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Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Eine Sprunggelenksarthrose kann schwerwiegende Folgen für die Lebensqualität haben. Um ein beschwerdefreies Ergebnis zu erzielen und keine Einschränkungen der Leistung zu haben, muss eine Sprunggelenksarthrose optimal behandelt werden.
Gerne beraten Sie die Fußspezialisten von Lumedis. Eine Terminvereinbarung finden Sie hier.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Bela Braag veröffentlicht.
Dr. Braag ist der Fußspezialist in der Praxis Lumedis in Frankfurt am Main.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Daneben sind Ihre Behandlungsschwerpunkte die Sportorthopädie und die Bewegungsanalyse und ist somit eine Spezialist in der nichtoperativen / konservativen Orthopädie.
Gerne berät Sie unser Fußspezialist mit seiner umfangreichen Erfahrung in einem Termin!
Eine Sprunggelenksarthrose ist eine Abnutzung des Gelenks zwischen der Sprunggelenksgabel (Malleolengabel) aus Schien- und Wadenbein sowie dem Sprungbein. Der Knorpel des Sprunggelenks verliert dabei an Funktionsfähigkeit (Rauhigkeiten, Risse im Knorpel, Knorpelverlust und letztendlich einem Knopelschaden), was häufig zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.
Um eine Sprunggelenksarthrose möglichst gut zu behandeln muss die Ursache der Arthrose sicher erkannt und nachhaltig abgestellt werden, um eine Funktionswiederherstellung zu erreichen, bzw. eine Verschlechterung der Leistungsfähigkeit zu verhindern
Grundsätzlich gehört das Sprunggelenk zu den Gelenken, die auch im hohen Alter keine Arthrose im Gelenk aufweisen.
Wenn man eine Sprunggelenksarthrose diagnostiziert, hat das fast immer eine Ursache.
Die Ursachen für eine Arthrose im Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose) sind vielfältig, und es gibt mehrere Faktoren, die zur Entwicklung dieser Gelenkentzündung beitragen können:
Sie leiden an einem Knorpelschaden und Ihnen konnte nicht ausreichend geholfen werden?
Gerne schauen sich die Frankfurter Knorpelspezialisten Ihren Fall an.
Lumedis behandelt den Knorpelschaden ohne eine Operation durch einen maßgeschneiderten Trainingsplan mit gezielten Übungen.
Alle Übungen müssen auf
berücksichtigt werden.
Gerne beraten wir Sie ausführlich mit unserer umfangreichen Erfahrung bei Knorpelschaden am Gelenk.
Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Schmerztherapie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Bei einer Verletzung im Bereich des Sprunggelenks kann es zu einem Bruch von Schien- oder Wadenbein kommen. Da diese beiden Knochen am Fußende die Malleolengabel und somit den oberen Teil des Sprunggelenks bilden, können hierbei Fehlstellungen des Sprunggelenks entstehen. Durch die darauffolgende Fehlbelastung des Sprunggelenks kommt es zu einer übermäßigen Abnutzung und Schädigung des Knorpels im Sprunggelenk (Knorpelschaden).
Besonders eine Pilon-tibiale-Fraktur, d.h. ein Knochenbruch am unteren Ende des Schienbeins mit nachfolgender Gelenkfehlstellung, ist ursächlich für eine Sprunggelenksarthrose.
Nur eine Ausheilung einer Sprunggelenksfraktur in korrekter Stellung kann eine folgende Sprunggelenksfraktur sicher verhindern.
Die Osteochondrosis dissecans (OD) bezeichnet ein Absterben bestimmter Knochen-Knorpelanteile (Knochennekrose) im Bereich der Gelenkfläche.
Durch eine verminderte Durchblutung bestimmter Knochenanteile kommt es hierbei zur Abgrenzung bis hin zur Abtrennung der betroffenen Teile von Knorpel und Knochen. Im Falle einer Ablösung von Knochenanteilen spricht man von einer Gelenkmaus, die bei Betroffenen zu einer Blockade des Sprunggelenks führen kann.
Falls keine Therapie erfolgt, entwickelt sich im Rahmen einer Osteochondrosis dissecans im Verlauf meist eine Sprunggelenksarthrose.
