Lumedis - als konservativ ausgerichtet Praxis - bietet selbst keine Knieprothesenoperation an. Wir bereiten Sie bestmöglichst auf eine Operation durch gezielten Muskelaufbau vor und betreuen Sie nach der Operation so, dass Sie das Maximum aus Ihrer Knieprothese rausholen. Wir arbeiten mit den besten operativen Kniespezialisten zusammen. Weiterhin ist ein weiterer Schwerpunkt von Lumedis von Patienten, die nach einer nicht perfekten Knieprothesenoperation Funktionseinschränkungen haben, hinischtlich Beweglichkeit, Knieschmerzen oder "unrundem Gangbild".
Dieser Artikel wurde durch Dr. Nicolas Gumpert veröffentlicht. Dr. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie ist regelmäßig als Gast im Hessischen Rundfunk eingeladen. Daneben steht er vielen Printmedien wie Welt, Sportbild, DPA regelmäßig als Interviewpartner zu Verfügung. Weiterhin betreibt er mit Dr-Gumpert.de ein Informationsportal für laienverständliche Medizin mit mehr als 100 Millionen Seitenabrufen pro Jahr. Folgen Sie Dr. Gumpert auf Facebook oder Instagram.
Die Knieprothesen können nach verschiedenen Gesichtspunkten eingeteilt werden. Allgemein wird unterschieden zwischen dem Ersatz des gesamten Kniegelenks und einem Teilersatz:
Die Knie-Totalendoprothese (KTEP) umfasst dabei den künstlichen Ersatz aller Gelenkanteile, also dem Oberschenkel- und Schienbeinknochen, sowie in einigen Fällen auch der Kniescheibenrückseite.
Eine Teilendoprothese ist im Gegensatz zur TEP unikondylär, was bedeutet, dass hier nur die innere oder äußere Knochenrolle des Oberschenkels mit dem entsprechend gegenüberliegenden Schienbeinplateau ersetzt wird.
Weiterhin spielt die sogenannte Koppelung, also eine mechanische Bindung der Prothesenteile, eine Rolle:
bei intaktem Bandapparat des Kniegelenks werden die Prothesenteile ungekoppelt eingebaut, das bedeutet, dass der Oberschenkel mit dem Unterschenkel nicht durch die Prothese verbunden ist.
Mit zunehmender Bandschädigung gibt es die Möglichkeiten einer teilgekoppelten oder vollgekoppelten Prothese.
Beim Gleitlager wird zwischen einer fixierten Version, dem fixed bearing, und dem mobileren mobile bearing unterschieden:
Ersteres besitzt eine feste Verbindung zwischen der Gleitfläche des Oberschenkels und dem Schienbeinplateau,
zweiteres ist hier hingegen beweglicher und damit auch näher an der Funktion des Kniegelenks, macht aber gleichzeitig auch mehr Möglichkeiten für eine Fehlfunktion.
Schlittenprothese
Bei der Schlittenprothese handelt es sich um eine Knie-Teilendoprothese, also einen künstlichen Teilgelenkersatz.
Hierbei wird entweder die innere oder die äußere Oberschenkelknochenrolle ersetzt.
Zusätzlich wird der entsprechende Gegenpart des Schienbeinplateaus neu eingesetzt.
Da für eine Teilendoprothese des Knies die Bänder des Gelenks intakt sein müssen, handelt es sich hierbei also um eine ungekoppelte Prothese. Der Ersatz dient dementsprechend in erster Linie dem geschädigten Knorpel an der Innen- oder Außenseite des Schienbeinplateaus und/oder der Knochenrolle des Oberschenkels. Hierzu kommt es vor allem durch eine einseitige Belastung, beispielsweise im Rahmen einer Beinachsenabweichung, also den X- oder O-Beinen.
