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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Bela Braag
Axel Lust

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

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Telefon 069 24753120

Wie viel verkürzen Knochenmetastasen die Lebenserwartung?

Knochenmetastasen sind sekundäre Tumoren, die durch die Streuung eines Primärtumors entstehen. Sie sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch starke Schmerzen charakterisiert ist und zum Tod führen kann. Knochenmetastasen bedürfen einer erfahrenen, professionellen Behandlung sowie umfassender Kompetenz.
Unsere Experten von Lumedis stehen Ihnen mit ihrem Wissen gerne zur Verfügung und bieten Ihnen ihre Expertise an. Für ein Gespräch oder eine Zweitmeinung stehen unsere Spezialisten bereit. Hier finden Sie die Terminvereinbarung.

Lumedis behandelt nur den orthopädischen konservativen Teil der Knochenmetastasen!

Dr. Bela Braag hat diesen Artikel für Sie zuletzt aktualisiert.
Dr. Braag ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialist für die kniffeligen orthopädischen Erkrankungen.
Der in Darmstadt geborene Orthopäde hat an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert und eine fundierte orthopädische Ausbildung durchlaufen.
Gerne berät Sie unsere Spezialist in seine Spezial-Sprechstunde.

Wir haben umfangreiche und viel Mühe und Fleiß alle unten stehenden hilfreichen Informationen zusammengefasst.
Allerdings Lumedis führt keine Tumortherapie durch.
Die Spezialisten (Orthopäden, Sportwissenschaftler und Physiotherapeut) von Lumedis helfen bei bestehenden Knochenmetastasen

  • die Lebensqualität zu verbessern
  • Mobilität zu erhöhen
    und
  • Spätfolgen, wie. z.B. Knochenbrüche zu vermeiden.

Gerne nehmen wir uns Ihrem Fall an.

Was ist eine Knochenmetastase?

Eine Metastase ist die Absiedelung von Krebszellen eines ursprünglichen (primären) Tumors in einer anderen Körperregion. Wenn sich Krebszellen lösen und über die Blut- oder Lymphbahnen in den Knochen gelangen, entstehen Absiedlungen dieser Zellen und damit Knochenmetastasen. Häufig sind Wirbelsäule, Becken, Hüft- oder Schultergelenk aufgrund der besseren Durchblutung betroffen.
Etwa 80% der Primärtumore sind

  • Brustkarzinom
  • Prostatakarzinom
  • Bronchialkarzinom
  • Nierenzellkarzinom
    oder
  • Schilddrüsenkarzinome.

Ist kein Primärtumor, sondern nur eine Knochenmetastase auffindbar, spricht man vom „CUP-Syndrom" (Cancer of unknown primary; Krebs unbekannter Herkunft).
Mehr über diese spezielle Erkrankung und genauere Behandlung erfahren Sie in unserem Artikel "Knochenmetastasen"

Ist die Lebenserwartung nach einer Knochenmetastasen direkt verkürzt?

Grundsätzlich ist die Lebenserwartung abhängig vom ursprünglichen Primärtumor. Allgemein bedeutet eine Metastase jedoch, dass der Tumor sich bereits im Körper verteilt hat und die Krebserkrankung fortgeschritten ist und die Lebenserwartung somit verkürzt ist. Knochenmetastasen gehen meist mit einigen Komplikationen wie Schmerzen, Frakturen, Kompression des Rückenmarks oder anderen Problemen einher, sodass die allgemeine Gesundheit und Aktivitätsfähigkeit sehr darunter leidet und die Lebenserwartung auch durch die Entwicklung weiterer Erkrankungen sich stark verkürzen kann. Es gibt dennoch manche Tumoren, welche trotz Knochenmetastasen komplett heilbar sind, jedoch bedeuten auch die Therapien eine sehr große Belastung für den Körper, sodass die Lebenserwartung durch diese verkürzt und die Lebensqualität beeinträchtigt sein kann

Welchen Einfluss hat der Ursprungstumor und dessen Aggressivität?

