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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Amelie Grainger
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Jannik Ashauer
Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert


Privatpraxis 
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Atlas

Der Atlas verbindet unseren Kopf mit dem Rest von unserem Körper, wodurch seine einwandfreie Funktion unablässig für ein aktives und schmerzfreies Leben ist. Leider ist der Atlas durch seine tägliche Belastung häufiger von schweren, chronischen Erkrankungen betroffen. Deshalb sollten Sie bei andauernden Schmerzen und Beschwerden schnellstmöglich eine Spezialisten aufsuchen. Wir von Lumedis haben die Komplexität und Bedeutung des Atlas verstanden und versorgen Sie deshalb mit unsere individuellen Behandlungsplänen, die neben einer Verbesserung der Symptome immer auch eine ganzheitliches Konzept der Körpergesundheit verfolgen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin.

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Jannik Ashauer und PD Dr. Elke Maurer in Frankfurt überarbeitet.
Dr. Jannik Ashauer und PD Dr. Elke Maurer sind unsere Spezialisten für die Wirbelsäule in Frankfurt.
Sie haben sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.

Gerne beraten Sie unsere Spezialisten in seiner Wirbelsäulen-Sprechstunde mit umfangreicher Erfahrung.

Was ist der Atlas?

Der Atlas ist der erste Wirbel unseres Körpers trägt unseren Kopf.
Er ist nach dem Titanen aus der griechischen Mythologie benannt, der das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trug. Eine Besonderheit des Atlas ist, dass er ganz anders aussieht als die anderen Wirbelkörper. So hat er zum Beispiel keinen Wirbelkörper und keinen Dornfortsatz. Er bildet zusammen mit dem zweiten Halswirbel, dem Axis, das Kopfgelenk und ermöglicht somit die Nick- und Drehbewegungen des Kopfes. Aufgrund seiner zentralen Position und Funktion ist eine Fehlstellung oder Verschiebung des Atlaswirbels eine häufige Ursache für Nacken- und Kopfschmerzen, Schwindel sowie weitere Beschwerden.

Anatomie vom Atlas (1. Halswirbelsäulenkörper)

  1. Tuberculum posterius
  2. Arcus posterior
  3. Fovea articularis superior
  4. Processus transversus
  5. Fovea dentis
  6. Tuberculum anterior
  7. Acus anterior
  8. Foramen transversarius
  9. Sulcus arteriae vertebralis
  10. wer findet die 10 in der Mitte;-) = Massa lateralis

Welche Funktion hat der Atlas

Der Atlas, als erster Halswirbel (C1), hat die zentrale Funktion, den gesamten Schädel zu tragen und zu stützen. Seine besondere Form, die einem knöchernen Ring ähnelt, erlaubt es ihm, zusammen mit dem zweiten Halswirbel, dem Axis, die hochkomplexen Bewegungen des Kopfes zu ermöglichen. Dazu gehören vor allem das Nicken und das Drehen des Kopfes. Eine korrekte Position des Atlas ist für die gesamte Statik der Wirbelsäule und die einwandfreie Funktion des Nervensystems entscheidend. So kann eine Fehlstellung des Wirbels die Nerven und Blutgefäße in diesem Bereich irritieren und eine Vielzahl von Beschwerden, wie Schwindel und Kopfschmerzen, auslösen.

Anatomie des Atlas

Der Atlas ist ein einzigartiger Knochen der Wirbelsäule. Seine Anatomie unterscheidet sich grundlegend von der anderer Wirbel, da er keinen typischen Wirbelkörper und keinen Dornfortsatz besitzt. Er besteht aus einem vorderen und einem hinteren Bogen, die durch zwei seitliche knöcherne Verdickungen miteinander verbunden sind. Auf diesen seitlichen Massen befinden sich die Gelenkflächen, also die Verbindung zum Schädel. So bilden Schädel und Atlas zusammen das obere Kopfgelenk. Die einzigartige Form ermöglicht die Nickbewegungen des Kopfes und die Stabilität des oberen Teils der Wirbelsäule.

Muskeln des Atlas

Neben den Knochen, tragen auch die Muskeln des Halses wesentlich zu der Stabilität und Beweglichkeit des Kopfes bei.
Zu den wichtigsten Muskeln die den Atlas in seiner Funktion unterstützen, zählen die kurzen Nackenmuskeln. Diese Muskeln sind für feine Bewegungen und die Haltungskontrolle verantwortlich. Eine Fehlfunktion oder Verspannung dieser Muskelgruppe, oft durch Stress oder eine Fehlstellung des Atlas ausgelöst, kann Beschwerden, wie Nacken- und Kopfschmerzen, Schwindel oder Tinitus auslösen.

Krankheiten des Atlas

Der Atlas ist ei besonderer Knochen, der aber auch von verschiedenen Krankheiten betroffen sein kann:

  • Atlasblockade: Eine funktionelle Einschränkung der Beweglichkeit, oft durch muskuläre Verspannungen.
  • Atlasverschiebung: Eine leichte Fehlstellung des Wirbels, die Nerven und Blutgefäße reizen kann.
  • Atlasinstabilität: Eine Lockerung der Bänder, die den Wirbel stabilisieren, häufig nach Verletzungen oder bei bestimmten Erkrankungen des Bindegewebes.
  • Atlasfraktur (Bruch): Eine schwere Verletzung, meistens die Folge eines Traumas wie eines Unfalls.
  • Atlasarthrose: Eine seltene degenerative Abnutzung der Gelenkflächen des Atlas.

Was ist eine Atlasblockade?

