PD Dr. Elke Maurer
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Jannik Ashauer
Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Leiden Sie unter störenden Empfindungen der Haut an Ihrem Rücken? Ein unangenehmes Kribbeln oder auffällige Hautveränderungen im Bereich des Rückens? Lumedis kombiniert verschiedene diagnostische Maßnahmen, um die Situation und den Zustand Ihres Rückens gezielt zu analysieren. Hier gelangen Sie zur Terminvereinbarung.
Dieser Artikel wurde zuletzt durch Axel Lust überarbeitet.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unser Spezialist für die Wirbelsäule.
Er hat sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.
Gerne berät Sie unser Spezialist in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde.
Unter Kribbeln im Rücken versteht man eine meist störende Empfindung der Haut des Rückens, die unterschiedliche Ursachen haben kann und die manchmal behandelt, manchmal auch nicht behandelt werden muss.
Trockene Haut: Trockene Haut ist eine der Hauptursachen, weshalb es zu einem Kribbeln im Bereich des Rückens kommen kann. Wenn die Haut zu wenig Feuchtigkeit hat, kann es zum Austrocknen kommen, was dann zur Folge hat, dass es zu juckenden, kribbelnden Hautbeschwerden kommt. Meistens sieht man der Haut dann auch ihre Trockenheit an und kann schnell durch die Gabe einer feuchtenden Lotion gegensteuern.
Gürtelrose: Die Gürtelrose ist eine Viruserkrankung des Herpes Virus. Sie macht sich in der Haut in Form von Ausschlägen bemerkbar und ist in der Regel auch sichtbar. Begleitet wird eine Gürtelrose des Rückens meistens auch durch juckende oder kribbelnde Symptome im Bereich des linken oder rechten Rückens.
Allergien: Allergien sorgen auch sehr häufig für kribbelnde Gefühle im Bereich des Rückens.
Neurologische Ursachen: Auch neurologische Ursachen können zu einem Kribbeln im Bereich des Rückens führen. So kann z. B. ein Vitamin B12-Mangel oder auch eine Polyneuropathie die sensiblen Nerven des Körpers so irritieren und reizen, dass es zu einem Kribbeln im Bereich des Rückens kommt. Auch kann das Kribbeln, das links und rechts des Rückens auftritt, von einem Taubheitsgefühl begleitet werden.
Insekten/Parasiten: Sind Bisse oder Einstichstellen im Bereich der kribbelnden Haut am Rücken links oder rechts sichtbar, muss von einem Parasiten- oder aber auch Insektenbefall ausgegangen werden. Hier sollte der Dermatologe hinzugezogen werden.
Psychische Ursachen können ein Kribbeln im Bereich des linken oder rechten Rückens in jedem Fall verstärken, wenn es auch nicht unbedingt die alleinige Ursache sein muss. Sind alle möglichen Ursachen, ob internistisch oder auch neurologisch, ausgeschlossen worden, muss auch von einer rein psychosomatischen Ursache ausgegangen werden. Einer der Haupttrigger hierfür ist der Stress.
Die Haut des Rückens ist von unzähligen sensiblen Nerven durchzogen. Diese können gereizt werden oder sich auch entzünden. So kann z. B. eine Gürtelrose zu einem auffälligen Hautbild, aber auch zu Jucken oder Kribbeln und schließlich auch zu Schmerzen im Bereich der Haut des Rückens führen und beitragen.
Die Gürtelrose wird vom sogenannten Herpes-zoster-Virus ausgelöst, der zur Gruppe der Herpesviren gehört. Jeder Mensch, der schon einmal eine Windpockeninfektion durchlebt hat, kann an einer Gürtelrose auch mit Kribbeln der Haut am linksseitigen oder rechtsseitigen Rücken erkranken.
Neben dem Kribbeln der Haut am Rücken kann es auch zu auffälligen Hauterscheinungen kommen. Hier können Rötungen, Einbiss- oder Einstichstellen, Hämatome oder aber auch Schwellungen der Haut vorhanden sein.
Auch kann das Kribbeln der Haut am Rücken von Schmerzen begleitet werden. Ist das Kribbeln durchgehend und auch entsprechend stark, kann es auch zu einem starken Leidensdruck des Patienten kommen.
Unruhe, Gereiztheit und Verzweiflung können die Folge sein, wenn die Ursache des Kribbelns am Rücken nicht gefunden und behoben wird.
