentren raten bereits im Frühstadium zu einer Spongiosaumkehrplastik.
Grundsätzlich richtet sich auch bei Erwachsenen die Behandlung an das Alter des Patienten sowie an das radiologische Stadium der Osteochondrose.
Aber auch hier vertreten wir von Lumedis eher einen zurückhaltenderen Standpunkt.

Wir versuchen durch durchblutungsfördernde Maßnahmen zügig eine gute Durchblutungssituation wiederherzustellen. Hierbei verwenden wir durchblutungsfördernde Medikamente, die auch z.B. bei einer Schlaganfalltherapie wie ASS oder Ginkgo zum Einsatz kommen.

Eine maximale Entlastung der betroffenen Region ist in jedem Fall angezeigt. Hierfür nutzen wir bei Lumedis die Ergebnisse der Laufbandanalyse.

Kinesiotape 

Eine Kinesiotape kann in frühen Krankheitsstadien verwendet werden, um die Durchblutung des Talus im oberen Sprunggelenk zu fördern.
Dafür wird der elastische, selbstklebende Verband gezielt angebracht, um das Gelenk zu stabilisieren und eine Spannung schaffen.
Die Spannung soll helfen, die Durchblutung und somit die Heilung zu unterstützen.
Eine Kinesiotape selbst ist kein Heilmittel der Osteochondrosis dessecans, kann aber unterstützend angelegt werden und eventuell sogar Schmerzen durch Überbelastung lindern.

Bandage 

Eine Sprunggelenksandage dient insbesondere der Ruhigstellung des Sprunggelenks in späten Stadien der Osteochondrosis dissecans.
Die Bandage wird so angelegt, dass das Sprunggelenk stabilisiert und schmerzhafte Bewegungen verhindert werden.
Insbesondere in der Zeit der Ausheilung kann eine Bandage helfen, dem Sprunggelenk die Möglichkeit zu geben, zu heilen.

Welche Bandage in Ihrem Fall die Beste ist, kann man nur individuell entscheiden. Gerne beraten Sie die Fußspezialisten von Lumedis in einem Termin.

Wann braucht man eine OP? 

Die Indikation zur Operation wird bei der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk von Zentrum zu Zentrum unterschiedlich großzügig gestellt.
Leider gibt es bis heute keine klaren Datenlagen, wann ein betroffener von einem Eingriff profitiert und wann nicht  ;-(

Während die Indikation zur Operation bei Kindern ganz klar vorsichtig gestellt wird, empfehlen einige Zentren operative Maßnahmen bereits im Frühstadium der Erkrankung beim Erwachsenen.
Spätestens bei Vorhandensein eines Dissekats besteht die Indikation zur Operation.
Abhängig vom radiologischen Stadium der Osteochondrose im Sprunggelenk kommen verschiedene operative Verfahren wie

  • eine arthroskopische Entfernung des Dissekats,
  • eine Refixation des Dissekates
  • eine retrograde Knochenanbohrung
    oder
  • Knochen-Knorpeltransplantationen

zum Einsatz.

Anbohrung 

Die operative Anbohrung bei einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk sollte in einem frühen Krankheitsstadien durchgeführt werden, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen.
Es handelt sich dabei um eine minimal-invasive Behandlungsmethode, die den noch intakten Knorpel schont.
Ziel der Anbohrung ist eine Verbesserung der Durchblutung in der avitalen Zone und Entlastung des bone bruises. Der erkrankte Knochen soll hierdurch revitalisiert werden.

Die große Schwierigkeit besteht darin einen erfahrenen Operateur zu finden, der diesen Eingriff ohne große Kollateralschäden durchführt.

Heilungschancen 

Die Prognose und damit die Heilungschancen wird maßgeblich von dem Alter des betroffenen Patienten und dem Stadium der Osteochondrose zum Zeitpunkt der Diagnose bestimmt.
Je jünger der Patient zum Zeitpunkt der Diagnosestellung ist, desto besser sind die Heilungschancen. Insbesondere junge Kinder haben durch das physiologische Knochenwachstum gute Chancen einer vollkommen selbstständigen Heilung.
Dieses Phänomen nimmt mit dem zunehmenden Alter ab. Gleichzeitig steigt mit dem Alter das Risiko eine sekundäre Sprunggelenksarthrose zu entwickeln.
Grundsätzlich gilt, dass eine Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk mit stadiengerechter Behandlung zumeist ausheilt und eine spätere Belastung des Gelenks möglich ist.

Wie lange ist die Heilungsdauer?

Tatsächlich variiert die Dauer der Erkrankung individuell.
Bei Kindern kommt es häufig unter konservativer Therapie zu einer Ausheilung von selbst.
Bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen ist die Dauer der Erkrankung zudem von der Größe des Defekts und der Behandlung abhängig.
Eine stadiengerechte Therapie ist wesentlich, um die gefürchtete Komplikation, einer Sprunggelenksarthrose, vorzubeugen.

