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Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Die Fußwurzelknochen müssen die gesamte Last des Fußes tragen und daher bei einer Erkankung besonders gefährdet chronisch schmerzhaft zu werden.
Lassen Sie sich durch die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis mit Ihrer großen Erfahrung behandeln, um chronische Fußschmerzen zu vermeiden.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Bela Braag veröffentlicht.
Dr. Braag ist der Fußspezialist in der Praxis Lumedis in Frankfurt am Main.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Daneben sind Ihre Behandlungsschwerpunkte die Sportorthopädie und die Bewegungsanalyse und ist somit eine Spezialist in der nichtoperativen / konservativen Orthopädie.
Gerne berät Sie unser Fußspezialist mit seiner umfangreichen Erfahrung in einem Termin!
Die Fußwurzel (Tarsus) verbindet den Unterschenkel mit dem Mittelfuß und besteht aus insgesamt sieben Knochen, den Fußwurzelknochen. Sie reichen von der Ferse bis zum Mittelfuß und bilden zusammen mit Mittelfußknochen und Zehenknochen das knöcherne Skelett des Fußes.
Die knöchernen Anteile des Fußskeletts werden durch zahlreiche Gelenke miteinander verbunden und durch Bänder stabilisiert.
Die Fußwurzel trägt im Wesentlichen zur Stabilität des Fußes bei.
Gerne übernehmen die Fußspezialisten von Lumedis Ihren Fall und diagnostizieren mit höchster Diagnostik, z.B. einer 3D Druckmessplatten Laufanalyse mit zeitgleicher Muskelfunktionsdiagnostik die Ursache Ihre Beschwerden an der Fußwurzel.
Die 7 Fußwurzelknochen lassen sich nach Größe, Lage und Funktion unterteilen. Das Sprungbein (Talus) steht in direkter Verbindung mit den beiden Unterschenkelknochen (Tibia und Fibula) und bildet mit ihnen das obere Sprunggelenk.
Sprungbein (Talus) und Fersenbein (Calcaneus) bilden gemeinsam den körpernahen, knöchernen Anteil der Fußwurzel. Die zweite Reihe Fußwurzelknochen wird durch das Kahnbein (Os naviculare), das Würfelbein (Os cuboium) und die drei Keilbeine (Os cuneiforme mediale, intermedium und laterale) gebildet. Sie stehen in direkter Verbindung mit den 5 Mittelfußknochen, an die sich die Zehenknochen anschließen.
Fußwurzelknochen und Mittelfußknochen sind zur Stabilität durch straffe Bänder miteinander verbunden, sodass ausschließlich leichte Verschiebungen untereinander möglich sind (Amphiarthrosen). Zusammen bilden die einzelnen Bandstrukturen zwischen den Knochen das Innenband (Ligamentum collaterale mediale) und das Außenband (Ligamentum collaterale laterale) und stabilisieren die Fußwurzelknochen seitlich.
Weitere Informationen finden Sie unter unserem Thema Fußwurzelknochen.
Anatomie der Fußwurzelknochen
Die Kombination aus den massiven Fußwurzelknochen, einer stabilen Bandstruktur und den Muskeln hilft uns, unser Körpergewicht gleichmäßig auf die einzelnen Anteile der Fußwurzel zu verteilen.
Das Zusammenspiel aus Fußwurzelknochen, Gelenken und Bandstrukturen ermöglich uns die Durchführung komplexer Bewegungsabläufe des Fußes wie sie zum Gehen, Laufen oder Springen notwendig werden und ist essenziell für einen aufrechten, stabilen Stand.
Abbildung des Kahnbeins vom Fuß mit der gesamten Fußwurzel
Schmerzen an den Fußwurzelknochen können unterschiedliche Ursachen haben.
Degenerative Erkrankungen wie beispielsweise die Fußwurzelarthrose können neben Fußschmerzen auch Verschleiß von Knorpel und Fehlstellungen bedingen (s.u.).
Durch Überbelastung beim Sport kann es zu Reizungen und sogar Knochenbrüchen kommen. Bei Brüchen der Fußwurzelknochen kommt es häufig zu Fußschmerzen, Schwellungen oder Blutergüssen und Funktionseinschränkungen des Fußes.
Zunächst sollte der Fuß bei Schmerzen im Bereich der Fußwurzel geschont werden. Hochlagern und Kühlen sowie Schmerztherapie können einen positiven Effekt auf die Schmerzen haben.
Halten die Fußchmerzen jedoch an, sollte ein Orthopäde aufgesucht werden, um Brüche und andere ursächliche Erkrankungen ausschließen zu können.
Besonders häufig kommt es zu stechenden Schmerzen am Würfelbein (Os cuboideum) an der Fußwurzel.
Am Würfelbein (Os cuboideum) treten besonders häufig Blockaden der Fußwurzel auf. Diese sind besonders schwierig zu lösen.
Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Artikel Schmerzen an der Fußwurzel.
