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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Fachärzte für Orthopädie


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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Knick-Senk-Spreizfuß

Knick-Senk-Spreizfüße sind eine häufige Fußfehlstellung, die nicht immer Beschwerden bereitet.
Aber bei fußbelastenden Berufen oder Sportarten können die Betroffenen erheblich leiden.
Gerne beraten Sie die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis mit Ihrer großen Erfahrung.
Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung!

Dieser Artikel wurde durch Dr. Bela Braag veröffentlicht.
Dr. Braag ist der Fußspezialist in der Praxis Lumedis in Frankfurt am Main.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Daneben sind Ihre Behandlungsschwerpunkte die Sportorthopädie und die Bewegungsanalyse und ist somit eine Spezialist in der nichtoperativen / konservativen Orthopädie.

Gerne berät Sie unser Fußspezialist mit seiner umfangreichen Erfahrung in einem Termin!

Was ist ein Knickfuß?

Ein Knickfuß ist eine Fehlstellung des Fußes, bei welcher der äußere Fußrand leicht angehoben ist, während der innere Fußrand absinkt.
Bei Kleinkindern, besonders in der Phase des Laufen Lernens, kann vorübergehend ein Knickfuß bestehen, ohne dass dies einen Krankheitswert hat.
Üblicherweise entwickelt sich der Knickfuß bei Kindern ohne spezielle Therapie zurück. Ist dies nicht der Fall, können die Betroffenen mittels Fußgymnastik die richtige Belastung des Fußes erlernen.

Was ist ein Senkfuß?

Ein Senkfuß ist eine Fehlstellung des Fußes, bei der das Fußlängsgewölbe, d.h. die Wölbung der Fußsohle, abgeflacht und herabgesenkt ist.
Im Gegensatz zum Plattfuß ist beim Senkfuß im Stand jedoch noch eine Wölbung an der Fußinnenseite erkennbar.
Durch die Fehlbelastung kommt es hierbei allmählich zu einer Knickstellung der Ferse nach innen, die auch als Valgusstellung bezeichnet wird.

Was ist ein Spreizfuß?

Ein Spreizfuß ist die häufigste Fehlstellung des Fußes. Es kommt bei einem Spreizfuß zu einer Absenkung des Fußquergewölbes.
Hierbei weichen die Mittelfußknochen, besonders die Köpfchen der Metatarsalknochen, deutlich auseinander und die Wölbung im Vorfuß wird dadurch allmählich aufgehoben.
Häufig bieten vermehrt auftretende Schwielen unter der Fußsohle an den Mittelfußköpfchen 2 und 3 erste Hinweise auf einen Spreizfuß.

Lesen Sie außerdem unser Thema Schmerzen an der Fußsohle.

Die verschiedenen Fußformen

links: Hohlfuß
mitte: normaler Fuß
rechts: Plattfuß

Was ist ein Knick-Senk-Spreizfuß?

Die drei Fehlstellungen des Fußes Knick-, Senk- und Spreizfuß treten nicht selten kombiniert auf. Durch die Absenkung des Fußlängsgewölbes des Senkfußes kommt es zu einer Verkippung der Ferse nach innen (Valgusstellung). Zusätzlich entwickelt sich häufig ein Knickfuß, da der gesamte Fuß auf die Innenseite kippt. Liegt außerdem ein Spreizfuß vor, ist das gesamte Fußgewölbe in seinem Verlauf abgesenkt.

Das Längsgewölbe ist abgeflacht.

Welche Ursachen gibt es?

Ein Knickfuß bei Kindern tritt häufig in den ersten Lebensjahren auf, da die Bänder noch nicht vollständig belastbar sind. Die Fußfehlstellung sollte sich aber im Verlauf zurückbilden.
Bei Erwachsenen sind hingegen meist degenerative Erkrankungen sowie eine Funktionsschwäche der Tibialis-posterior-Sehne Auslöser eines Knickfußes.
Der Senkfuß wird meist durch muskuläre Schwächen hervorgerufen. Dabei sind speziell die Muskeln betroffen, die an der Ausbildung des Fußgewölbes beteiligt sind.
Auch eine Schwäche der Bänder ist Ursache für einen Senkfuß.
Begünstigt wird ein Senkfuß durch falsches Schuhwerk und mangelhafte Bewegung.
Barfußlaufen hingegen trainiert die Fußmuskulatur.
Die Ursache für einen Spreizfuß sind oft Übergewicht sowie falsches Schuhwerk.
Auch ein Trauma - wie z.B. eine schwerer Bänderriss am Fuß - kann eine Fehlstellung des Fußes auslösen.