Der Ersatz der Knochenrolle besteht in aller Regal aus Metall, das Pendant am Schienbeinplateau aus Metall überzogen mit Polyethylen. Die Artikulation, also das Aneinandervorbeigleiten, des Knochenrollenersatzes auf dem Ersatz des Schienbeinplateaus wirkt dabei wie eine Schlittenkufe auf dem Untergrund, weshalb die Prothese auch Schlittenprothese genannt wird.
mediale Schlittenprothese von vorne (Oxford-Schlittenprothese)
Kniescheibe (Patella)
Oberschenkelschild des Oberschenkelknochens (mediale Femurkondyle)
Oberschenkelknochen (Femur)
Unterschenkelkomponente der Schlittenprothese
Schienbein (Tibia)
Wadenbein (Fibula/Fibulaköpfchen)
Wie lange kann ich mit der OP warten – wann muss ich operiert werden?
Eine allgemein gültige Aussage über die Wartezeit bis zu einer notwendigen Operation mit einer Knieprothese kann nicht getroffen werden.
Zu den wichtigsten Kriterien für den Einsatz einer Knieprothese gehören
das Vorliegen von Knieschmerzen für drei bis sechs Monate und
das Ausschöpfen und Versagen von konservativen, nicht-operativen Behandlungsmethoden.
Bei einer stark fortgeschrittenen Osteonekrose oder einer schnell ausbreitenden Infektion kann jedoch gegebenenfalls bereits früher eine Operation notwendig werden.
Weitere Informationen zum Thema Knieschmerzen erhalten Sie in den Artikeln:
Die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit einer Schlittenprothese ist viel höher als bei einer KTEP. Leider ist die Haltbarkeit kürzer und der Wechsel auf eine Vollprothese (KTEP) schwierig und mit möglichen operativen Komplikationen vergesellschaftet.
Wie sieht die Vorbereitung auf eine Knieprothese aus?
Die Vorbereitung auf eine Knieprothese beinhaltet
die Aufklärung über den Vorgang bei der Operation, sowie
die Nebenwirkungen und Risiken des Eingriffs.
Auch eine Aufklärung durch den Narkosearzt gehört zur Vorbereitung, wobei entschieden wird, ob
eine Vollnarkose oder
eine Spinalanästhesie mit Betäubung des unteren Rückenmarks durchgeführt wird.
Auch die Kontrolle einiger Blutwerte ist vor der Knieprothesenoperation wichtig.
Zur eigenen Vorbereitung wird
die Ausstattung mit Hilfsmitteln,
die Vermeidung von Stolperfallen im Haushalt und
das Anschaffen von Vorräten empfohlen.
Röntgenbild
Die Anfertigung eines Röntgenbildes spielt zu verschiedenen Zeitpunkten beim Einbringen einer Knieprothese eine Rolle.
Es ist wichtig, dass vor der Implantation der Knieprothese im Röntgenbild das Ausmaß der Gelenkschädigung dargestellt und beurteilt werden kann. Weiterhin ist ein Röntgenbild für eine operative Vorplanung zwingend notwendig, um die Achskorrekturen und Größen der Prothesenkomponenten im Vorfeld zu bestimmen.
Nach der Operation sollte ebenfalls eine Kontrolle der Positionierung der einzelnen Anteile der Prothese mittels Röntgenbild erfolgen.
Kommt es zudem zu starken Beschwerden im Verlauf oder Hinweisen auf eine Prothesenlockerung kann dies ebenfalls im Röntgenbild beurteilt werden.
Nach einer Prothesenimplantation ist nach der radiologischen Erstkontrolle kein weiteres Röntgenbild nötig. Bei Beschwerdefreiheit sollte alle 5 Jahre ein Röntgenbild gemacht werden, damit einer Frühlockerung entgegengewirkt werden kann.
Planung einer Knieprothese
Für die Planung einer Knieprothese ist vor allem die Frage nach der Prothesenart entscheidend.
Hierbei ist zunächst zu prüfen, ob der Bandapparat intakt ist und ob
eine Totalendoprothese oder
eine Teilprothese des Kniegelenks ausreicht.
Auch die Art des Materials
unter Einbeziehung möglicher Allergien, sowie
die Überlegung einer möglichen Zementierung der Knieprothese im Knochen sollten überprüft und gemeinsam mit dem Patienten geplant werden.
Zudem ist die Bestimmung des Ausmaßes der Knochenabtragung und der Achsenverhältnisse zwischen Ober- und Unterschenkel für die optimale Einbringung sehr wichtig.