Durch Überlastung und zu schnelle Leistungssteigerung beim Training können Fußschmerzen gegebenenfalls begleitet von Sehnenansatzreizung zum Beispiel an der vorderen Schienbeinkante oder der Achillessehne auftreten. Aber auch andere Ursachen wie Fehlstellungen der Beinachse oder ein „nach innen Wegknicken“ des Sprunggelenks oder Übergewicht können Schmerzen im Bereich der Fußwurzel nach dem Training verstärken.
Schmerzt die Fußwurzel nach dem Training, sollte für einige Tage eine Trainingspause mit Schonung des betroffenen Fußes erfolgen und im Anschluss ein einfacher Wiedereinstieg mit moderaten Belastung begonnen werden. Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerzen sollte eine Abklärung beim Orthopäden erfolgen. Dieser kann mit einfachen Maßnahmen wie zum Beispiel Orthopädischen Schuheinlagen oder stabilisierenden Sportschuhen häufig bereits eine Minderung der Beschwerden erzielen und schwerwiegende Ursachen ausschließen.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Artikel Erkrankungen beim Jogger.
Sie haben Schmerzen oder einen Bruch der Fußwurzel? Sie heilen nicht schnell genug, Sie benötigen eine 2. Meinung oder es droht gar Spätfolgen?
Wir sind auf die konservative Heilung komplizierter Krankheitsbilder der Fußwurzel spezialisiert.
Gerne schauen sich die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis Ihren Fall an.
Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung.
Lumedis Privatpraxis
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Bei der Fußwurzelarthrose kommt es durch fortschreitenden Knorpelverschleiß an den Gelenken zur Rückbildung des Gelenkknorpels. Dieser Gelenkverschleiß entsteht häufig degenerativ durch Abnutzung aufgrund von Überbelastung oder mit zunehmendem Alter. Im Verlauf reduziert sich die Knorpelmasse sogar oft so weit, dass die Fußwurzelknochen aufeinander reiben können, was zu stechenden oder ziehenden Schmerzen im Fuß und einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit führen kann.
Zur Diagnose einer Fußwurzelarthrose ist eine umfangreiche körperliche Untersuchung durch genaues Abtasten des Fußes essentiell. Auch sollten Röntgenaufnahmen angefertigt werden, um Veränderungen des Gelenkspalts und neugebildete Knochenauswüchse am Gelenk (Osteophyten) diagnostizieren zu können.
Im MRT vom Fuß können außerdem Weichgewebe wie Knorpel und Gelenke dargestellt und ihre Struktur beurteilt werden. Zur Therapie einer Fußwurzelarthrose stehen uns verschiedene konservative Verfahren zur Verfügung, die individuell vom Arzt erwogen werden sollten. Infrage kommen neben einer ausreichenden Schmerztherapie auch orthopädische Schuheinlagen sowie Krankengymnastik und Physiotherapie.
Eine Gewichtsreduktion kann ebenfalls einen positiven Effekt haben. In fortgeschrittenen Stadien kann durch eine Operation die Belastbarkeit des Fußes wieder erhöht und die Fußschmerzen langfristig reduziert werden.
Durch die hohe Krafteinwirkung auf die Fußwurzel bei Bewegung sind die Fußwurzelknochen hohen mechanische Belastungen ausgesetzt, was sie insgesamt anfälliger für Knochenbrüche macht. Sie können durch verschiedenste Ursachen entstehen, zum Beispiel durch Traumata mit direkter oder indirekter Gewalteinwirkung auf den Fuß, oder bei Stürzen aus größerer Höhe.
Auch Ermüdungsbrüche infolge einer Überlastung bei sportlicher oder beruflicher Tätigkeit oder durch stoffwechselbedingte Schädigung der Knochen wie beispielsweise bei Osteoporose können vorkommen, hiervon sind am häufigsten die Keilbeine betroffen. Ermüdungsbrüche werden häufig nicht direkt erkannt, da die Symptome sehr unspezifisch sein können und sich die Schmerzproblematik oft erst langsam entwickelt.
Häufig gehen Brüche der Fußwurzelknochen mit Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüssen und Funktionseinschränkungen des Fußes einher. Auch eine veränderte Stellung der Fußwurzelknochen kann auf eine Fraktur hinweisen.
Zur Diagnose eines gebrochenen Fußwurzelknochens sollten Röntgenbilder der betroffenen Region aus mehreren Ebenen aufgenommen werden. Ergänzend kann auch eine CT oder MRT des Fußes durchgeführt werden. Über die Therapie muss der Arzt je nach Position des Bruches und der Knochenfragmente individuell entscheiden.
Häufig wird zur Entlastung ein Gipsverband oder eine Schiene in Kombination mit Gehhilfen notwendig, um die Frakturstelle ausreichend zu entlasten und ruhig zu stellen. Auch kann eine Operation erforderlich werden, um Funktion und Stabilität wiederherzustellen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter unserem Artikel "Bruch eines Fußwurzelknochens".