An diesen Symptomen erkennen Sie eine Knick-Senk-Spreizfuß

Ein Knick-Senk-Spreizfuß ist üblicherweise mit relativ einfachen Methoden zu erkennen.
Ein besonderes Augenmerk sollte auf häufige Schwielenbildung an den Füßen gelegt werden. Dabei kommt es bei einem Spreizfuß oft zur Schwielenbildung an den Mittelfußköpfchen 2 und 3. Beim Senkfuß können bei ausgeprägten Befunden auch Schwielen an der Fußinnenseite entstehen.
Im Stand können eine Absenkung des Fußlängs- oder Fußquergewölbes sowie eine Verbreiterung des Fußes erkennbar sein.
Die Ferse kann deutlich sichtbar nach innen kippen, dies deutet auf einen Senkfuß hin. Erkennbar kann dies auch an getragenen Schuhen werden.
So ist beim Knick-Senkfuß häufig eine stärkere Abnutzung der Schuhsohlen an der Innenseite erkennbar.

Fußschmerzen durch Knick-Senk-Fuß

Ein Knick-Senk-Fuß im Kindesalter geht meist ohne Schmerzen einher.
Im Erwachsenenalter kann ein Knick-Senk-Spreizfuß jedoch Schmerzen, besonders bei Belastung und langem Stehen, verursachen.
Üblicherweise klagen die Betroffen über Schwielen. Durch den Spreizfuß kommt es häufig auch zu einem Druckschmerz des Mittelfußes.
Aber auch Sehnenentzündungen wie ein Peroneussehnensyndrom, eine Achillessehnenentzündung oder eine Entzündung des Trochanter majors sind möglich.

Lesen Sie auch das Thema:

Warum kann man durch Senk-Spreiz-Füße Knieschmerzen bekommen?

Knieschmerzen durch Senk-Spreiz-Füße entstehen häufig aufgrund der veränderten Biomechanik, die durch die Fehlstellung der Füße verursacht wird.
Diese Fußfehlstellungen beeinflussen die gesamte Statik des Körpers, insbesondere die Gelenke in den Beinen, bis hin zum Knie.

Hier sind die Hauptursachen, warum Senk-Spreiz-Füße zu Knieschmerzen führen können sind:

  • Veränderte Beinachse und Belastungsverteilung
    Bei einem Senk-Spreiz-Fuß sinkt das Längsgewölbe des Fußes ab, was dazu führt, dass der Fuß nach innen kippt (Pronation).
    Diese Fehlstellung überträgt sich auf das Sprunggelenk und das Kniegelenk. Dadurch dreht sich das Schienbein nach innen, was die natürliche Beinachse verändert. Diese unnatürliche Rotation und Kippung belastet das Kniegelenk ungleichmäßig, was zu Schmerzen führen kann, insbesondere auf der Außenseite des Knies (laterale Seite), da diese stärker belastet wird.
    Durch die Fehlstellung der Füße kann das gesamte Körpergewicht falsch verlagert werden, was zur Ausbildung von X-Beinen führen, bzw. X-Bein-Fehlstellung verstärken kann.
  • Fehlbelastung des Knorpels und der Menisken
    Durch die veränderte Belastungsverteilung wird der Knorpel im Kniegelenk ungleichmäßig beansprucht, was das Risiko für Knorpelschäden und eine vorzeitige Abnutzung (Kniearthrose) erhöhen kann.
    Auch die Menisken, die als Stoßdämpfer im Kniegelenk dienen, werden bei einer Fehlstellung des Fußes ungleichmäßig belastet, was zu Schmerzen oder sogar Meniskusverletzungen führen kann.
  • Überlastung der Sehnen und Bänder
    Senk-Spreiz-Füße führen zu einer veränderten Zugbelastung auf die Muskeln, Sehnen und Bänder des Beins. Besonders betroffen sind hier die Strukturen, die das Knie stabilisieren, wie das Außenband (laterales Seitenband) und das vordere Kreuzband. Eine chronische Fehlbelastung kann zu Reizungen oder Überlastungen dieser Bänder und Sehnen führen, was wiederum Knieschmerzen außen auslösen kann.
  • Fehlfunktion der Stoßdämpfung
    Das natürliche Fußgewölbe hat eine wichtige stoßdämpfende Funktion. Bei einem Senk-Spreiz-Fuß ist diese Stoßdämpfung beeinträchtigt, was bedeutet, dass die Stöße bei jedem Schritt nicht ausreichend abgefedert werden.
    Diese vermehrte Stoßbelastung überträgt sich auf die Kniegelenke, was insbesondere bei langem Gehen oder Stehen zu Schmerzen führen kann.
  • Verkettung von muskulären Dysbalancen
    Die veränderte Fußstatik kann auch die Muskelketten beeinflussen, die vom Fuß über das Knie bis zur Hüfte reichen.
    Eine muskuläre Dysbalance, die sich durch die Fehlstellung des Fußes entwickelt, kann die Kniebewegung beeinträchtigen und zu einer Überlastung bestimmter Muskelgruppen, wie der Oberschenkelmuskulatur, führen. Diese Überlastung verstärkt wiederum den Druck auf das Kniegelenk.

