PD Dr. Elke Maurer (ab dem 01.01.2024)
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Gerret Hochholz
Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie
Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main
Eine Knochenabsplitterung am Fuß ist keine harmlose Erkrankung.
Die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis beraten und behandeln Sie gerne.
Hier können Sie einen Termin vereinbaren.
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht.
Dr. Nicolas Gumpert ist als Fußspezialist regelmäßig als Interviewgast im Hessischen Rundfunk eingeladen.
Er hat sich seit Jahren auf die Erkrankungen des Fußes spezialisiert und ist in der Focus-Ärzteliste gelistet.
Lumedis ist speziell auf die Diagnostik und Therapie von Fußerkrankungen ausgelegt.
Gerne berate ich Sie in einem Termin!
Es liegt eine Knochenabsplitterung vor, wenn durch eine Verletzung ein kleiner Teil eines Knochens abgesplittert und vom Knochen losgelöst wird.
Meist kommt es im Rahmen von Bandverletzungen, Kapselrissen (das Ende des Bandes reißt am Knochen aus) und Knochenbrüchen zur Absplitterung kleinerer Knochenteilchen.
Knochenabsplitterungen am Fuß können an jedem Knochen vorkommen, entstehen aber häufig bei Brüchen des Sprunggelenks, wenn es beim Abriss des Syndesmosen-Bands zur Knochenabsplitterung an der Stelle am hinteren Schienbein kommt, an der das Band am Knochen befestigt ist.
Die Behandlung ist abhängig vom Ort und den Symptomen, die durch den Knochensplitter hervorgerufen werden und muss individuell entschieden werden.
Meist steht jedoch zuerst die Therapie des eigentlichen Knochenbruchs im Vordergrund.
Knochabsplitterungen findet man sehr häufig am unteren Ende des Außenknöchels (Weber A Fraktur) oder an der Basis des Metatarsalknochens 5.
CT einer Knochenabsplitterung am Fuß / Außenknöchel
Es gibt verschiedene Gründe, die eine Knochenabsplitterung am Fuß verursachen können.
Prinzipiell kann es durch Krafteinwirkung zur Absplitterung von Knochenstückchen kommen, während der größte Teil des Knochens unversehrt bleibt. In der Regel sind Bereiche betroffen, an denen ein Band oder die Kapsel des Gelenks ansetzt.
Das kommt zum Beispiel häufiger vor, wenn ein Knochen aus einem Gelenk (Luxation/Auskugelung) springt, betrifft dann aber meist Schulter, Ellenbogen oder Knie und nicht den Fuß.
Insgesamt auch wesentlich häufiger kommt es aber im Rahmen kompletter Knochenbrüche zu Knochenabsplitterungen.
Vor allem Trümmerfrakturen sind mit Knochenabsplitterungen vergesellschaftet, da der Knochen hier einer starken Gewalteinwirkung ausgesetzt war und in mehrere Teile gebrochen ist.
Besonders häufig ist das Sprunggelenk und der Mittelfuß von Knochenabsplitterungen betroffen.
Der häufigste Grund ist ein Bänderriss am Außenknöchel mit Knochenabsplitterung.
Eine Knochenabsplitterung kann nicht optimal behandelt Spätfolgen für Sie haben.
Sie sind mit dem Behandlungsfortschritt nicht zufrieden, Sie suchen eine zweite Meinung?
Gerne beraten Sie die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis.
Am häufigsten kommt es zu Knochenabsplitterungen bei Bandabrissen am Fuß kommen.
Der Teil des Knochens, an dem das Band befestigt ist reißt mit dem Band aus.
Das passiert am Fuß oft im Rahmen höhergradiger Bänderrisse am Fuß.
Beim Ausriss des sogenannten Volkmann-Dreiecks von der unteren hinteren Schienbeinkante mit dem dort befestigten Syndesmosen-Band kommt es ebenfalls häufiger zu einer Knochenabsplitterung.
Röntgenbild eines Sprunggelenk seitlich:
Die Symptome einer Knochenabsplitterung am Fuß können sehr vielfältig sein und hängen von Faktoren wie
an Knochen und Weichteilen ab.
Da Knochenabsplitterungen häufig in Kombination mit Knochenbrüchen und Weichteilverletzungen, wie Einblutungen oder Sehnen- Bänder- und Muskelschäden auftreten werden durch den Splitter verursachte Symptome oft von denen der anderen Verletzungen überlagert und die Knochenabsplitterung dadurch später entdeckt.
Knochenabsplitterungen am Fuß können zu Bewegungseinschränkungen und Knöchelschmerzen führen, die auch nach Therapie und Heilung des eigentlichen Knochenbruchs weiter bestehen bleiben.
Wenn Knochenabsplitterungen am Fuß in der Nähe von Nerven vorkommen, können auch Missempfindungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl an Fuß und Zehen verursacht werden. In ungünstigen und seltenen Fällen kann es zur Verletzung von Blutgefäßen und starken Einblutungen durch Knochenabsplitterungen kommen.
Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln: Mittelfußbruch und Schmerzen im Mittelfuß
Zur Diagnose erfolgt nach einer Krankenbefragung zunächst eine klinische Untersuchung, bei der komplette Knochenbrüche im Gegensatz zu reinen Knochenabsplitterungen meist schon festgestellt werden können. Wenn der Verdacht auf einen Bruch oder eine knöcherne Verletzungsfolge besteht, erfolgt eine Bildgebung mittels Röntgenuntersuchung.
Hat man den Verdacht auf eine Bänderverletzung, erfolgt zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung.
Wenn wir den Verdacht auf eine Knorpelschaden haben, benötigt man zusätzlich ein MRT vom Fuß.
Abbildung der Knochen des Fußes
Knochenabsplitterungen sind prinzipiell im Röntgenbild sichtbar.
Sollte allerdings ein Bruch mit vielen Knochenfragmenten vorliegen (Trümmerfraktur), kann es erforderlich seine eine Computertomografie (CT) des betroffenen Bereichs zu erstellen, um die exakte Lage von Knochenfragmenten und Knochensplittern beurteilen zu können.
Soll geklärt werden, ob Strukturen wie Nerven, Bänder oder Blutgefäße durch Knochenabsplitterungen gefährdet oder bereits verletzt sind, muss eine MRT (Magnetresonanztomografie) erwogen werden, mit der sowohl Knochen, als auch Weichteile genau beurteilt werden können.
Röntgenbild eines gesunden oberen Sprunggelenks (Sprunggelenk von vorne)
Die Behandlung von Knochensplittern am Fuß ist davon abhängig, welche Art von Verletzung zugrunde liegt, um welches Körperteil es sich handelt, welche Beschwerden die Absplitterungen verursachen und wie weit sie von ihrem ursprünglichen Ort abgerutscht sind.
Bei kleinen Absplitterungen ist eine Bandagenruhigstellung für einige Wochen in den meisten Fällen ausreichend.
In Abhängigkeit der zuvor genannten Punkte ist dann eine konservative Therapie mit Gips- oder Schienenruhigstellung oder das Durchführen eines operativen Verfahrens möglich. Eine begleitende Schmerztherapie wird bei beiden Vorgehensweisen bedarfsgerecht durchgeführt.
Der Gips oder die Schiene dienen der Stabilisierung des Knochens und muss bei größeren Fragmenten durchgeführt werden. Ihre Größe ist abhängig vom Ausmaß des Bruches und des Körperteils.
Je stärker die Belastung des betroffenen Knochens im Alltag ist, desto größer muss die Stabilisierung durch Schiene oder Gips sein.
Bei kompletten Brüchen kommt in der Regel ein Gips zur Anwendung. Operationen sind üblicherweise unumgänglich, wenn es sich um große Knochensplitter handelt, der Splitter Strukturen wie Nerven oder Blutgefäße gefährdet, oder wenn der Knochensplitter stark verrutscht ist.
Kleine Knochensplitter können möglicherweise einfach entfernt (besonders wenn Sie in das Sprunggelenk geraten) werden, größere werden wieder am Ursprungsknochen fixiert.
Röntgenbild einer Weber A Fraktur (Außenknöchelbruch)
In der Regel müssen Knochensplitter nicht entfernt werden!
Die Dauer der Behandlung von Knochensplittern bis zur Heilung hängt von vielen Faktoren, wie Begleitverletzungen, Therapie und Vorerkrankungen ab.
Knochen benötigt jedoch immer eine ausreichende Zeit bis zur Heilung bzw. bis zur vollständigen Wiederbelastbarkeit.
Hier muss mit einer Dauer von 6-12 Wochen gerechnet werden.
Meist handelt es sich um kleine unverschobene Knochensplitter am Außenknöchel. Diese heilen in der Regel bei guter Therapie folgenlos aus.
Für Informationen über die Heilungsdauer eines Bänderrisses am Fuß, lesen Sie gern folgenden Artikel Dauer eines Bänderrisses am Sprunggelenk / Knöchel.
Orientierend kann man sagen, dass Betroffene mit einer Knochenabsplitterung am Fuß
Wir beraten Sie gerne in unserer Fußsprechstunde!