Der Ursprungstumor (Primärtumor) und dessen Aggressivität haben einen erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung und den Verlauf bei einer Knochenmetastase, da die Eigenschaften des Primärtumors entscheidend für das Fortschreiten der Erkrankung, die Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose sind.
Folgende zentralen Aspekte haben wesentlichen Einfuss auf die Lebenserwartung:

  • Eigenschaften des Primärtumors
    • Biologie und Aggressivität des Tumors
      • Hochaggressive Tumoren
        Tumoren wie Lungenkrebs (nicht-kleinzelliges Karzinom, kleinzelliges Karzinom), Pankreaskrebs oder Gallengangskarzinome neigen zu rascher Ausbreitung und schlechter Therapierbarkeit.
        Lebenserwartung: Meist auf wenige Monate begrenzt, selbst bei moderner Therapie.
      • Niedrigaggressive Tumoren
        Tumoren wie Prostatakrebs oder Schilddrüsenkrebs wachsen langsam und können bei kontrollierter Metastasierung länger behandelbar sein.
        Lebenserwartung: Oft mehrere/viele Jahre, insbesondere bei gezielter Therapie.
    • b) Tumorart und Metastasierungsmuster
      • Tumoren mit hoher Knochenaffinität
        Prostata-, Brust- und Schilddrüsenkrebs metastasieren häufig in den Knochen, oft mit langsamem Fortschreiten.
        Lebenserwartung: Oft verlängert durch systemische Therapie.
      • Tumoren mit systemischer und aggressiver Metastasierung
        Lungen- und Magen-Darm-Tumoren metastasieren oft nicht nur in den Knochen, sondern auch in lebenswichtige Organe wie Lunge, Leber oder Gehirn.
        Lebenserwartung: Stärker eingeschränkt, da systemische Erkrankungen oft fortgeschritten sind.
  • Lokalisation und Ausmaß der Knochenmetastasen
    • Anzahl der Metastasen
      • Einzelne Metastasen
        Bessere Prognose, da gezielte Therapieansätze wie chirurgische Entfernung oder lokale Bestrahlung möglich sind.
      • Multiple Metastasen
        Deuten auf eine systemische Erkrankung hin, die schwerer zu kontrollieren ist.
    • Lokalisation
      • Gewichtstragende Knochen
        Metastasen in Wirbelsäule, Becken oder Oberschenkelknochen können erhebliche Komplikationen wie Frakturen oder Querschnittsyndrome verursachen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
      • Nicht-gewichtstragende Knochen
        Metastasen z. B. in den Rippen oder dem Armknochen beeinträchtigen oft weniger die Prognose, können aber Schmerzen verursachen.
  • Therapierbarkeit des Ursprungstumors
    • Hormon-sensitive Tumoren
      Prostata- und Brustkrebs sprechen oft gut auf Hormontherapie an, wodurch das Fortschreiten von Knochenmetastasen verlangsamt wird.
      Lebenserwartung: Deutlich verlängert, teils über Jahre.
    • Tumoren mit zielgerichteten Therapien
      Tumoren mit spezifischen Mutationen (z. B. HER2-positiver Brustkrebs, EGFR-mutierter Lungenkrebs) können durch zielgerichtete Medikamente gut kontrolliert werden.
      Lebenserwartung: Oft über mehrere Jahre möglich.
    • Chemotherapieresistente Tumoren
      Tumoren wie Pankreas- oder Gallengangskarzinome sprechen oft nur schlecht auf systemische Therapien an.
      Lebenserwartung: Meist auf Monate begrenzt.
  • Systemische Komplikationen durch Knochenmetastasen
    • Skelettbedingte Ereignisse (SREs)
      Pathologische Frakturen, Rückenmarkskompression oder Hyperkalzämie sind häufige Komplikationen, die die Prognose verschlechtern.
    • Beeinträchtigte Lebensqualität
      Schmerzen und funktionelle Einschränkungen verringern die Lebensqualität und können die Prognose indirekt beeinflussen.
  • Gesamtprognose (Kombination von Faktoren)
    • Tumoren mit besserer Prognose:
      • Prostatakrebs
        Lebenserwartung oft 3–5 Jahre oder länger, abhängig von Hormonempfindlichkeit und Ausmaß der Metastasen.
      • Brustkrebs
        Lebenserwartung oft mehrere Jahre bei Hormonrezeptor-positivem und HER2-positivem Brustkrebs.
      • Schilddrüsenkrebs
        Lebenserwartung oft über 5 Jahre, insbesondere bei papillärem Schilddrüsenkrebs.
    • Tumoren mit schlechter Prognose:
      • Lungenkrebs
        Lebenserwartung oft wenige Monate bis 1 Jahr, abhängig von Therapieansprechen.
      • Pankreaskrebs (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
        Lebenserwartung oft unter 1 Jahr.
    • Einfluss der Behandlung
      Fortschritte in Chemotherapie, Immuntherapie und zielgerichteter Therapie können die Prognose bei bestimmten Tumoren erheblich verbessern.