Durch einen Knick-Senk-Spreizfuß können Knieschmerzen ausgelöst werden.
Daher sollten auch bei bestehenden Knieschmerzen Knickfüße behoben werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter unsereen Artikeln:

Diagnose

Zur Diagnosestellung eines Knick-Senk-Spreizfußes gehört zunächst ein umfangreiches Anamnesegespräch bei dem die Beobachtungen des Patienten sowie mögliche Hinweise auf Fehlstellungen analysiert werden.
In der Regel reicht eine ärztlich orthopädische Untersuchung aus, um einen Knick-Senk-Spreiz-Fuß zu diagnostizieren. Hierbei wird neben dem einfachen Stand und dem Gangbild auch der Zehenspitzenstand untersucht.
Im Falle eines Knick-Senk-Spreizfußes ist im Zehenspitzenstand üblicherweise zu erkennen, dass sich das Fußgewölbe nur unzureichend aufstellt und die Knickstellung der Ferse nicht ausgeglichen wird.
In ausgeprägte Fällen kann eine Laufbandanalyse das Ausmaß der Fehlstellung ausreichend zu analysieren.

Röntgenbild

Sofern die Anamnese und klinische Untersuchung keine ausreichende Diagnosestellung erlauben, kann zusätzlich eine Röntgenaufnahme erfolgen.
Besonders bei ausgeprägter Symptomatik oder zum Ausschluss anderer möglicher Ursachen der Schmerzen, beispielsweise eines Knochenbruchs, ist ein Röntgenbild eine sinnvolle Ergänzung der Diagnostik, da sie eine deutliche Darstellung der knöchernen Strukturen zulässt.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Eine Behandlung ist im Kindesalter nur bei ausgeprägter Symptomatik nötig.
Im Erwachsenenalter oder bei starken Beschwerden sollte jedoch eine Therapie eingeleitet werden um Folgeschäden, wie beispielsweise Fehlstellungen der Zehen, zu vermeiden.
Als Therapie eignet sich zunächst die Fußgymnastik, bei der die Fußmuskulatur gezielt aufgebaut und die korrekte Belastung des Fußes trainiert wird.

Erfolgsversprechende Behandlungsmethoden sind:

  • Fußmuskeltraining
  • Einlagen
  • Kinesiotapes
  • selten operative Maßnahmen

Fußmuskeltraining

Durch individualisiertes Fußmuskeltraining konnen Beschwerden und Fußschmerzen gelindert oder abgestellt werden.
Der Trainingsplan wird bei Lumedis auf Basis einer Laufbandanaylse erstellt und auch im Verlauf die Ergebnisse überprüft.
Daher könne wir an dieser Stelle keine pauschalen Empfehlungen aussprechen.

Wann brauche ich Einlagen?