Moderne Planungen erfolgen vor Operation auf Basis eines digitalen Röntgenbildes an CAD Systemen am Computer.
Vorbereitung auf die OP
Zur Vorbereitung auf die OP gehört als wichtiges Element die Aufklärung.
Hierbei ist zum einen die Aufklärung über den Ablauf der Operation der Knieprothese, sowie
mögliche Komplikationen gemeint,
zum anderen aber auch die Aufklärung durch den Narkosearzt (Anästhesist).
Auch die Kontrolle verschiedener Blutwerte, wie beispielsweise der Blutgerinnung, sollte in der Vorbereitung erfolgen.
Um einem möglichen Blutverlust bei der Operation vorzubeugen, kann vorab eine Eigenblutspende sinnvoll sein. Da die modernen mikroinvasiven OP Verfahren sehr blutsparend operieren lässt, ist die Notwendigkeit einer Eigenblutspende deutlich rückläufig.
Zur Unterstützung der schnelleren Erholung nach der OP können Übungen zur Kräftigung der Unterarme für die Verwendung von Gehstützen durchgeführt werden. Auch ein Gangtraining an Gehstützen vor der OP kann sinnvoll sein, damit man mit Unterarmgehstützen vertraut ist.
Welche Materialien werden verwendet?
Welche Materialien bei einer Knieprothese verwendet werden, hängt von der Art der Prothese ab.
Wichtig ist, dass die Materialien widerstandsfähig und robust sind.
Außerdem muss bedacht werden, dass der Körper die fremde Substanz dulden muss, das sie sonst vom körpereigenen Immunsystem angegriffen wird. Die wichtigsten Materialien für eine Knieprothese sind
Legierungen aus Metall Die Metalllegierungen bestehen häufig aus Nickel, Kobalt und Chrom, bei Allergien kann auch teilweise Titan eingesetzt werden.
Kunststoffe, wie Polyethylen
Keramik
Zum Einbau der Knieprothese wird häufig Knochenzement verwendet, der teilweise Antibiotika enthalten kann. Bei Allergien besprechen Sie diese vor der Knieprothesen-OP mit Ihrem operierenden Kniespezialisten.
Was ist bei Allergien auf Metall zu beachten?
Bei einer bereits bekannten Allergie auf Metall sollte dies unbedingt vor Einbau einer Knieprothese mit dem zuständigen Orthopäden besprochen werden, um eine Alternative zu finden.
Die häufigsten Metalle bei Knieprothesen sind Nickel, Kobalt und Chrom. Um eine Allergie zu vermeiden kann teilweise alternativ eine Legierung aus Titan verwendet werden.
Allergien auf der Haut müssen nicht zwangsweise ein Beweis für eine Allergie im Körper sein. Bei einigen Herstellern ist es möglich ein Metallplättchen, dass exakt die Prothesenmetalle in gleichem Verhältnis enthält unter die Haut zu implantieren und die Reaktion zu beobachten.
Ablauf der OP
Der Ablauf der OP bei einer Knieprothese unterscheidet sich je nach Art des Protheseneinsatzes teilweise.
Zunächst wird ein Hautschnitt über dem Knie gemacht und das Gelenk freipräpariert, also zur Sicht freigelegt.
Dann wird der geschädigte Knorpel entfernt.
Je nach Ausmaß und Indikation werden weiterhin geschädigte Anteile des Knochens und der Bänder mitentfernt.
Wichtig ist hierbei immer ein möglichst knochensparendes Vorgehen, da dies für die Stabilität des Kniegelenks essentiell ist.
Daher werden Fräsungen mit speziell angepassten Instrumenten vorgenommen.
Bei einem kompletten Ersatz des Kniegelenks (Knie-TEP) wird standardmäßig aus Anpassungsgründen das vordere Kreuzband entfernt.
Anschließend wird der neue Gelenkersatzeingebracht:
Hierfür wird meist Knochenzement benutzt werden, um die Prothese im Knochen zu befestigen.
Alternativ kann eine zementfreie Einbringung über ein System mit Verankerung der Knieprothese erfolgen. Diese besitzt dafür eine speziell aufgeraute Oberfläche, um so besseren Halt zu finden.
