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Lumedis Frankfurt

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Knochenhautentzündung am Ellenbogen

Eine Knochenhautentzündung im Ellenogen ist mit sehr starken Schmerzen und Problemen bei der Bewegung verbunden. Eine konsequente Therapie muss eingehalten werden um eine Besserung der Erkrankung zu erreichen. 

Wir von Lumedis haben uns auf die Erkrankungen des Ellenbogens spezialisiert und stehen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung jederzeit beratend zur Seite. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns. 

Dieser Artikel wurde zuletzt durch Dr. Franziska Zwecker überarbeitet.

Dr. Franziska Zwecker ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die nichtoperative Behandlung des Ellenbogen spezialisiert.
Durch die erfolgreiche Kombination verschiedener Therapiemaßnahmen hat er bei Lumedis viele einzigartige Behandlungsmöglichkeiten, mit welcher sie bereits tausende Ellenbogen erfolgreich therapiert hat.

Gerne berät Sie Frau Dr. Zwecker in einem Termin, was in Ihrem Fall die beste Behandlung ist.

Was ist eine Knochenhautentzündung am Ellenbogen?

Unter einer Knochenhautentzündung am Ellenbogen versteht man eine durch verschiedene Ursachen entstandene entzündliche Veränderung der sensiblen Haut, die sich um den Knochen herum befindet, mit entsprechenden Beschwerden und Behandlungsnotwendigkeiten.
In einigen Fallen wird die Knochenhautentzündung auch Beinhautentzündung genannt.

Mann mit Schmerzen am Ellenbogen

  1. M. biceps brachii (Bizeps)
  2. Unterarmstreckmuskulatur, die bei einem Tennisarm betroffen ist
  3. M. triceps brachii (Trizeps)
  4. M. deltoideus (Deltamuskel)

Ursachen

  • Überlastung
  • Fehlbelastung
  • infektiöse Ursachen 
  • Operation 

Überlastung

Überlastende Bewegungen, die im Ellenbogen durchgeführt werden, haben nicht selten auch zur Folge, dass es zu einer deutlichen Überreizung des Knochens und der Knochenhaut mit daraus resultierenden Entzündungen dieser Strukturen kommt.

Aus diesem Grund sollten Bewegungen nie über das Belastungs- und Schmerzlimit hinaus durchgeführt werden.

Fehlbelastung

Auch Belastungen, die unsymmetrisch durchgeführt werden, können zur Folge haben, dass der Ellenbogen so unsymmetrisch belastet wird, dass Reizungen entstehen, die letztendlich auch die Knochenhaut entzünden können.

Infektiöse Ursachen

Weitere sehr häufige Ursachen für eine Knochenhautentzündung des Ellenbogens sind infektiöse Ursachen. Hierunter versteht man eingedrungene Erreger, die über die Haut in den Körper gelangen. Diese können sich ausbreiten und zu empfindlichen Entzündungen, unter anderem auch der Knochenhaut, führen.

Operationen

Auch kann es als Komplikation manchmal vorkommen, dass es zu einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens nach einer Operation in diesem Bereich kommt. Grund sind vor allem ebenfalls eingedrungene Erreger, die über die Hautbarriere in den Körper gelangt sind und sich dort ausbreiten können.

An welchen Symptomen erkennen Sie eine Knochenhautentzündung am Ellenbogen?

Das häufigste Symptom einer Knochenhautentzündung sind sehr unangenehme Schmerzen, die diffus im Bereich des betroffenen Knochens auftreten können.
Weiterhin sind meistens durch die Schmerzen am Ellenbogen (innen oder außen) die Patientin auch in der Bewegung eingeschränkt und gehen in eine Fehlbelastung.

Manchmal kann es auch vorkommen, dass entzündliche Flüssigkeit in den Ellenbogenbereich einströmt und diesen als weiteres Syptom anschwellen lässt. Schmerzen, Schwellung und Fehlbelastungen führen zu einer entsprechenden eingeschränkten Beweglichkeit des Ellenbogens.