Einlagen können zusätzlich zur Fußgymnastik eine gute Ergänzung in der Therapie eines Knick-Senk-Spreizfußes darstellen. Individuell angepasste Einlagen können einen positiven Effekt auf die Belastung des Fußes haben. Betroffene, die häufig unter starker Schwielenbildung leiden, können von speziellen Einlagen, die auch den Fuß besser einbetten, profitieren.
Ein Supinationskeil, der auf der Schuhinnenseite befindlich ist, ermöglicht die Unterstützung des Fußgewölbes und wirkt so dem Senkfuß entgegen. In besonders schweren Fällen ist auch der Einsatz von orthopädischen Schuhen sinnvoll. Bei allen Einlagen ist jedoch eine optimale Anpassung unerlässlich, da eine falsch angepasste Einlage Schäden hervorrufen kann.

Da Einlagen nur eine passive Stütze darstellen, favorisieren wir bei Lumedis aktive Trainingsmaßnahmen mit gezielten Übungen zum Muskelaufbau der Fußmuskulatur.

Tape / Kinesiotape

Mittels Tapes lässt sich eine bestimmte Entlastung der Fußmuskulatur erzielen und gleichzeitig die Muskulatur des Fußgewölbes stärken.
Der Einsatz und Therapieerfolg von Tapes ist allerdings vermutlich nur bis zu einem bestimmten Ausmaß der Fußfehlstellung möglich und kann keinesfalls eine orthopädische Therapie ersetzen.
Die moderneren Kinesiotapes können die Therapie unterstützen.

Kann eine OP helfen?

In der Regel ist eine OP bei der Fehlstellung des Fußes selten notwendig.
In Ausnahmefällen jedoch ist die Fehlstellung des Fußes so stark vorangeschritten, dass alle sonstigen Therapieversuche versagen.
In diesem Fall ist nach orthopädischer Beratung eine OP eine mögliche Option.
Dabei werden im Falle des Spreizfußes die Mittelfußknochen verlagert, um die Belastung auf die Knochenköpfchen zu reduzieren.
Bei einem Knickfuß ist die operative Korrektur erheblich komplizierter. Hier muss der gesamte Rückfuß korregiert werden.

Prognose

Die Prognosen für einen Knick-Senk-Spreizfuß variieren je nachdem, ob die Betroffenen im Kindes- oder im Erwachsenenalter sind. Während sich bei Kindern die Fußfehlstellung häufig ohne Therapie zurückbildet, ist sie bei Erwachsenen oftmals schon seit vielen Jahren fortgeschritten.
Generell ist immer eine frühestmögliche Therapie anzustreben, da somit Folgeschäden, wie etwa Fehlstellungen der Zehen, vermieden werden können.
Im Falle einer schweren Fußfehlstellung im Kindesalter ist ebenfalls eine frühestmögliche Therapie essentiell, da durch das kindliche Wachstum viele Fehlstellungen behoben werden können, wenn der Fuß durch Fußgymnastik und gegebenenfalls passende Einlagen in die richtige Stellung gelenkt wird.

Eine Therapie bei Kindern beginnt nicht vor dem 6. Lebensjahr.

Rehabilitation und Prävention

Laufbandanalyse / Ganganalyse

Eine 3D druckmessplattengestützte Laufbandanalyse / Ganganalyse ermöglicht eine genaue Erfassung des Gangbildes der Betroffenen.
Auf diese Weise können Fußfehlstellungen und Fehlbelastungen frühzeitig erkannt werden und durch eine frühzeitige Therapie Folgeschäden verhindert werden.
Insbesondere durch an die Überlastung angepassten Übungen kann dem Betroffenen geholfen werden.

Viele weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Thema Laufbandanalyse.

Übungen bei Knick-Senk-Spreizfüßen

Generell ist Sport eine gute Strategie um die Muskulatur zu stärken. Sind die Sportschuhe gut angepasst, so wirkt ein Training der Fußmuskulatur der Ausbildung eines Knick-Senk-Spreizfußes entgegen.
Durch gezieltes Spreizen oder Krallen der Zehen, den Zehen- oder Einbeinstand und weitere Fußübungen, lässt sich, besonders im Kindesalter, eine Fußfehlstellung sinnvoll therapieren.
Zur optimalen Ausführung der Übung ist jedoch die fachkundige physiotherapeutische oder sportwissenschaftlicher Beratung empfehlenswert.