Kribbeln, das direkt oder in der Nähe des Schulterblattes auftritt, kann auch durch eine Reizung der Nerven ausgelöst werden, die im Bereich der Halswirbelsäule in die Peripherie führen.
Meistens sind es Muskeln, die in diesem Bereich auf einen Nerven drücken und dann ein Kribbeln im Bereich des Schulterblattes auslösen.
Vor allem, wenn sich die Haut unauffällig darstellt, ist eine nervliche Beteiligung möglich oder sogar wahrscheinlich.
Rückenschmerzen, die von einem Kribbeln im linken oder rechten Rücken begleitet werden, deuten immer darauf hin, dass verhärtete Muskeln auf einen Nerv drücken und es aus diesem Grund zu einem Kribbeln der Haut am Rücken kommt.
Hier kann auch ein Bandscheibenvorfall vorliegen, den es auf jeden Fall zu untersuchen gilt.
Sie leiden an chronischen Rückenschmerzen und Ihnen konnte bisher nicht ausreichend geholfen werden?
Gerne schauen sich die Wirbelsäulespezialisten Ihren Fall an!
Lumedis hat sich auf die Behandlung chronischer Rückenschmerzen mit einem abgestimmten Trainingsprogramm mit individuellen Übungen spezialisiert.
Nur wenn alle Faktoren wie
berücksichtigt werden, kann ein nachhaltiger Behandlungserfolg erzielt werden.
Lumedis Frankfurt
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Der Patient wird zunächst befragt, seit wann die Beschwerden vorhanden sind, ob das Kribbeln bewegungsabhängig ist und ob es unter bestimmten Bedingungen stärker oder auch schwächer wird.
Dann wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, die vor allem die Haut, die als kribbelnd am Rücken angegeben wird, genauer untersucht.
Der Patient wird dann auch gebeten, bestimmte Bewegungen aktiv und passiv durchzuführen. Dies soll zeigen, ob bei bestimmten Bewegungen das Kribbeln stärker wird.
Ein MRT des Rückens wird immer dann benötigt, wenn man vermutet, dass z. B. Bandscheiben verrutscht sind und auf einen Nerv drücken. Je nachdem, wo das Kribbeln vom Patienten angegeben wird, wird dieser Bereich im MRT untersucht. Meistens sind dies die Lendenwirbelsäule oder Halswirbelsäule.
Diese strahlungsfreie Untersuchungsmethode dauert ca. 15 bis 20 Minuten.
MRT der LWS (T2, seitlich)
Was man gegen Kribbeln im Bereich des Rückens tun kann, ist unterschiedlich und richtet sich nach der Grunderkrankung bzw. der auslösenden Ursache.
Meistens handelt es sich um muskuläre Verspannungen der Rückenmuskulatur. Diese kann man durch ein gezieltes Übungsprogramm lockern bzw. auftrainieren. Ist die Ursache des Kribbelns eine Gürtelrose, muss ein medikamentöses Mittel gegen das Virus gegeben werden.Bei Bandscheibenvorfällen, die das Kribbeln auslösen, kann oft eine konservative Therapie ausreichen, um die Beschwerden deutlich zu lindern. In diesem Fall wird in der Regel auch eine Physiotherapie empfohlen.
Manchmal ist der Bandscheibenvorfall jedoch so ausgeprägt, dass eine operative Behandlung erforderlich wird.
Wie lange das Kribbeln im Bereich des linken oder rechten Rückens anhält und wie die Prognose ist, hängt maßgeblich von der auslösenden Ursache ab. Bandscheibenvorfälle haben in der Regel eine ungünstigere Prognose, auch wenn sie konservativ behandelt werden. Um eine Verschlechterung zu vermeiden, sollten begleitend und vorbeugend regelmäßig gezielte Übungen durchgeführt werden.
Die Gürtelrose lässt sich in den meisten Fällen folgenlos behandeln. In manchen Fällen kann es jedoch zu lang anhaltenden Schmerzen kommen, im Sinne eines sich entwickelnden chronischen Schmerzsyndroms.
Eine gute Prognose haben hingegen muskuläre Fehlbelastungen, die zu Verspannungen oder Verhärtungen führen. Hier kann ein regelmäßiges, individuell angepasstes Übungsprogramm zu einer deutlichen und nachhaltigen Besserung der Beschwerden führen.
