Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Gerret Hochholz
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Lumedis führt keine MRT´s selbst durch, das machen unsere Kollegen aus der Radiologie.
Da aber alle Spezialisten von Lumedis die MRT-Bilder mit Ihrer großen Erfahrung selbst befunden, ist es uns ein Anliegen MRT Bilder mit bester Bildqualität zu bekommen.
Es gibt allerdings erhebliche Unterschiede in der Qualität der Auflösung der Bilder.
Geschlossene MRTs bieten viel bessere Bilder als offene MRT-Systeme.
Weiterhin gibt es MRT mit unterschiedlichen Feldstärken, diese werden in Tesla angegeben.
Allgemein kann man sagen, dass mehr Feldstärke auch mit einer höheren Bildqualität einhergeht.
Daher freuen sich die Frankfurter Spezialisten von Lumedis über ein 3 Tesla MRT.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie und regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild und DPA regelmäßig als Interviewpartner zur Verfügung.
Weiterhin betreibt veröffentlicht er Informationen für laienverständliche Medizin seit vielen Jahren.
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Beim MRT (Magnetresonanztomographie) handelt es sich um eine bildgebende Untersuchung der Lendenwirbelsäule, bei der
Durch die spezielle Technik der MRT ist es aufgrund des hohen Weichteilkontrastes möglich neben
MRT der LWS T2 (linkes Bild)
Weiß kann man die Entzündung der Lendenwirbelsäule erkennen, da die Bandscheibe durch die Fehlstellung aufgebraucht wurde und nun Knochen auf Knochen reibt und eine Entzündung des Knochens entsteht.
Röntgenbild der gleichen Person
Gründe ein MRT der Lendenwirbelsäule durchzuführen liegen immer dann vor, wenn die weichgewebigen Strukturen der Lendenwirbelsäule genauestens beurteilt werden sollen.
Besonders Entzündungen der LWS lassen sich im MRT besonders gut nachweisen.
Das kann beispielsweise bei
Lesen Sie auch die Themen:
Um einen Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS)
ist die MRT Untersuchung Mittel der Wahl.
Bei einem Bandscheibenvorfall kommt es zum Austreten des gallertigen Kerns der Bandscheibe in den Rückenmarkskanal und
zum Abdrücken der dort verlaufenden Nerven.
Mittels MRT können sowohl die Bandscheiben als auch die Nerven und das Rückenmark selbst dargestellt und beurteilt werden.
Lesen Sie auch den Artikel Bandscheibenvorfall LWS.
Bei Rückenschmerzen handelt es sich um eine Volkskrankheit unter der ein großer Teil der Bevölkerung aufgrund von
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten chronische Rückenschmerzen zu behandeln.
Typische Indikationen für eine MRT der LWS sind:
Weitere Informationen über die möglichen Ursachen von Rückenschmerzen der unteren LWS lesen Sie im Artikel Rückenschmerzen im unteren Rücken.
MRT der LWS (T2, seitlich)
Bei einer Spinalkanalstenose handelt es sich um eine Einengung des Rückenmarkkanals.
In der Regel kommt diese durch Verschleißerscheinungen an den Wirbelkörpern zustande.
Mittels MRT können sowohl die knöchernen Veränderungen der Wirbelkörper als auch deren mögliche Einengung des Rückenmarkkanals und Irritation der dort verlaufenden Nerven bildlich dargestellt werden.
Die genaue Identifikation der Ursache ist zur optimalen Therapieplanung zwingend erforderlich.
Die Spinalkanalstenose der LWS kann auch durch eine Myelo-CT diagnostiziert werden. Die Behandlung gestaltet sich als schwierig.
Weitere Informationen erhalten Sie im Thema Spinalkanalstenose der LWS.
MRT Bild der LWS seitlich T2:
Man erkennt ein deutliches Wirbelgleiten (Meyerding 1) zwischen L4 und L5 und eine Spinalkanalstenose der LWS L4/5 (roter Pfeil).
Um eine MRT Untersuchung der LWS durchführen zu können ist es, im Gegensatz zu Untersuchungen des Bauches und des Dünndarms, meist nicht erforderlich nüchtern zu sein.
Es sind normale Nahrungsaufnahme und normales Trinkverhalten erlaubt, da sich weder die Nahrungsaufnahme, noch die darauf folgenden Verdauungsprozesse auf die Bildqualität im Bereich der Lendenwirbelsäule auswirken würden.
Bei speziellen Fragstellungen wie
kann die Gabe von Kontrastmittel sinnvoll sein.
Vor Beginn der MRT Untersuchung erhält der Patient einen Fragebogen und wird vom Arzt über die geplante Untersuchung aufgeklärt.