Fazit

Der Ursprungstumor und dessen Aggressivität bestimmen maßgeblich die Lebenserwartung bei einer Knochenmetastase.
Langsam wachsende, gut therapierbare Tumoren wie Prostata- oder Brustkrebs erlauben oft eine längere Überlebenszeit, während aggressive Tumoren wie Lungen- oder Pankreaskrebs die Prognose stark einschränken. Entscheidend sind auch die Therapierbarkeit, das Ausmaß der Metastasen und der Allgemeinzustand des Patienten.

Hat Anzahl und Lokalisation der Metastasen einen Einfluss auf die Prognose?

Die Lokalisation im Skelett hat keinen direkten Einfluss auf die Prognose, aber einen erheblichen Einfluss auf die Möglichkeit chirurgischer Eingriffe und damit auf die letztendlichen Heilungschancen und den Erhalt der Lebensqualität.
Bei einigen Tumorarten ist die Anzahl der Knochenmetastasen sehr aussagekräftig für die Prognose und den Verlauf der ursprünglichen Tumorerkrankung (z.B. Brustkrebs oder Nierenzellkarzinom).

Das allgemeine Gesundheitsbild des Patienten

Der Allgemeinzustand des Patienten hängt stark von der Ausdehnung und der Art der Knochenmetastasen ab. Die Belastbarkeit nimmt in der Regel ab, sportliche Aktivitäten können eingeschränkt sein und als Folge dieser Einschränkungen können zusätzliche Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes oder Atemwegsinfektionen auftreten.
Die beiden häufigsten Begleitsymptome sind starke Knochenschmerzen mit Ausstrahlungen in benachbarten Arealen und vermehrte Knochenbrüche.

    osteolytischen und osteoblastischen Metastasen

    Die Metastasen unterscheiden sich zwischen osteolytischen und osteoblastischen Metastasen.

    • Osteolytische Metastasen (Lyse beschreibt die Auflösung oder den Zerfall) vermindern die Knochendichte und damit die Belastbarkeit des Knochens, so dass der Knochen schneller bricht („pathologische Frakturen“).
    • Osteoblastische Metastasen erhöhen die Knochendichte und regen die Knochenzellen zum Wachstum an. Auf diese Weise wächst der Knochen zwar schnell, es wird aber häufig minderwertiges Knochenmaterial gebildet, so dass die Belastbarkeit des Knochens herabgesetzt werden kann. Außerdem kann der Knochen anderes Gewebe verdrängen, was zu Schmerzen und neurologischen Ausfällen führen kann.

    Wie beeinflusst die Wirksamkeit der verfügbaren Behandlungen die Lebenserwartung?