Abbildung eines Bruchs der Fußwurzel (Würfelbein)
Ihr Knochenbruch heilt nicht schnell genug, Sie benötigen eine 2. Meinung oder es droht gar eine ausbleibende Knochenbruchheilung?
Wir sind auf die konservative Heilung (ohne OP) komplizierter Frakturen spezialisiert.
Gerne schauen sich die Frankfurter Knochenspezialisten von Lumedis Ihren Fall an.
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Bei akzessorischen Fußwurzelknochen handelt es sich um zusätzliche Knochen der Fußwurzel, die nicht bei allen Menschen gleichermaßen vorhanden sind.
Häufig stellen Sie Zufallsbefunde bei einer Röntgenuntersuchung dar, da sie meist unbemerkt und symptomlos bleiben. Insbesondere an der Fußwurzel sind diese zusätzlichen Knochen weit verbreitet, so haben bis zu 20% aller Erwachsenen einen zusätzlichen Knochen an der Innenseite ihres Knöchels (Os tibiale externum).
Das Os trigonum kommt bei 3–15 % der Erwachsenen vor.
In der Literatur sind über 30 verschiedene, zusätzliche Knochen an der Fußwurzel beschrieben. In den meisten Fällen bedarf es keiner weiteren Therapie und die zusätzlichen Fußwurzelknochen können an ihrem Platz belassen werden.
Einen akzessorischen Fußwurzelknochen kann man häufig als Überbein am Fuß erkennen.
Abbildung eines Os peroneum - akzessorischer Fußknochen
Die Abbildung zeigt einen akzessorischen Knochen am Fuß, der zu Schmerzen am Fuß außen führen kann.
Entzündungen an den Fußwurzelknochen äußern sich häufig durch Schmerzen, Schwellung, Rötung, Überwärmung und Funktionseinschränkungen des Fußes. Abhängig vom Ort der Entzündung können die Einschränkungen und Symptome jedoch variieren.
Bei einer Entzündung des Vorfußes ist häufig ein fast normales Gehen möglich. Je näher sich die Entzündung jedoch an der Ferse befindet, desto häufiger können schwerwiegende Einschränkungen des Stehens, Gehens und Laufens resultieren.
Ursache von Entzündungen der Fußwurzel können Krankheitserreger wie Bakterien sein, aber auch autoimmune Begleiterkrankungen wie eine rheumatoide Arthritis kann Entzündungen am Fuß verursachen.
Die Therapie einer Entzündung der Fußwurzelknochen richtet sich nach Ursache und Art der Beschwerden, in jedem Fall sollte jedoch eine ausreichende Schmerztherapie und Schonung des betroffenen Fußes erfolgen.
Eine Blockade der Fußwurzelknochen äußert sich häufig durch Bewegungseinschränkungen und Steifigkeit im Fuß. Ist zudem das Sprunggelenk blockiert, können zusätzlich Probleme beim Gehen und Abrollen des Fußes entstehen.
Teilweise spricht man davon, dass ein Fußwurzelknochen ausgerenkt sei. Tatsächlich ist die Fußwurzel nicht wirklich ausgerenkt, sondern steht in einer Fehlstellung.
Die Blockaden können durch Mobilisation und rhythmisch ausgeübten Druck vom Physiotherapeuten oder Orthopäden mit entsprechender Ausbildung in Chirotherapie / manueller Medizin gelöst werden.
In besonderen Fällen kann teilweise durch orthopädische Einlagen eine Blockaden der Fußwurzelknochen vorgebeugt werden.
Wenn eine Blockade mehrer Tage besteht, ist es teilweise recht schwierig diese zu lösen.
Wenn immer wieder eine Blockade der Fußwurzelknochen auftritt, sollte eine Ganganalyse durchgeführt werden, um entsprechende Prävention zu betreiben, da man manuell eine Blockade nicht zu häufig lösen sollte, da hierdurch das Bindegewebe zu sehr gelockert werden kann.
Unter Bone Bruise versteht man eine Prellung der Fußwurzelknochen mit Bildung eines Blutergusses innerhalb des Knochens. Ursachen können stumpfe Traumata wie zum Beispiel ein Sturz oder Tritt auf den Fuß oder Fehlbelastungen zum Beispiel beim Sport sein. Die schwerwiegendste Form des Bone Bruise ist der Stressbruch.
Diagnostiziert wird ein Bone Bruise durch eine genaue Befragung zum Unfallmechanismus und eine klinische Untersuchung auf Beweglichkeit und Druckschmerzhaftigkeit des Fußes. Auch sollten weitere knöcherne Verletzungsfolgen mittels Röntgen oder MRT Untersuchung ausgeschlossen werden.
Therapiert wird ein Bone bruise durch konservative Maßnahmen wie Schonung und Ruhigstellung des Fußes. Der Heilungsverlauf kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Unbehandelt kann ein Bone Bruise schwerwiegende Folgen haben. Deshalb sollte eine schnellstmögliche Abklärung durch einen Orthopäden erfolgen.
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, was wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!