Im Sprunggelenk kommt es häufig nach einer Umknickverletzung zu einer Osteochondrosis dissecans im inneren Sprungbein (medizinisch: medialer Talus).
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter unserem Thema Osteochondrosis dissecans.
Die Symptome einer Sprunggelenksarthrose können sehr vielfältig sein. Meist tritt eine Sprunggelenksarthrose durch Schmerzen, Schwellung und Bewegungseinschränkung in Erscheinung und kann mit zunehmender Dauer fortschreiten. Diese Beschwerden können, je nach betroffener Seite, rechts oder links auftreten.
Folgende Symptome begleiten eine Arthrose im Sprunggelenk:
m Falle eines entzündlichen Arthrose-Schubs, einer sogenannten aktivierten Arthrose, können die Hauptsymptome einer Entzündung, Schmerzen, Schwellung, Funktionseinschränkung sowie Rötung auftreten.
Weitere Informationen zum Thema Arthrose finden Sie hier.
Bei einer Sprunggelenksarthrose berichten Betroffene in der Regel Gelenkschmerzen bei Belastung. Besonders Schmerzen bei Beginn der Bewegung (Anlaufschmerz) werden beschrieben. Darüber hinaus führt die Erkrankung häufig zu einer Bewegungseinschränkung, da das Abrollen im Bereich des Rückfußes sehr schmerzhaft sein kann.
Im Verlauf der Erkrankung können dauerhafte Schmerzen sowie Schmerzen in der Nacht auftreten. Unter Umständen können die Schmerzen in den Fuß oder Unterschenkel ausstrahlen.
Lesen Sie auch unser Thema Schmerzen im Sprunggelenk.
Auch eine Schwellung im Bereich des Knöchels kann im Rahmen einer Sprunggelenksarthrose auftreten, hierbei nehmen die Schwellungen im Verlauf in der Regel zu. Typisch für eine Sprunggelenksarthrose ist, dass im Tagesverlauf die Schwellung im Sprunggelenk zunimmt.
Weiterführende Informationen finden Sie in folgendem Artikel:Wasser im Fußgelenk
Zur Diagnosestellung einer Sprunggelenksarthrose gehört zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch. Es werden hierbei die Beobachtungen des Betroffenen analysiert sowie Rückschlüsse auf mögliche vorhergegangene Verletzungen gezogen.
Üblicherweise erfolgt eine körperliche Untersuchung des Fußes, bei der Funktionsfähigkeit und das Erscheinungsbild des Gelenks bewertet werden.
Ein Röntgenbild ermöglicht in der Regel eine deutliche Diagnosestellung einer Sprunggelenksarthrose.
Typischerweise wird hier unter anderem
sichtbar.
Röntgenbild eines gesunden oberen Sprunggelenks (Sprunggelenk von vorne)
Eine Magnetresonanztomographie bietet eine zusätzliche Bildgebung, bei der Gewebe sichtbar werden, die im Röntgenbild nicht ausreichend zu beurteilen sind.
So können beispielsweise die Sehnen und Bänder sowie der Gelenkknorpel durch eine MRT vom Fuß besser beurteilt werden und hierdurch das Ausmaß des Schadens eingeschätzt werden.
Über ein MRT vom Fuß kann das Ausmaß des Knorpelschadens (Stadium des Knorpelschadens) genau beurteilt werden.
Daneben kann über das MRT die Durchblutung und Entzündung des Gelenks und eine vorhandene Knochenschwellung visualisiert werden.
MRT einer Sprunggelenksarthrose von vorne:
Die Therapie einer Sprunggelenksarthrose richtet sich nach dem Ausmaß und dem Beschwerdebild.
Im Rahmen einer konservativen Therapie gibt es viele Möglichkeiten die Beschwerden zu lindern und die Leistungsfähigkeit zu steigern.
Möglichkeiten eine Sprunggelenksarthrose zu verbessern bei Lumedis sind:
Falls knöcherne Anbauten (Osteophyten) zu Schmerzen führen, können diese arthroskopisch abgefräst werden, sofern sie im vorderen Bereich des Sprunggelenks (Impingement des Sprunggelenks) liegen.
Bei einer ausgeprägten Sprunggelenksarthrose sind die Versteifung (Arthrodese) des oberen Sprunggelenks oder der Einsatz einer Sprunggelenksprothese mögliche Therapieoptionen.