Bei einer chronischen Knochenhautentzündung am Ellenbogen verdickt sich sichtbar der Knochen als Symptom der Entzündung.
Dieses typische Symptome wird besonders am Epicondylus (Ellenbogenhöcker) sichtbar.

Wie fühlen sich die Schmerzen bei einer Knochenhautentzündung am Ellenbogen an?

Die Schmerzen, die bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens entstehen, werden als dumpf und drückend angegeben. In der Regel werden sie im Bereich des Ellenbogens lokalisiert, sie sind allerdings sehr diffus und können auch in Ober- und Unterarm ausstrahlen.

Bei Bewegung des Ellenbogens können die Schmerzen in der Regel verstärkt werden, manchmal ist die Knochenhautentzündung aber auch so stark, dass die Schmerzen bereits auch in Ruhe zu spüren sind.

Diagnose

Die Diagnose einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens wird unter anderem durch die Krankenbefragung gestellt, die klären soll, seit wann die Schmerzen vorhanden sind, ob sich ein Unfall ereignet hat und bei welchen Bewegungen die Schmerzen besser werden und stärker werden.

Die körperliche Untersuchung, die sich darauf hin anschließt, testet die Beweglichkeit des Ellenbogens und findet eine entsprechende Schmerzprovokation heraus. Des weiteren begutachtet der Untersuche den Ellenbogen und untersucht ihn nach Schwellungen und Fehlstellungen.

Auch stehen auch noch einige bildgebende Verfahren zur Verfügung, die vor allen Dingen auch Differentialdiagnosen zu einer Knochenhautentzündung ausschließen können. Manchmal kann es auch notwendig werden, dass ein Blutbild eine entsprechende Entzündung der Knochenhaut darstellen kann.

Ultraschall

Im Ultraschall kann vor allem Dingen dicht unter der Haut liegende Strukturen, wie Sehnen, Muskeln und entzündliche Flüssigkeit nachgewiesen werden.

Beim Verdacht auf eine Knochenhautentzündung des Ellenbogens würde der Behandler mit dem Ultraschallkopf dicht über den Ellenbogen fahren und die darunter liegenden Strukturen begutachten. Im Falle einer Knochenhautentzündung würde er im Bereich der Ellenbogenstruktur entzündliche Flüssigkeit und einen aufgetriebenen Randsaum des Knochens feststellen.

Röntgenbild

Ein Röntgenbild würde dann zum Einsatz kommen, wenn man eine Fraktur oder andere Verletzung des Knochens ausschließen möchte. Auch hier könnte man einen aufgetriebenen Randsaum des Knochens sehen, wenn es sich um eine Knochenhautentzündung handeln würde. Der entsprechende Knochen sollte immer in zwei Ebenen abgebildet werden, um eine bessere Beurteilbarkeit zu ermöglichen.

Wann braucht man ein MRT vom Ellenbogen?

Eine MRT Untersuchung vom Ellenbogen würde man bei Verdacht auf eine Knochenhautentzündung immer dann durchführen, wenn auch der Verdacht besteht, dass andere Strukturen, wie Sehnen, Muskeln oder Nerven verletzt wurden. Vor allem nach größeren Verletzungen oder Traumata sollte bei angegebenen Schmerzen im Ellenbogenbereich neben dem Röntgen auch immer eine MRT Untersuchung stattfinden.

Die MRT-Schnittbilddiagnostik ist ein umfangreiches Verfahren, welches die meisten Gewebe im Bereich Ellenbogens darstellen kann. Die MRT-Untersuchung stellt aber eher eine Zweitliniendiagnostik bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens dar.

Wie behandelt man eine Knochenhautentzündung am Ellenbogen am "Besten"?

Die Therapie einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens gestaltet sich in den meisten Fällen rein konservativ. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Ruhigstellung und Schonung des Ellenbogengelenks, damit der entsprechende Knochen und die Knochenhaut abheilen können.

Zur Ruhigstellung werden Zugbinden, Bandagen oder Tapes angewendet, die während des gesamten Tages getragen werden sollten. In der Nacht kann man dann diese ruhigstellende Maßnahmen ablegen.

