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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
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Das Becken

Das Becken ist eine anatomische Struktur und verbindet die Wirbelsäule mit der unteren Extremität. Es beinhaltet lebenswichtige Organe. Das Becken ist dennoch anfällig für Verletzungen und diverse Erkrankungen. Wir von Lumedis haben uns auf die konservative Therapie von Beckenerkrankungen spezialisiert. Gerne beraten wir Sie persönlich während unsere Sprechzeiten. Zu Ihrem Wunschtermin gelangen Sie hier.

PD Dr. Elke Maurer hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Maurer ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und eine ausgewiesene Hüftspezialistin.
Sie hat eine fundierte Ausbildung an der BG Klinik in Tübingen durchlaufen und sich auf dieser Basis als konservative Hüftspezialistin etabliert.
Durch unsere ausgezeichneten Möglichkeiten der funktionellen Diagnostik, also eine Diagnostik durch Bewegungen, bei denen die Schmerzen der Hüfte entstehen, kann Sie vielen Betroffenen durch zielgerichtete, auf das jeweilige Problem abgestimmte Übungen helfen.

Was ist das Becken?

Das Becken, ein zentrales anatomisches Gebiet im menschlichen Körper, verbindet den unteren Rumpf mit der Wirbelsäule und den unteren Extremitäten. Es setzt sich aus verschiedenen Knochen, darunter das Kreuzbein und die Hüftbeinschaufeln, zusammen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Körpergewichts sowie der Übertragung von Kräften während der Bewegung. Im Inneren beherbergt es lebenswichtige Organe wie Blase, Teile des Verdauungstrakts und bei Frauen die Gebärmutter. Die strukturelle Vielfalt zwischen Männern und Frauen reflektiert die Anpassungen an Fortpflanzung und Geburt.

Funktion und Anatomie des Beckens

Das Becken erfüllt eine Vielzahl wichtiger Funktionen im menschlichen Körper. Es dient als stabilisierende Struktur, die das Gewicht des Oberkörpers auf die unteren Extremitäten überträgt und somit eine aufrechte Haltung und Bewegung ermöglicht. Das Becken spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Wirbelsäule, indem es das Kreuzbein und die Hüftbeinschaufeln umfasst. Darüber hinaus beherbergt es lebenswichtige Organe wie die Blase, Teile des Verdauungstrakts und bei Frauen die Gebärmutter. Im Kontext der Fortpflanzung bietet das Becken Platz für den sich entwickelnden Fötus während der Schwangerschaft und fungiert als Geburtskanal während der Entbindung. Während der Bewegung ermöglicht das Becken eine flexible Anpassung an verschiedene Positionen und unterstützt dabei eine effiziente Gangart. Probleme im Beckenbereich können sich auf die Stabilität, Mobilität und die Funktion der enthaltenen Organe auswirken, was verschiedene gesundheitliche Auswirkungen haben kann.

Schematische Abbildung eines Beckens

  1. Lendenwirbelsäule (LWS = rot)
  2. Beckenschaufel/Darmbein (Os ilium) 
  3. Kreuzbein (Os sacrum = gelb)
  4. Hüftgelenk
  5. Steißbein (Os coccygis = gelb)
  6. Oberschenkelknochen (Femur)

Muskeln des Beckens

Die Muskeln des Beckens spielen eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung, Bewegung und Unterstützung der Organe in diesem Bereich. Der M. iliopsoas, bestehend aus Psoas major und Iliacus, ist für Hüftbeugung verantwortlich. Die Beckenbodenmuskulatur, darunter der M. pubococcygeus und M. levator ani, unterstützt die Organe im Becken und ist wichtig für die Kontrolle von Blase und Darm. Die Mm. glutei maximus, medius und minimus sind große Gesäßmuskeln, die die Hüftbewegung steuern. Der M. piriformis ist ein tiefer Hüftmuskel, der am Beckenboden entspringt und für die äußere Rotation der Hüfte verantwortlich ist. Die Muskulatur des Beckenbodens spielt auch eine bedeutende Rolle während der Schwangerschaft und Geburt. Ein Gleichgewicht und eine Stärkung dieser Muskeln sind entscheidend für die Gesundheit und Funktion des Beckens.

Lumedis - Ihre Beckenspezialisten aus Frankfurt

Sie leiden unter Beschwerden im Becken oder haben eine Unfall in diesem Bereich erlitten?
Gerne übernehmen die Frakfurter Knochenspezialisten Ihren Fall.

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Was ist die Beckenbodenmuskulatur?

Die Beckenbodenmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die den Boden des Beckens bilden. Diese Muskeln erstrecken sich wie ein Netzwerk von vorne nach hinten und von der Seite zur Seite. Zu den Hauptmuskeln gehören der M. pubococcygeus und der M. levator ani. Der Beckenboden hat wichtige Funktionen, darunter die Unterstützung der Organe im Becken, die Kontrolle von Blase und Darm sowie eine bedeutende Rolle während der Schwangerschaft und Geburt. Die gezielte Stärkung dieser Muskulatur, oft durch Kegel-Übungen, ist entscheidend für die Vorbeugung von Problemen wie Harninkontinenz und die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Beckenbodens.