Eine Atlasblockade ist eine funktionelle Störung der Beweglichkeit des Kopfgelenks. Im Gegensatz zu einem Bruch oder einer Verschiebung des Atlas handelt es sich hierbei nicht um eine strukturelle Schädigung, sondern um eine Einschränkung der normalen Gelenkfunktion. Eine Blockade wird oft durch starke Verspannungen der umliegenden Muskulatur ausgelöst, beispielsweise durch Stress, eine falsche Schlafposition oder einen Schleudertrauma. Die Folge sind oft starke Schmerzen im Nacken und Kopfbereich, sowie eine eingeschränkte Fähigkeit den Kopf zu drehen.

Wie merke ich, wenn der Atlas verschoben ist?

Die Symptome eines verschobenen Atlaswirbels sind oft sehr vielfältig und unspezifisch. Typische Anzeichen sind chronische, das bedeutet vor allem lang andauernde, häufig wiederkehrende Nackenschmerzen oder ein Gefühl der Steife im Nacken. Darüber hinaus können Kopfschmerzen oder Migräne, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen auftreten, da der Atlas Nerven und Blutgefäße im Bereich des Kopfes stören kann. Auch Tinnitus (Ohrgeräusche), Kieferprobleme oder sogar Rückenschmerzen in anderen Bereichen der Wirbelsäule können auf eine Fehlstellung des Atlas hindeuten. Eine genaue Diagnose ist jedoch nur durch eine geübte Untersuchung und bildgebende Verfahren möglich.

Instabilität des Atlas

Eine Instabilität des Atlas liegt vor, wenn die Bänder, die den ersten und den zweiten Halswirbel stabilisieren, zu schwach oder überdehnt sind. Dies kann nach einem Trauma wie einem Schleudertrauma oder bei bestimmten angeborenen Bindegewebsschwächen auftreten. Durch die fehlende Stabilität ist eine übermäßige und unkontrollierte Bewegung der Wirbel möglich, was wiederum die umliegenden Nerven und Gefäße reizen kann. Die häufigsten Symptome sind chronische Nackenschmerzen, einGefühl der Unsicherheit beim Bewegen des Kopfes, sowie Kopfschmerzen und Schwindel. Die Behandlung zielt darauf ab, die wichtige, stabilisierende Muskulatur gezielt zu stärken und somit die übermäßige Beweglichkeit zu reduzieren.

Bruch des Atlas

Ein Bruch des Atlas, auch als Jefferson-Fraktur bekannt, ist eine schwere Verletzung, die in der Regel durch ein starkes Trauma verursacht wird, wie es bei einem Sturz auf den Kopf oder einem Autounfall vorkommt. Dabei wird Druck von oben auf den Atlas ausgeübt, was zu einem Bersten des Wirbelrings führt. Je nach Schweregrad können die Bruchstücke das Rückenmark gefährden, was die Verletzung potenziell lebensbedrohlich macht. Ein Bruch des Atlas kann zu starken Nackenschmerzen, neurologischen Ausfällen und einer Instabilität der oberen Halswirbelsäule führen. Eine sofortige intensive, medizinische Versorgung ist bei Verdacht auf einen Atlasbruch unbedingt notwendig.

Arthrose am Atlas

Die Atlasarthrose ist eine seltene, degenerative Erkrankung der Gelenkflächen des ersten Halswirbels. Ursächlich ist oft ein altersbedingter Verschleiß und eine Ausdünnung des Knorpels. Dieser Knorpelabbau führt zu einer schmerzhaften Reibung der Knochen. Im Laufe der Zeit kommt es beim Fortschreiten der Erkrankung zu einem Umbau des gesamten Gelenks, so können sich zum Beispiel Knochenanbauten, sogenannte Osteophyten, bilden, die Nerven und Blutgefäße irritieren können. Die häufigsten Symptome sind Schmerzen im Nacken, Bewegungseinschränkungen und eine Steifigkeit des Gelenks. Die Behandlung zielt in erster Linie auf die Schmerzlinderung und die Verbesserung der Beweglichkeit ab. 

Übungen für den Atlas

Das Training zur Kräftigung und Stabilisierung der tiefen Nackenmuskulatur ist entscheidend für die korrekte Funktion des Atlas und der gesamten Halswirbelsäule.
Ein gezieltes Training hilft, Beschwerden vorzubeugen und die Haltung zu verbessern. Bevor Sie mit den Übungen beginnen, ist eine präzise Diagnostik bei einem Spezialisten unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Übungen für Ihre individuelle Situation geeignet und sicher sind.

  • Die erste Übung, die wir empfehlen, stärkt die tief liegenden Nackenmuskeln, die oft vernachlässigt werden: Legen Sie sich entspannt auf den Rücken und winkeln Sie Ihre Knie leicht an. Legen Sie die Zungenspitze an den oberen Gaumen, kurz hinter den vorderen Zähnen. Ziehen Sie das Kinn sanft Richtung Brust, sodass ein "Doppelkinn" entsteht. Der Kopf bleibt dabei in Kontakt mit dem Boden. Halten Sie die leichte Anspannung für 5 bis 10 Sekunden. Entspannen Sie kurz und wiederholen Sie die Übung 10 bis 15 Mal.
  • Die zweite Übung verbessert die Beweglichkeit des oberen Kopfgelenks: Setzen Sie sich aufrecht hin und achten Sie auf eine gerade Haltung. Drehen Sie den Kopf langsam und kontrolliert zur rechten Seite. Halten Sie die Position für 5 Sekunden. Drehen Sie den Kopf langsam zur Mitte zurück und wiederholen Sie die Drehung zur linken Seite. Führen Sie die Übung 10 Mal pro Seite aus.

Führen Sie alle Übungen ohne Eile und Rucken durch. Schmerzen sollten nicht auftreten. Bei Schmerzen oder Beschwerden beenden Sie die Übung sofort und suchen Sie uns in der Praxis Lumedis auf.

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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

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Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Wirbelsäulenspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!