Leider kann man an dieser Stelle keine pauschalen Übungen gegen Knick-Senk-Speizfüße empfehlen, da alle auf den individuellen Fall (bestehen z.B. dabei X-Bein, Hüfterkrankungen o.ä.) angepasst werden müssen.
Gerne zeigen Ihnen die Frankfurter Fußspezialisten welche Übungen in Ihrem Fall die "Besten" sind.

Die richtigen Laufschuhe

Bei der Auswahl der richtigen Laufschuhe ist eine Beratung durch einen fachkundigen Orthopäden sinnvoll.
Falsches Schuhwerk kann die Symptome eines Knick-Senk-Spreizfußes verstärken und zu Fehlstellungen der Zehen führen. Auch steigt das Verletzungsrisiko, wenn die Laufschuhe nicht optimal angepasst werden.
Es gibt spezielle Stabilschuhe/Pronationsschuhe, die einen besseren Halt ermöglichen können.
Trotzdem darf man beim Kauf nicht pauschal auf einen Stabilschuhe/Pronationsschuhe zurückgreifen, da viele weitere Faktoren, wie z.B. Knie, Hüft und Wirbelsäule bedacht werden müssen.

Barfußschuhe bei einem Knick-Senk-Spreizfuß - Ist das sinnvoll und was ist zu beachten?

Barfußschuhe bei einem Knick-Senk-Spreizfuß können durchaus sinnvoll sein, aber es gibt viel Aspekte, die zu beachten sind, damit durch das Tragen der Spreizfüße keine Spätfolgen auftreten.
Folge Aspekte sollten beim Tragen beachtet werden:

  • Langsame Gewöhnung
    Da Barfußschuhe keine Stütze bieten, ist es wichtig, die Umstellung langsam anzugehen. Der Fuß muss sich an die erhöhte Muskelarbeit gewöhnen, weshalb ein langsamer Beginn und schrittweises Steigern der Tragedauer sinnvoll sind.
  • Kräftigung der Fußmuskulatur
    Vor allem bei einer ausgeprägten Fehlstellung sollte parallel eine gezielte Trainingstherapie zur Kräftigung der Fußmuskulatur durchgeführt werden.
    Übungen wie das Greifen mit den Zehen oder das Balancieren auf unebenem Untergrund helfen, die Stabilität des Fußes zu verbessern.
  • Grad der Fehlstellung
    Bei schwerwiegenden Fällen, in denen bereits starke Beschwerden oder Komplikationen wie Überlastung der Sehnen oder Schmerzen bestehen, können Barfußschuhe möglicherweise nicht ausreichen, um dem Fuß ausreichend Halt zu geben.
  • Individuelle Anpassung
    Da jeder Fuß unterschiedlich auf die veränderte Belastung reagieren kann, ist es wichtig, auf die eigenen Empfindungen zu achten.
    Bei Schmerzen oder Verschlechterung der Symptome sollte die Nutzung reduziert und ärztlicher Rat eingeholt werden.

Barfußschuhe bieten eine vielversprechende Möglichkeit, die natürliche Fußfunktion zu fördern. Allerdings sind sie kein Allheilmittel. Eine begleitende Trainingstherapie und schrittweise Anpassung sind entscheidend, um langfristige Verbesserungen bei einem Knick-Senk-Spreizfuß zu erreichen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem umfangreichen Artikel zum "Barfußschuhen".

Häufig wird der Fuß von einem Barfußschuh in der Anfangsphase überfordert, was in einer Sehnenentzündung enden kann.
Wichtig es es am Anfang den Fuß an die Belastung mit dem Barfußschuh zu gewöhnen.
Gegebenenfalls benötigt der Betroffene noch zusätzliche Stabilisationsübungen, vor einer Überlastung zu schützen.
Besonders wenn Sie unter einer Fußfehlstellung (z.B. auch Plattfüße) leiden, sollten Sie vor dem Tragen von Barfußschuhen einen Fußspezialisten nach den Risiken befragen.

Falls Sie Beschwerden am Fuß mit einem Barfußschuh bekommen, führen die Frankfurter Fußspezialisten eine Ganganalyse durch und stellen auf Basis dieser Daten den Betroffenen einen individuellen Trainingsplan mit Übungen zusammen.

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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Fußspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!