Krankheiten des Beckens

Beckenfraktur

Die Beckenfraktur ist eine ernste Verletzung, bei der eines oder mehrere Beckenknochen gebrochen sind. Dies kann durch Unfälle wie Autounfälle, Stürze oder Sportverletzungen verursacht werden. Symptome können Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit im Beckenbereich sein. Eine genaue Diagnose erfordert Bildgebungstechniken wie Röntgen oder CT-Scans. Die Behandlung kann konservativ sein, wenn die Fraktur stabil ist, oder chirurgisch, wenn eine Stabilisierung erforderlich ist. Komplikationen können Blutungen, Verletzungen innerer Organe oder Langzeitfolgen wie eingeschränkte Mobilität umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene medizinische Versorgung sind entscheidend für eine optimale Genesung.

Abbildung einer Sitzbeinfraktur (das linke Sitzbein ist doppelt gebrochen)

  1. Lendenwirbelsäule (LWS) mit 4. Bandscheibe (L4)
  2. ISG (Iliosacralgelenk)
  3. Kreuzbein (Os sacrum)
  4. Hüftgelenk
  5. Sitzbein (Os ischii)
  6. großer Rollhügel (Trochanter major)
  7. Sitzbeinfraktur (also nochmal die 6. ;-))

Hüftarthrose

Hüftarthrose, auch als Coxarthrose bekannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Hüftgelenk allmählich abbaut. Dies führt zu Reibung zwischen den Knochen, was Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Hüftarthrose tritt häufig bei älteren Menschen auf, kann aber auch durch Verletzungen, genetische Faktoren oder Fehlstellungen entstehen. Die Symptome umfassen Schmerzen in der Leiste, im Gesäß oder an der Außenseite der Hüfte. Die Behandlung kann konservative Maßnahmen wie Physiotherapie oder Schmerzmedikation umfassen, in fortgeschrittenen Fällen jedoch auch operative Eingriffe wie den Hüftgelenkersatz erfordern. Frühzeitige Diagnose und angemessene Therapie sind entscheidend, um die Lebensqualität zu verbessern und fortschreitende Schäden zu minimieren.

Röntgenbild eine Hüftarthrose

  1. aufgebrauchter Gelenkspalt im Hüftgelenk
  2. Schenkelhals (Collum femoris)
  3. großer Rollhügel (Trochanter major)
  4. kleiner Rollhügel (Trochanter minor)
  5. Hüftkopf (Caput femoris)

Piriformissyndrom

Das Piriformissyndrom ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der der Ischiasnerv durch den M. piriformis eingeklemmt oder gereizt wird. Dieser tiefe Hüftmuskel verläuft in der Nähe des Ischiasnervs, und wenn er verspannt oder entzündet ist, kann er Druck auf den Nerv ausüben. Die Symptome des Piriformissyndroms umfassen Schmerzen im Gesäß, die sich entlang des Ischiasnervs in das Bein ausbreiten können. Ursachen können Überlastung, Muskelverspannungen, Verletzungen oder anatomische Besonderheiten sein. Die Behandlung beinhaltet oft Physiotherapie, Dehnübungen, entzündungshemmende Medikamente und in einigen Fällen auch Injektionen. Ein individueller Behandlungsansatz, basierend auf der Ursache, ist entscheidend für eine effektive Linderung der Symptome beim Piriformissyndrom. Gerne beraten Sie die Experten von Lumedis Sie in einem Termin.

Schematische Darstellung eines Piriformis-Syndroms

  1. Ischiasnerv
  2. Einengung des Ischiasnerven unter dem Piriformis-Muskels

Übungen für das Becken

Es gibt verschiedene Übungen, die gezielt die Muskulatur im Beckenbereich stärken und die allgemeine Gesundheit fördern können:

  • Kegel-Übungen: Kontrahieren Sie die Muskeln im Beckenboden, halten Sie die Spannung für einige Sekunden und entspannen Sie dann. Wiederholen Sie dies mehrmals.
  • Hüftbeuger-Dehnung: Setzen Sie sich auf den Boden, spreizen Sie die Beine und neigen Sie den Oberkörper nach vorne, um die Hüftbeuger zu dehnen.
  • Brücke: Liegen Sie auf dem Rücken, beugen Sie die Knie und heben Sie das Becken, während Sie die Gesäßmuskeln anspannen.
  • Butterfly-Stretch: Sitzen Sie aufrecht mit den Fußsohlen zusammen und lassen Sie die Knie nach außen fallen, um die inneren Oberschenkelmuskeln zu dehnen.
  • Beinheben: Liegen Sie auf der Seite und heben Sie das obere Bein seitlich an, um die Hüftmuskulatur zu stärken.
  • Squat-Übungen: Führen Sie kontrollierte Kniebeugen aus, um die Muskeln im Becken und den Oberschenkeln zu aktivieren.
  • Plank: Halten Sie eine Liegestützposition, um die gesamte Rumpfmuskulatur, einschließlich des Beckens, zu stabilisieren.
  • Yoga: Verschiedene Yoga-Posen wie der Krieger oder der herabschauende Hund fördern die Flexibilität und Stärkung der Beckenmuskulatur.

Übung: Dehnung des Hüftbeugers

Übung: Dehnung der seitlichen Hüfte

Wir zeigen Ihnen die "besten Übungen" für Ihr Becken!

Alle genannten Übungen sind leider nur allgemeiner Natur. 
Jede Übungen muss auf die Erkrankung, die Verletzung, den Trainingszustand und individuelle Begleiterscheinungen abstimmt werden.
Gerne zeigen Ihnen unserer Spezialisten mit Ihrer ganzen Erfahrung, welche das in Ihrem Fall sind.

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unserer Hüftspezialisten

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