Weiterhin können auch kühlende Maßnahmen helfen die Entzündung deutlich zur Abschwellung zu bringen. Hierfür würde man ein Eispack in ein Handtuch wickeln und dieses dann auf den schmerzenden Bereich 10 Minuten ein bis dreimal am Tag auflegen.

Auch können entzündungshemmende Schmerzmittel in Tablettenform, wie Diclofenac oder Ibuprofen helfen, die Knochenhautentzündung schneller abheilen zu lassen.

Ist die Ursache der Knochenhautentzündung bakterieller Natur, weil Erreger über die Hautbarriere in den Körper gelangt sind, sollte eine zeitnahe antibiotische Behandlung mit unterschiedlichen Antibiotika erfolgen.

Die Behandlung einer Knochenhautentzündung sollte immer konsequent durchgeführt werden um Spätfolgen und einen längeren Behandlungsverlauf zu vermeiden. 

Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie, die vor allem in der Behandlung der Nierensteine bekannt wurde, wird auch zunehmend bei entzündlichen Erkrankungen in der Orthopädie eingesetzt. Hierbei wird außerhalb des Körpers eine elektrisch erzeugte Welle generiert, die dann über einen Kopf in den Körper geleitet wird. Das Gewebe, auf das die Welle trifft, beginnt zu schwingen.

Man hat herausgefunden, dass diese Reaktion der Gewebe vor allem entzündungshemmende Komponenten hat, sowie auch eine Lösung und Lockerung von verklebten oder verhärteten Geweben.

Auch bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens kann eine Stoßwellentherapie erfolgreich angewendet werden. Hierfür würde man mit dem Stoßwellenkopf die Wellen in den Bereich des Ellenbogens einleiten, die Wellen werden somit auf den Knochen des Ellenbogens treffen und eine entzündungshemmende Reaktion auslösen.

Die Stoßwellentherapie kann auch mehrmals hintereinander durchgeführt werden, um eine Verbesserung der Wirkung und eine schnellere Genesungszeit zu erreichen.

ACP / Eigenbluttherapie

Eigenblutbehandlungen werden ebenfalls des Öfteren zur Behandlung von entzündlichen Veränderungen im Körper angewandt. Im Falle einer Knochenhautentzündung kann man ebenfalls die Eigenblut Therapie anwenden.

Hierfür würde man dem Patienten einige Milliliter Blut entnehmen und dann in einer Zentrifuge bearbeiten. Das Plasma, das sich bei der Bearbeitung abgesetzt hat, würde man dann in den entzündeten Bereich einspritzen.

Das injizierte Plasma würde dann entzündungshemmende Reaktionen im Bereich der Knochenhaus entfalten und diese im besten Fall schneller zur Abheilung bringen lassen. Die Eigenbluttherapie kann man auch einige Male hintereinander wiederholen, um eine bessere Wirkung zu erzielen.

Sollten Sie mehr Informationen zum Thema Eigenbluttherapie benötigen lesen Sie diese gerne in unserem Artikel nach. 

Welche Salben können bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens helfen?

Auch gibt es einige Salben, die man bei einer Knochenhautentzündung anwenden kann.
Zu nennen wären vor allem entzündungshemmende Salben, wie Ibuprofen Salbe oder Diclogel aber auch naturheilkundliche Salben, wie Kytta Salbe oder Arnika Salbe können eine Knochenhautentzündung deutlich schneller zur Abheilung bringen.
Die Anwendung sollte dreimal am Tag erfolgen, die maximale Behandlungszeit sollte eine Woche nicht überschreiten.

Hausmittel, die helfen können

Auch gibt es einige Hausmittel, die man bei einer Knochenhautentzündung im Ellenbogenbereich anwenden kann. Zu nennen wären Quarkwickel oder Retterspitzumschläge, die auf den schmerzenden Ellenbogen gelegt werden sollten.