    Eine Operation ist die sicherste Behandlungsmethode zur Entfernung von Metastasen. Allerdings sind nicht alle Stellen des Skeletts gut zugänglich und können operiert werden.
    Um eine Metastase zu verkleinern oder Schmerzen zu lindern, kann eine Strahlentherapie sehr hilfreich sein. Dabei werden die Krebszellen und ein kleiner Teil des umliegenden Gewebes abgetötet, so dass die Nervenenden weniger Schmerz leiten und die Metastase schrumpft, so dass sie später eventuell operiert werden kann.
    Medikamente wie Bisphosphonate, die den Abbau von Osteoklasten hemmen, werden häufig eingesetzt, um die Knochen stabil zu halten.
    Darüber hinaus können bestimmte Tumoren mit Antikörpern oder ähnlichen Chemotherapeutika erfolgreich behandelt werden.
    Die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Behandlungen hängt auch vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab, so dass eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes durch die Tumorerkrankung mit mehr Nebenwirkungen, Infektionen etc. einhergeht, so dass die Lebenserwartung nicht automatisch verlängert wird.

    Knochenfrakturen

    Knochenbrüche sind eine häufige Begleiterscheinung und können auch ein erstes Anzeichen für Knochenmetastasen sein. Meist handelt es sich um „pathologische Frakturen“, d.h. um Frakturen, die durch Belastungen entstehen, denen ein gesunder Knochen standhalten würde. Das erhöhte Frakturrisiko kann die Lebensqualität durch verminderte Belastbarkeit, eingeschränkte Sportfähigkeit und auch vermehrte Schmerzen stark einschränken. Der Knochen wird zunächst z. B. mit Nägeln oder Platten repariert. Bei häufigen Brüchen können auch Gelenke durch „Prothesen“ ersetzt werden.

    Mehr zu über die Arten und Gefahren von Frakturen erfahren Sie in unserem Artikel "Knochenbruch"

    Knienah gebrochener Oberschenkelknochen (Femurfraktur) mit nicht heilendem Gelenkspalt (rot)

    1. Schraube von der Plattenosteosynthese
    2. Platte
    3. offener Frakturspalt (Frakturspalt nicht verheilt) nach Monaten (rot)
    4. Oberschenkelrolle (Femurkondyle)
    5. Unterschenkelkopf (Tibiaplateau)

    Ist die Lebenserwartung nach einer ausgeprägten Knochenmetastasen indirekt verkürzt?

    Ja, denn die Lebenserwartung bei Knochenmetastasen wird auch durch andere Faktoren als die Knochenmetastase selbst verkürzt, da bei ausgeprägten Metastasen meist ein fortgeschrittener Primärtumor zugrunde liegt. Der Ursprungstumor kann andere Organe in ihrer Funktion einschränken, verdrängend wachsen oder durch seinen hohen Stoffwechsel den Körper stark schwächen.
    Die Knochenmetastasen sind dann sozusagen die „Begleiterkrankung“ des lebenslimitierenden Primärtumors. Hinzu kommt die Einschränkung durch verminderte Beweglichkeit, pathologische Frakturen, Muskelschwund und eine allgemein erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit durch die hohe Belastung des Körpers durch den Tumor.

    Komorbidität

    Komorbidität ist die Bezeichnung für eine oder mehrere zusätzliche, von der Haupterkrankung unabhängige akute oder auch chronische Erkrankungen. Mit zunehmendem Alter ist die Wahrscheinlichkeit von Komorbiditäten in der Regel höher, da mehr Menschen an chronischen Erkrankungen und häufiger an Krebs erkranken. Eine Komorbidität, wie z.B. eine chronische Erkrankung zusätzlich zu einer Krebserkrankung, verschlechtert in der Regel die Prognose, da die Therapie aufgrund der Nebenwirkungen oft erschwert ist.