Muss ein Knieprothese immer zementiert werden?
Die Zementierung einer Knieprothese dient der Verankerung im Knochen und wird häufiger verwendet, als die zementfreie Version. Der Grund für die Verwendung von Zement ist
eine stabilere Verankerung im Knochen, die bei einer schlechten Stabilität des Knochens notwendig wird.
Daher wird die zementierte Knieprothese bei älteren Menschen und
Osteoporose eingesetzt und damit deutlich häufiger.
Jüngere Menschen mit einer besseren Knochenstabilität können hingegen eine Knieprothese durch das Einpressen in den Knochen implantiert bekommen und somit teilweise auf die Verwendung von Zement verzichten.
Es gibt, wie bei jedem operativen Eingriff, bei der Knieprothesen-OP verschiedene Risiken.
Zu den allgemeinen Risiken gehören
Infektionen der Wunde oder Knieprothese,
die Entstehung eines Blutgerinnsels (Thrombose) und Lungenembolien. Die Gefahr eine Thrombose bei einer Knieprothesenoperation zu erleiden ist Verhältnis zu anderen orhopädischen Operationen besonders hoch!
Blutungen und die Verletzungen von Weichteilen oder anderem Gewebe.
Hinzu kommt speziell bei der Knieprothese eine
mögliche Vernarbung innerhalb des Gelenks, was auch als Arthrofibrose bezeichnet wird.
Auch eine Lockerung der Knieprothese kann auftreten.
Fehlfunktion der Knieprothese z.B: zu Maltracking, fehlerhaften Einbau von Prothesenkomponenten
All diese Risiken sind jedoch durch das effiziente und geschulte Handeln der behandelnden Orthopäden in der Regel selten.
Nach der OP
Mit diesen Knieschmerzen ist nach der OP zu rechnen
Nach der OP beim Einsatz einer Knieprothese ist das Auftreten von Knieschmerzennormal. Knieprothesenoperationen sind im Vergleich zu einer Hüftprothesenimplantation eine eher schmerzhafte Maßnahme.
Der Grund hierfür ist
die Reizung des Gewebes durch den operativen Eingriff.
Dadurch bedingt kommt es auch zunächst für einige Zeit zu einer Schwellung und entsprechend einem Spannungsgefühl im Kniegelenk,
was wiederum ebenfalls Schmerzen verursacht.
Die Schmerzen sind zu Beginn nach einer OP häufig stark und
im gesamten Kniegelenk lokalisiert.
Eine entsprechende Einnahme von Schmerzmedikamenten ist daher zur Beschwerdekontrolle sehr wichtig.
Nach einigen Wochen klingen die Knieschmerzen meist ab.
So lange habe ich nach der OP Knieschmerzen
Nach der OP halten die Knieschmerzen in der Regel einige wenige Wochen an.
Wie schnell die Schmerzen verschwinden hängt dabei von
der Vorschädigung des Kniegelenks,
der Einnahme von Schmerzmedikamenten und
dem Umfang der Operation ab.
Zur Linderung können für diesen kurzen Zeitraum entsprechende Schmerzmittel eingenommen werden. Grundsätzlich gilt, dass besonders gewebeschonendes operieren schnelle die Knieschmerzen nach einer Knieprothese sacken lässt.
Bei neu aufgetretenen Schmerzen sollte eine ärztliche Kontrolle erfolgen, da diese in der Regel nicht auf die regulären bekannten Nachwirkungen der Operation mit dem Einsatz der Knieprothese zurückzuführen sind.
So lange bin ich im Krankenhaus
Wie lange man nach dem Einsatz einer Knieprothese im Krankenhaus bleibt hängt
vom Umfang der Operation und
dem behandelnden Krankenhaus ab, da hier gegebenenfalls unterschiedliche Standards gelten.
Bei dem Einsatz einer Knieteilprothese beträgt diedurchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus in der Regel zwischen drei und vier Tagen.
Wird hingegen der komplette Gelenkersatz, also eine Knietotalendoprothese, durchgeführt bleibt man meist zwischen fünf Tagen und einer Woche im Krankenhaus.