Ein Quarkwickel wird mit Quark, der in ein Handtuch gewickelt wird, hergestellt. Die Quarkwickel sollten dann auf den Ellenbogen circa 15-20 Minuten ein- bis zweimal am Tag aufgelegt werden.
Das im Quark gelöste Casain gilt als entzündungshemmend und kann so die Knochenhautentzündung schneller zur Abheilung bringen. Auch hier sollte nach einer Woche eine deutlichen Befundverbesserung eingetreten sein.

Umfangreichere Informationen erhalten Sie unter unserem Artikel "Hausmittel gegen eine Knochenhautentzündung".

Wann braucht man Cortison?

Die Einnahme von Cortison wird immer dann notwendig, wenn es sich um eine chronische Entzündung der Knochenhaut handelt oder aber wenn die Knochenhautentzündung so stark ist, dass entzündungshemmende Maßnahmen nicht helfen.

Das Cortison gilt als starker Entzündungshemmer. Es sollte in Form von Tabletten oder auch als Infusion zur Anwendung kommen. In Tablettenform sollte man eine Dosis von 10-20 mg am Tag zunächst nicht überschreiten, das Medikament sollte dann Stück für Stück reduziert werden. Die Gesamteinnahme Zeit von Cortison bei einer Knochenhautentzündung sollte zwei Wochen nicht überschreiten.

Bei sehr starken Knochenhautentzündungen oder sich ausbreitenden Entzündungen muss überlegt werden, ob ein Cortisonbehandlung als Infusion gegeben werden kann.

Zudem kann es bei starken lokalen Entzündungen der Knochenhaut notwendig werden, das Cortison direkt lokal in den Bereich des Ellenbogens zu spritzen, der besonders stark betroffen ist. Hier würde man dann unter sterilen Bedingungen die Injektion von Cortison vornehmen. Auch diese Injektion kann mehrmals innerhalb mehrerer Tage wiederholt werden.

Tapen

Unter einem Tape versteht man ein selbstklebendes Band, das in unterschiedlichen Stärken und Breiten zu erstehen ist. Es wird im Bereich des Ellenbogens bei Verdacht auf eine Knochenhautentzündung in verschiedenen Winkeln aufgeklebt.

Der dadurch entstehende Zug entlastet die darunter liegenden Strukturen und hilft, die vorhandenen Schmerzen, die durch eine Knochenhautentzündung entstehen, zu lindern. Tapebehandlungen können bis zu zwei Wochen angewendet werden. Das Tape sollte am Tag getragen, in der Nacht kann es abgelegt werden.

Dauer

Die Dauer, bis eine Knochenhautentzündung zur Abheilung kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen, wie stark die Knochenhautentzündung ist, beziehungsweise welche Bereiche alle betroffen sind, zum anderen aber auch, ob eine entsprechende Schonung und Therapie konsequent durchgeführt wird.

Bei schweren Knochenhautentzündungen muss mit einer Behandlungszeit von mehreren Wochen bis maximal 1-2 Monaten gerechnet werden. Bei leichteren Knochenhautentzündung mit schnell eingeleiteter Therapie kann es bereits schon nach wenigen Tage bis maximal einer Woche zu einer so guten Befundverbesserung kommen, dass der Ellenbogen wieder, wie gewohnt, eingesetzt werden kann.

Wie lange wird man mit einer Knochenhautentzündung am Ellenbogen krank geschrieben?

Wie lang man bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens krankgeschrieben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen, wie stark die Knochenhautentzündung ist, des weiteren, ob eine entsprechende Therapie konsequent umgesetzt wird.

Wichtig ist aber auch, welcher beruflichen Tätigkeit nachgegangen wird. Bei körperlich schwer tätigen Menschen und einer starken Knochenhautentzündung können Wochen bis Monate ins Land gehen, bis ein Wiedereintritt ins Arbeitsleben möglich ist. Bei rein sitzender Tätigkeit und eher leichteren Knochenhautentzündungen kann es bereits schon nach wenigen Tagen zu einem Arbeitsversuch kommen.