    Schmerzen

    Schmerzen sind oft eines der ersten Symptome bei Knochenmetastasen. Sie sind oft nicht genau lokalisierbar und fühlen sich tief und bohrend an. Die Schmerzen treten ungefähr im Bereich der betroffenen Stelle auf, und eine fortschreitende Zerstörung des Knochens in diesem Bereich führt neben den Schmerzen häufig zu einer Instabilität. Es kann zu einer Verdrängung der den Knochen umgebenden Strukturen wie Nerven, Muskeln, Blutgefäßen aber auch zu Verletzungen der Knochenhaut kommen. Diese verursachen starke Schmerzen und in ungünstigen Fällen können zusätzlich Lähmungen oder andere neurologische Symptome auftreten.

    Psychische Gesundheit

    Jeder Mensch geht ganz individuell mit der Diagnose Krebs um. Unsicherheit, medizinisches Unverständnis, Beschwerden durch Krankheit und Therapie, Veränderungen im Alltag und Reaktionen des Umfeldes sind individuell sehr unterschiedlich und können sehr belastend sein.
    Ängste im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung sind durchaus berechtigt und auch Niedergeschlagenheit oder Stimmungsschwankungen begleiten die Diagnose oft. Es gibt individuelle Beratungsmöglichkeiten, psychoonkologische Ansprechpartner oder psychosoziale Krebsberatungsstellen. Auch spezialisierte Psychotherapeutinnen und -therapeuten können helfen, die psychische Gesundheit wiederherzustellen.

    Medikamentöse Nebenwirkungen

    Je nach Ursprungstumor wird eine entsprechende Therapie eingeleitet, die zwangsläufig mit entsprechenden Nebenwirkungen verbunden ist. Opioide, Bisphosphonate, Strahlentherapie, Chemotherapie oder auch Operationen haben alle ihre eigenen Nebenwirkungen, die auch individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
    Es ist wichtig, sich über die Nebenwirkungen beraten zu lassen, sie zu kennen und richtig einschätzen zu können. Da Therapien in erster Linie das Ziel haben, die Lebensqualität zu verbessern oder sogar zu heilen, ist es oft nicht sinnvoll, die Therapie bei sehr starken Nebenwirkungen fortzusetzen.

    Was kann ich selbst tun, dass ich trotz Knochenmetastasen eine bessere Lebenserwartung habe?

    Um die Lebenserwartung zu verbessern, ist es oft notwendig, den Körper trotz dieser zerstörerischen Krankheit so gesund und fit wie möglich zu halten. Der Verzicht auf körperliche Aktivität führt in der Regel immer zu einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes, so dass sich auch die psychische Gesundheit verschlechtert und möglicherweise sogar die Motivation zur Genesung sinkt.
    Ein guter Allgemeinzustand ist daher entscheidend für den Erfolg der Krebstherapie bei Skelettmetastasen.
    Körperliche Aktivität wirkt dem Risiko von Muskelabbau, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atembeschwerden, Appetitlosigkeit und Depressionen entgegen. Es ist jedoch wichtig, Bewegung und vor allem Sport sehr behutsam und gegebenenfalls anfangs unter fachkundiger Anleitung durchzuführen.
    Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder leichten Zusatzgewichten, wie z.B. Bauch- und Rückenmuskeltraining mit Übungen wie Liegestütze mit abwechselndem Anheben der Beine, Beinübungen wie Ausfallschritte mit leichten Gewichten in den Händen oder Schultergürtel- und Armtraining mit Therabändern sind wesentlich. Bei allen sportlichen Aktivitäten ist auf ein geringes Sturz- und Verletzungsrisiko zu achten. Zusätzlich zur körperlichen Aktivität kann eine Ernährungsumstellung mit vorsichtiger Anpassung des Kalziumspiegels in Betracht gezogen werden.

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    Danke und viele Grüße
    Ihr
    Nicolas Gumpert

    Unsere orthopädischen Spezialisten

    Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde!