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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Jannik Ashauer
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
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An welchen Symptomen erkennt man ein eingeklemmten Nerv am Brustwirbel?

Lumedis - Ihre Wirbelsäulenspezialisten aus Frankfurt

Bei Schmerzen mit ausstrahlendem Charakter, Missempfindungen, die vor allem plötzlich nach Bewegungen auftreten, sollte immer an eine Einklemmung eines Nervs gedacht werden. Dies kann zu Bewegungsbeeinträchtigungen führen, da der Nerv seine Funktion nicht mehr einwandfrei ausüben kann.

Wir von Lumedis sind geübt mit der Diagnose eingeklemmter Nerv am Brustwirbel und helfen Ihnen mit einer ausführlichen Untersuchung und unsere präventiven Möglichkeiten. Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung!

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Axel Lust überarbeitet.
Axel Lust ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unser Spezialist für die Wirbelsäule.
Er hat sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.

Gerne berät Sie unser Spezialist in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde.

Was ist ein eingeklemmter Nerv am Brustwirbel?

Ein eingeklemmter Nerv am Brustwirbel bedeutet, dass ein aus dem Rückenmark auf Höhe der Brustwirbelsäule austretender Nerv bei seinem Austritt aus der Wirbelsäule durch die Wirbelgelenke, einen Bandscheibenvorfall oder die Muskulatur eingeklemmt wird. Dies hat eine (kurzfristige) Schädigung des Nervs zur Folge. In der Folge kann der Nerv seine Funktion nicht mehr einwandfrei ausüben. Im von dem Nerv versorgten Gebiet können Schmerzen, Missempfindungen oder Bewegungseinschränkungen auftreten.

Warum kann es zu einem eingeklemmten Nerv am Brustwirbel kommen?

  • Fehlhaltungen bspw. schlechte Haltung am Schreibtisch, Hohlkreuz
  • Verspannte Muskulatur bspw. durch Überlastung, schlechte Haltung
  • Bandscheibenprobleme (häufiger in der Lendenwirbelsäule)
  • Blockierung der Wirbelgelenke bspw. durch Fehlbelastung
  • Verletzungen/ Unfälle

Welche Symptome können einen eingeklemmten Nerv am Brustwirbel begleiten?

Neben den Schmerzen im Bereich des eingeklemmten Nervs kann es zu einer Bewegungseinschränkung durch Verspannung der Muskulatur oder durch Schmerzen kommen. Auch Taubheitsgefühle oder Kribbeln können durch die Funktionsstörung des Nervs auftreten. Auch eine Ausstrahlung der Schmerzen in den Bauch oder in Richtung Brustbein ist möglich.

Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule / Brustkorb

Ein eingeklemmter Nerv im Bereich der Brustwirbelsäule verursacht meist einen stechenden, auf die Brustwirbelsäule begrenzten Schmerz im Rücken oder an der Seite des Brustkorbs. Der Bereich ist oft druckempfindlich und die umgebende Muskulatur verspannt. Häufig kommt es zu einer Bewegungseinschränkung, und eine Drehung des Oberkörpers, ggf. des Kopfes, oder auch eine tiefe Atmung verstärken die Beschwerden oder sind nicht mehr einwandfrei durchführbar.

Kribbeln / Taubheit im Brustkorb

Wenn ein Nerv gereizt oder eingeengt wird, sind neben der Funktion der Ansteuerung der Muskulatur auch die gefühlswahrnehmenden Aufgaben des Nervs gestört. Dadurch können Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle auftreten, da der Nerv falsche oder keine Signale mehr aus den von ihm versorgten Gebieten an das Gehirn weiterleitet. Im Brustwirbelbereich sind häufig schmale Hautbereiche seitlich über oder unter den Rippen betroffen.

Verspannung im Brustkorb

Wenn ein Nervgereizt ist, sendet er falsche Signale. Das kann zu einer verstärkten Anspannung der Muskulatur führen. Durch die Anspannung können zudem Durchblutungsstörungen und Muskelverhärtungen entstehen. Häufig manifestiert sich ein Druckgefühl, und die Beweglichkeit ist durch die dauerhaft angespannte Muskulatur limitiert. Die Schmerzen können sich beim Drehen des Oberkörpers, beim Heben von Gegenständen oder beim tiefen Atmen verstärken.

Einschränkung der Atmung

Wie oben beschrieben, kommt es durch die Einklemmung eines Nervs auf Höhe der Brustwirbelsäule häufig zu Verspannungen in der umliegenden Muskulatur. Viele Brustmuskeln, darunter die Zwischenrippen- und die seitliche Rückenmuskulatur, unterstützen die Hebung und Senkung des Brustkorbs und sind somit auch an der Atmung beteiligt. Da diese Muskeln zum Teil von Nerven aus der Brustwirbelsäule innerviert werden oder an sie angrenzen, kann eine Reizung dieser Nerven und der umgebenden Strukturen zu Verspannungen und Reizungen dieser Atemhilfsmuskulatur führen. Somit kann die Atmung durch die Beteiligung der Brust- und Rumpfmuskulatur als schmerzhaft empfunden werden. Um Schmerzen zu vermeiden, werden die Bewegungen des Brustkorbs reduziert, und es kommt zu einer unbewusst flacheren Atmung.

Schonhaltung

Zur Vermeidung von Schmerzen nehmen viele Betroffene unbewusst eine Schonhaltung ein. Dadurch wird die Belastung der Muskulatur reduziert und die Nerven werden entlastet. Beispiele hierfür sind schiefes Sitzen, häufigeres Abstützen oder eine flachere Atmung. Diese Schonhaltungen führen jedoch meist nur kurzfristig zu einer Besserung der Symptomatik, da sie langfristig zu Fehlbelastungen und somit zu stärkeren Verspannungen der Muskulatur sowie zu Verkürzungen führen. Eine mögliche Folge ist die zusätzliche Einklemmung der Nerven.

Vegetative Symptome

Als vegetative Innervation werden Funktionen des Körpers bezeichnet, die automatisch vom Nervensystem gesteuert werden. Im Gegensatz dazu werden willentliche Bewegungen der Muskulatur nicht durch das autonomeNervensystem angesteuert. Zur vegetativen Innervation zählen beispielsweise die Ansteuerung der inneren Organe, der Haut und ihrer Schweißdrüsen. Viele dieser vegetativen Nervenfasern treten auf Höhe der Brustwirbelsäule aus dem Rückenmark aus und können daher auch von einer Einklemmung eines Nervs auf Höhe der Brustwirbelsäule betroffen sein. Typische Symptome sind verändertes Schwitzen, Übelkeit oder Erbrechen, Herzklopfen, ein Engegefühl sowie ein verändertes Hitze- oder Kälteempfinden. Diese Symptome sind zwar sehr unangenehm, aber in der Regel nicht akut gefährlich.

Wann muss ich zum Arzt?

Ein Arztbesuch ist sinnvoll, wenn die Beschwerden länger als ein paar Tage anhalten, zunehmen oder sehr starke Schmerzen verursachen. Bei starker Atemnot, Herzbeschwerden oder starken Kribbel- bzw. Taubheitsgefühlen sollte ebenfalls sehr zeitnah ein Arzt aufgesucht werden, um andere Ursachen auszuschließen.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

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Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Wirbelsäulenspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!