Rehabilitation und Prävention

Muskuläre Dysblancen-Check

Der muskuläre Dysbalance Check ist eine diagnostische Maßnahme die helfen soll, entsprechende Fehlbelastungen im Ellenbogen herauszufinden. Hierbei untersucht der Behandler die Muskeln des Ellenbogens sowie des Oberarms und Unterarms und beurteilt sie im Seitenvergleich nach ihrer Stärke, Ausbildung und Beweglichkeit. Hierfür wird er Muskeln betasten und der Patient gebeten, entsprechende Bewegungen durchzuführen.

Findet man bei der Untersuchung eine entsprechende Seitendifferenz der muskulären Stärke und Ausbildung, ist von einer Fehlbelastung auszugehen. Entsprechende physiotherapeutische Übungen können sodann helfen, die untertrainierten Muskeln wieder aufzutrainieren und eine Fehlbelastung auszugleichen.

Wird eine Fehlbelastung des Körpers nicht ausgeglichen erhöht man das Risiko, erneut an einer Knochenhautentzündung oder anderen Folgen von Fehlbelastungen zu erkranken.

EMG

Ein Elektromyogramm ist ebenfalls eine diagnostische Maßnahme, mit deren Hilfe man Fehlbelastungen des Körpers nachweisen kann. Bei dieser Untersuchung würde man die elektrischen Signale messen, die in einem Muskel im Falle einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens  in Ruhe und bei Bewegung vorhanden sind.

Hierfür klebt man entsprechende Elektroden über und unter den Ellenbogen auf und leitet elektrische Potenziale ab. Man stellt Messungen im Seitenvergleich an und lässt den Patient bestimmte Bewegungen durchführen. Kommt es zu einem deutlichen Spannungsabfall und Unterschied zwischen linker und rechter Seite, ist von einer Fehlbelastung auszugehen.

Diese Fehlbelastung sollte ebenfalls mit einer entsprechend ausgearbeiteten Physiotherapie bearbeitet werden, um das Risiko einer erneuten Knochenhautentzündung im Ellenbogen zu reduzieren.

Übungen

Auch gibt es einige Übungen, die man bei einer Knochenhautentzündung im Ellenbogen anwenden kann, um eine beschleunigte Heilung der Entzündung zu erreichen.

Eine Übung wäre sich gerade hinzustellen, die Arme hängen locker am Körper herab und sollten dann im Ellenbogen um ca. 60 Grad nach vorne gehoben werden. Diese Postion sollte man dann für einige Sekunden halten und dann die Arme wieder in die Neutralposition am seitlichen Oberkörper herabgleiten lassen. Diese Übung sollte man dann 3-4 mal hintereinander wiederholen.

Eine weitere Übung wäre ebenfalls im Stehen durchzuführen. Auch hier hängen die Arme seitlich am Körper herunter. Nun würde man aber leicht drehende Bewegungen im Ellenbogenbereich durchführen. Hierbei sollte die Drehung aber nie über das Schmerzlimit hinaus durchgeführt werden. Wenn man an eine mechanische Blockade kommt, sollte man den Arm wieder zurückdrehen und anschließend die Arme lockern. Von den Drehbewegungen sollte man 5-6 Wiederholungen durchführen.

Die Übungen, die man bei einer Knochenhautentzündung des Ellenbogens anwenden kann, sollte man bei einer akuten Knochenhautentzündung circa ein- bis zweimal am Tag durchführen. Nach maximal 4-5 Tagen sollte eine leichte Besserung der Beschwerden eingetreten sein.

Ist auch nach einer Woche keine Beschwerdeverbesserung zu spüren, sollte mit der Übung gestoppt und weitere Diagnostik durchgeführt werden.

Bei chronischen, also immer wiederkehrenden, Knochenhautentzündungen im Bereich des Ellenbogens kann man auch vorbeugend entsprechende Übungen durchführen. Hierbei sollte man die Übungen ein- bis zweimal in der Woche durchführen. Auch kann bei einer Knochenhautentzündung eine vom Hausarzt verschrieben Physiotherapie hilfreich sein.

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Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Ellenbogenspezialisten

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