Die Bandage des Sprunggelenks kann im Rahmen einer Sprunggelenksarthrose Linderung schaffen, ist jedoch häufig nur ein vorübergehender, ergänzender Ansatz in der Therapie.
Das Funktionsprinzip ist, über die Bandage das Sprunggelenk zu entlasten. Es gibt sehr viele unterschiedliche Bandagen am Markt. Welche im Einzelfall am besten funktioniert, muss jedesmal individuell entschieden werden.
Durch die Anlage eines Tapes im Bereich des Sprunggelenks kann das Gelenk stabilisiert werden und somit gegebenenfalls Schmerzen gelindert werden. Insbesondere durch die Einführung von Kinesiotapes haben wir eine weitere Möglichkeit zur Beschwerdelinderung.
Ein Kinesiotape soll das Sprunggelenk nicht wie ein "normales" Tape stützen und stabilisieren, vielmehr wirkt das Kinesiotape über Stimulation von Oberflächenrezeptoren schmerzlindernd.
Die Spruggelenksarthrose an sich, kann das Kinesiotape nicht beheben oder verbessern.
Nachfolgend finden Sie ein Video, wie man ein Sprunggelenk tapen bei Arthrose tapen sollte.
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Ein orthopädischer Schuh ermöglicht eine Stabilisierung des Sprunggelenks von außen, wobei die Belastung des Gelenks reduziert wird.
Im Rahmen der konservativen Therapie kann somit eine erhöhte Funktionsfähigkeit des Sprunggelenks erreicht werden. Ein orthopädischer Schuh ist nur für die Versorgung sehr schwerer Sprunggelenksarthrose vorgesehen.
Durch eine Laufbandanalyse lässt sich das Gangbild des Patienten per Videoaufnahme genau analysieren. Mögliche Fehlstellungen und Fehlbelastungen des Sprunggelenks können auf diese Weise entdeckt werden.
Ziel der Laufbandanalyse ist es, weniger erkrankte Bereiche des Sprunggelenks zu belasten und dafür erkrankte Bereiche zu entlasten. Weiterhin kann das krankhafte Gangbild visualisiert werden und durch Einleitung gezielter Trainingsmaßnahmen wieder durchbrochen werden. Durch die genaue Analyse lassen sich Folgeverletzungen oder –erkrankungen verhindern.
Viele weitere Informationen erhalten Sie in unserem Thema: Laufbandanalyse
Durch Stabilisationsübungen können die Betroffenen auf die Entwicklung einer Sprunggelenksarthrose Einfluss nehmen.
Spezielle Dehn- und Trainingsübungen fördern den gezielten Aufbau der Muskulatur und ermöglichen eine Verbesserung der Belastung des betroffenen Sprunggelenks.
Allerdings müssen alle Trainingsmaßnahmen auf den Einzelfall angepasst werden, sodass man an dieser Stelle keine Empfehlungen für spezielle Übungen geben kann. Wir beraten Sie gerne!
Sportliche Betätigung ist ratsam, um eine körperliche Fitness aufrecht zu erhalten, die sich positiv auf die Krankheitsentwicklung auswirkt.
Jedoch ist darauf zu achten, dass das betroffene Sprunggelenk beim Sport nicht überlastet oder gefährdet wird, um einen zusätzlichen Verschleiß zu verhindern. Eine individuelle Abwägung ist zu empfehlen.
Ungünstige Sportarten sind daher:
Günstige Sportarten sind:
Die Sprunggelenksarthrose ist in der Regel eine chronische Erkrankung, die langsam fortschreitet. Bei einer primären Sprunggelenksarthrose, d.h. einer Arthrose, die nicht auf eine Verletzung zurückzuführen ist, entstehen die Beschwerden meist erst im höheren Lebensalter und schreiten langsam fort.
Hingegen kann die Beschwerdeentwicklung bei einer sekundären Sprunggelenksarthrose, d.h. nach einer Verletzung, deutlich schneller von statten gehen und auch im jüngeren Alter auftreten.
Eine aktive Therapie der Sprunggelenksarthrose ist üblicherweise unumgänglich und sehr anzuraten um der Arthroseentwicklung entgegenzuwirken.
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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!