Rehabilitation
Ambulante Reha vs. Stationäre Reha
Nach der Operation mit dem Einsatz einer Knieprothese ist eine Rehabilitation zum Wiederaufbau der Strukturen und der Herstellung der Bewegungsfähigkeit sehr wichtig.
Diese erfolgt direkt möglichst zeitnah nach der Operation und
wird üblicherweise zunächst immer stationär, also im Krankenhaus, durchgeführt.
Der Beginn ist meist ein bis drei Tage nach dem operativen Eingriff mit ersten Bewegungsübungen für das Gelenk.
Dabei werden Gehhilfen eingesetzt, damit die Beweglichkeit und der Aufbau der Muskulatur unterstützt werden kann.
Auf den Aufenthalts im Krankenhaus folgt die sogenannte Anschlussheilbehandlung (AHB=REHA) wobei zwischen einer ambulanten Reha und einer stationären Reha gewählt werden kann. Welche Art sinnvoller ist, hängt von
der Mobilität des Patienten und
der Unterstützung im Haushalt ab. Während in der ambulanten Reha im eigenen Bett geschlafen werden kann und abends selber gekocht werden muss, wird die Verpflegung bei einer stationären Rehabilitation komplett vor Ort übernommen.
Ziel dieser Rehabilitation ist in beiden Fällen
der Aufbau der Muskulatur und
die Steigerung der Beweglichkeit des Kniegelenks.
Fitte Patienten unter 70 Jahren, die eine ambulaten Reha leicht erreichen können, sind in der ambulaten Reha deutlich komfortabler aufgehoben.
Trainingsmaßnahmen nach einer Knieprothese
Es gibt zahlreiche verschiedene Trainingsmaßnahmen nach einer Knieprothese.
Allgemein können diese Sportarten empfohlen werden, wie beispielsweise
Schwimmen,
Langlaufen,
Yoga,
Wandern oder
Radfahren.
Gemieden werden sollten hingegen Sportarten mit akuten starken Kniebelastungen oder einer erhöhten Verletzungsgefahr, wie bei den
meisten Ballsportarten,
dem Skifahren oder
dem Joggen.
Zum Training und Aufbau der Muskulatur gehören gezielte Übungen für die Oberschenkelmuskulatur. Hierfür eignet sich beispielsweise
das regelmäßige Durchführen von Ausfallschritten. Dabei wird ein großer Schritt gemacht und das Körpergewicht auf den vorderen Fuß verlagert. Der Oberkörper bleibt aufrecht während nun das vordere Bein mehr und mehr im Kniegelenk gebeugt wird. Diese Übung sollte für beide Beine zur gleichmäßigen Stärkung der Muskulatur regelmäßig durchgeführt werden.
Auch die Dehnung der Bänder und Muskeln ist sehr wichtig. Als Übung eignet sich hier beispielsweise im Stand mit gestreckten Beinen das Vorbeugen des Oberkörpers mit dem Versuch den Boden mit den Händen zu berühren.
Gerne beraten wir Sie bei Lumedis, wie Sie Ihre Muskulatur so aufbauen, dass Sie trotz Knieprothese Ihre Sportart weiterhin ausführen können.
Laufbandanalyse nach einer Knieprothese
Nach einer Knieprothese ist das Durchführen einer Laufbandanalyse aus verschiedenen Gründen sehr sinnvoll.
Hier kann überprüft werden,
ob sich durch die Veränderung im Kniegelenk auch ein veränderter Laufstil entwickelt hat und
dieser langfristig für die Gelenke gesund ist oder geändert werden sollte.
Auch die Stellung der Beinachsen kann in der Laufbandanalyse durch die vier Kameraeinstellungen genau beurteilt werden.
Durch die Analyse dieser Parameter kann ein langfristig gesundes Laufen für einen guten Erhalt der Knieprothese mit möglichst wenig Komplikationen erzielt werden. Parallel kann die Muskelfunktion am Kniegelenk durch ein sogenanntes EMG abgenommen werden und die Funktion der knieumspannenden Muskulatur um die Knieprothese beurteilt werden.
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