Lumedis kombiniert diagnostischeMaßnahmen miteinander, um die Situation und den Zustand der Muskeln im Rückenbereich genauer zu untersuchen. So wird in der Regel eine Laufbandanalyse durchgeführt. Ein sogenannter Elektromyografie oder aber auch ein muskulärer Dysbalance Check kann dann damit kombiniert werden. Die so gewonnenen Daten zeigen, ob eine Fehlbelastung vorliegt und auch welche Muskeln betroffen sind. Nun kann man ein individuellesTrainingsprogramm erarbeiten, das der Patient regelmässig durchführen soll. Bei dem muskulären Dysbalance Check untersucht der Behandler den Zustand der Muskeln im Seitenvergleich und überprüft die Muskeln nach Ausbildung, Kraft und Beweglichkeit. Hierbei kann er auch feststellen welche Muskeln eher untertrainiert sind und welche auftrainiert werden müssen. Das erstellte Trainingsprogramm sollte regelmässig und konsequent durchgeführt werden. Die Übungen führen zu einem Erfolg, wenn man sie mindestens 1-2malamTag durchführt. Vorbeugend können die Übungen auch 1-2malinderWoche mit einem guten Ergebnis angewandt werden.
Wurden Laufbandanalyse und Elektromyographie durchgeführt, liefern die Daten Hinweise, ob eine entsprechende muskuläre Fehlbelastung vorliegt und auch welche Muskeln untertrainiert und welche übertrainiert sind. Nun kann ein individuelles Trainingsprogramm ausgearbeitet werden, das sich in muskelaufbauende Übungen, muskellockernde Übungen und muskeldehnende Übungen unterteilen lässt.
Eine muskellockerndeÜbung wäre im Stehend durchzuführen. Man richtet den Rücken und den Oberkörper gerade auf, und lässt den Kopf ganz locker auf die Brust sinken. Nun beginnt man leicht kreisende Bewegungen. Zunächst sollte der Kopf langsam Richtung Uhrzeigersinn gedreht werden. Nach ca 4-5 Umdrehungen kann er dann gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Nach einer kurzen Pause sollte der Ablauf dann nochmals wiederholt werden.
Eine muskelkräftigendeÜbung kann ebenfalls in dieser Position erfolgen. Der Kopf wird locker auf der Brust liegend hängen lassen. Nun richtet man den Kopf auf, bis er in einer 90 Grad Position vom Oberkörper steht und hält diese Position einige Sekunden. Man wird ein leichtes Ziehen im Bereich des Nackens spüren. Nach ca 10 Sekunden sollte der Kopf dann wieder enstpannt auf die Brust gelegt werden.
Auch ist es im Rahmen der Übungen wichtig ein muskeldehnendeÜbungen durchzuführen. Eine solche Übung wäre im Sitzen durch zu führen. Die Beine sind parallel und fest auf den Boden gestellt. Der Hinterkopf wird mit beiden Händen gegriffen und dann leicht ziehend nach vorne gezogen bis man eine Position kurz vor der Brust erreicht hat. Man wird ein leichtesZiehen im Nackenbereich spüren. Diese Position sollte dann einige Sekunden gehalten und der Kopf dann wieder in eine Neutralposition gebracht werden. Nach einer kurzen Pause sollte dann die Bewegung wiederholt werden, bis man insgesamt 4 Wiederholungen erreicht hat.
Faszien sind bindegewebige Ummantelungen der Muskeln. Sie dienen dem Schutz und sorgen dafür, dass sich die Muskeln möglichst reibungsfrei gegeneinander bewegen können. Diese Faszien können verkleben, was dann zu Schmerzen und auch Bewegungseinschränkungen führen kann. Es ist aus diesem Grund wichtig die Faszien zu beüben. Hierfür kann man entweder eine professionelle osteopathischeBehandlung in Anspruch nehmen oder aber auch eigene Übungen zur Lockerung der Muskeln anwenden. Vor allem im Rückenbereich kann man diese Übungen mit Hilfe einer Faszienrolle durchführen. Diese würde man auf den Boden, am besten auf eine Isomatte legen. Dann legt man sich möglichst so auf die Faszienrolle, dass man in der Mitte des Rückens darauf zum Liegen kommt. Nun beginnt man langsam und vorsichtig den Körper nach oben und anschließend nach unten auf der Faszienrolle zu schieben. Insgesamt sollte die Übung 4-5 Minuten durchgeführt werden.
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Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in großer Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.
Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.
Bild bitte an info@lumedis.de.
Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert
Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!