Es ist besonders wichtig die Fragen nach metallischen Gegenständenund Implantaten wie Herzschrittmachern, Stents oder Schienungsmaterial nach Knochenbrüchen gewissenhaft zu beantworten, da sich diese während der Untersuchung stark erhitzen können oder vom Magnetfeld des Gerätes angezogen werden könnten.
Nachdem dann alle metallischen Gegenstände wie Uhren, Schmuck und Handys abgelegt wurden, kann der Untersuchungsraum betreten werden.
MRT der LWS (seitlich, T2) mit einem Bandscheibenvorfall L5/S1:
Eine MRT Untersuchung der Lendenwirbelsäule kann in der Regel mit normaler Kleidung erfolgen.
Evtl. ist es notwendig die Hose wegen Knöpfen und Reißverschlüssen auszuziehen.
Da das MRT mittels eines sehr starken Magnetfeldes funktioniert, müssen jegliche metallische Gegenstände unbedingt vor Betreten des Untersuchungsraumes abgelegt werden.
Hierzu zählen u.a.
Um eine MRT Untersuchung der Lendenwirbelsäule durchführen zu können ist es in aller Regel notwendig mit dem Kopf zuerst auf dem Untersuchungstisch zu Liegen und auch mit diesem zuerst ins Gerät zu fahren.
Moderne Geräte verfügen im Inneren schon über deutlich mehr Platz als Geräte der ersten Generationen.
Für Patienten, die unter sehr ausgeprägter Platzangst leiden gibt es auch
offene MRT Geräte,
Zusammengefasst heißt das, dass man komplett/ganz bei einem MRT der LWS in die Röhre muss.
In der Regel ist mit der MRT Untersuchung auch ohne Kontrastmittelgabe ein guter Weichteilkontrast erreichbar, der es ermöglicht die Strukturen der Lendenwirbelsäule gut beurteilen zu können.
Eine Kontrastmittelgabe ist immer dann erforderlich, wenn
Die Dauer einer MRT Untersuchung hängt
In der Regel ist mit einer Untersuchungsdauer von 15-30 Minuten zu rechnen.
Besonders wichtig ist es, während der gesamten Untersuchung absolut still liegen zu bleiben, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, die im Falle von schlechter Bildqualität durch Bewegungsartefakte nötig wären.
Die Lendenwirbelsäule kann neben der MRT auch mit
Im Gegensatz zum MRT arbeiten Röntgen und CT jedoch mit ionisierender Strahlung und gerade beim CT ist die Belastung relativ hoch.
Jede Untersuchungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile, zur Beurteilung knöcherner Strukturen sind CT und Röntgen eine gute Alternative zur MRT, sollte diese nicht möglich sein.
Möglicherweise ist es auch erforderlich neben der MRT Röntgenaufnahmen bei bestimmten Bewegungen, wie beispielsweise im Vor- und Zurückbeugen aufzunehmen.
Insbesondere wenn eine künstlicher Herzklappe oder eine Herzschrittmacher implantiert wurde, können / müssen alternative bildgebende Verfahren zur Anwendung kommen.
In der Regel werden die Bilder der MRT Untersuchung direkt im Anschluss durch den zuständigen Röntgenarzt (Radiologen) gesichtet und befundet.
In den meisten Praxen ist es üblich im Anschluss daran ein kurzes Gespräch mit dem Patienten zu führen, in dem der Befund mitgeteilt wird.
Erfolgt die Untersuchung jedoch während
werden die die Befunde möglicherweise direkt an die überweisenden Orthopäden weitergeleitet, ohne dass ein Gespräch zwischen Röntgenarzt und Patient erfolgt.
Ein guter Orthopäde kann die MRT Bilder auch ohne Befundung durch den Radiologen auswerten.
Grundsätzlich sollte das MRT immer durch einen zweiten Arzt nochmals ausgewertet werden, um Fehldiagnosen zu minimieren.
Die Technik des MRT basiert auf einem starken Magnetfeld.
Dies führt dazu, dass sich metallische Gegenstände erhitzen können, oder angezogen werden.
Vor Betreten des Untersuchungsraumes ist das Personal unbedingt zu informieren über
Prinzipiell handelt es sich jedoch um ein sehr sicheres, nebenwirkungsfreies Verfahren.
Die Kosten einer MRT Untersuchung variieren je nach Praxis und Geräteausstattung.
Beim MRT handelt es sich jedoch um die teuerste bildgebende Untersuchung.
Die Kosten für ein MRT der Lendenwirbelsäule liegen bei ca. 500 € bis 600 €, werden jedoch beim Vorliegen einer medizinischen Indikation von den privaten Krankenversicherungen übernommen.
Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!