Die Heilungsdauer beträgt in der Regel beim Erwachsenen auch unter optimaler Therapie 6 Monate.
Falls operative Maßnahmen nötig werden verlängert das die Heilungsdauer weiter.
Die genaue Heilungsdauer und der Verlauf der OD im Sprunggelenk sind von Fall zu Fall unterschiedlich.
Es ist wichtig, dass Sie sich von einem Facharzt für Orthopädie, idealerweise gleichzeitig einem Fuß- und Sprunggelenksspezialisten beraten lassen, der Ihre spezifische Situation beurteilen kann und Ihnen eine individuelle Prognose und Behandlungsplanung gibt.

Gerne übernehmen das die Fußspezialisten von Lumedis für Sie!

Dauer der Krankschreibung

Wie lange bin ich krank?

Die Dauer der Krankschreibung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.

  • dem Schweregrad der Symptome,
  • der Art der beruflichen Tätigkeit
    und
  • den Anforderungen des Arbeitsplatzes.

In einigen Fällen, insbesondere bei leichteren OD-Fällen oder wenn die Symptome gut kontrolliert werden können, kann eine Rückkehr zur Arbeit relativ schnell erfolgen. Dies kann innerhalb von einigen Tagen bis wenigen Wochen der Fall sein.

In schwereren Fällen, wenn eine längere Ruhephase, eine umfassende Rehabilitation oder eine operative Behandlung erforderlich sind, kann eine längere Krankschreibung erforderlich sein. Dies kann mehrere Wochen bis Monate dauern, je nach individuellem Heilungsverlauf und der Art des Eingriffs.

Orientierend kann man sagen, dass ein Betroffener mit einem OD im Sprunggelenk entsprechend des Ausmaßes und des Berufs krank geschrieben werden.

  • der im Büro arbeiten für 0 - 4 Wochen krank geschrieben wird.
    Hier muss genau die Belastung für das Sprunggelenk bei der Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt werden.
    Aber auch der Weg zur Arbeit muss berücksichtigt werden. Muss der Betroffene auf dem Weg zur Arbeit autofahren, etc-?
  • mit mäßiger körperlicher Arbeit für 4 - 12 Wochen krank geschrieben wird. 
    und 
  • körperlich schwer arbeitende Menschen 3 -12 Monate und mehr krank geschrieben wird. 
    Die Osteochondrosis muss vollständig ausgeheilt sein, bis wieder schwere körperliche Arbeit aufgenommen werden darf.

Rehabilitation und Prävention

Ganganalyse

Ziel der Ganganalyse bei einer Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk ist es, die Belastung gezielt von der krankhaft veränderten Region zu nehmen und diese zu entlasten.

Da die Ätiologie der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk in den meisten Fällen unklar ist, ist nicht sicher, inwiefern die Erkrankung vorgebeugt werden kann.
Es wird vermutet, dass mechanische Beanspruchungen das zuvor minderdurchblutete Gewebe schädigen.

Ein möglicher Ansatz der Rehabilitation und Prävention ist es die mechanische Überbelastungen zu reduzieren.

Eine Ganganalyse dient der Untersuchung von

Eine Ganganalyse kann insbesondere für gefährdete Sportler sinnvoll sein, um durch Dysbalancen und Fehlstellungen verursachte Krankheitsbilder vorzubeugen. 

Mittels der erhobenen Daten, wird dann ein persönlicher Therapieplan erstellt, um mechanische Überbelastungen zu beseitigen.

Zu den Inhalten einer solchen Analyse, lesen Sie bitte den Artikel Ganganalyse.

Übungen 

Abhängig vom Patientenalter und Krankheitsstadium werden in frühen Stadien oftmals physiotherapeutische Übungen und Bewegungstherapien verschrieben.
Diese dienen der Kräftigung der Muskulatur, ohne das Risiko einer Dissektion zu erhöhen.

In späten Krankheitsstadien gibt es ein zumeist strenges Sportverbot. Darüber Hinaus werden nach vollständiger Abheilung der Osteochondrose Übungen zur Stärkung der Fuß- und Beinmuskulatur empfohlen.

Leider können wir an dieser Stelle keinen pauschalen Trainingsübungen empfehlen, da jeder Fall einzigartig ist.
Gerne helfen wir bei Lumedis Ihnen dabei, die passenden Übungen für Sie zu erstellen.

Alle Trainingsübungen werden bei Lumedis individuell auf Basis der erhobeben Befunde der Laufbandanalyse erhoben.
Gerne beraten wir Sie welche Übungen in Ihrem Fall die "Besten" sind!

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Fußspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!