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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Dr. Carmen Heinz
Dr. Franziska Zwecker

Dr. Nicolas Gumpert
Fachärzte für Orthopädie


Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
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Ziehen im Rücken

Ziehen im Rücken kann sehr schmerzhaft sein und vielfältige Ursachen haben. Ist eine organische Ursache ausgeschlossen gehört dieser Symptomenkomplex in die Hände eines guten und erfahrenen Orthopäden, damit die Symptome frühzeitig und zielgerichtet behandelt werden können.
Wenn Sie eine ausführliche Beratung durch unsere Wirbelsäulenspezialisten wünschen, kommen Sie hier zum Termin.

Dieser Artikel wurde zuletzt durch PD Dr. Elke Maurer überarbeitet.
Dr. Maurer ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist bei Lumedis unsere Spezialistin für die Wirbelsäule.
Sie hat sich auf die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ohne OP spezialisiert.

Gerne berät Sie unsere Spezialistin in Ihrer Wirbelsäulen-Sprechstunde.

Definition - Was ist Ziehen im Rücken?

Ein Ziehen im Rücken ist ein weit verbreitetes Symptom, von dem fast alle Menschen in ihrem Leben ab Beginn des Jugendalters mal betroffen sind.
Rückenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben und daher auch mit verschiedenen weiteren Symptomen, wie einem Ziehen im Rücken einhergehen.
Ursachen dafür sind häufig Muskelverspannungen durch Fehl- und Überbelastungen des Rückens, aber auch bestimmte Organerkrankungen können zu einem solchen Beschwerdebild führen.
Ein Ziehen im Rücken ist meist äußerst unangenehm und kann eine starke Beeinträchtigung für den Patienten bedeuten.
In den meisten Fällen verschwinden die Beschwerden von selbst und müssen nicht behandelt werden.
Besteht das Ziehen aber über längere Zeit und ist unerträglich, dann sollte ein Orthopäde aufgesucht werden.

Ursachen

Ein Ziehen im Rücken kann muskuläre Ursachen haben, aber auch auf Krankheiten oder Prozesse an den inneren Organen hinweisen. Ursachen können sein:

  • Verspannungen der Rückenmuskulatur durch Über- / Fehlbelastung
  • Nerveneinklemmung
  • Bandscheibenvorfall
  • Rippenblockade
  • Nierenbeckenentzündung
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Schwangerschaft (durch vermehrte Gewichtsbelastung oder Wehen)
  • Eisprung
  • Menstruation
  • Blasenentzündung

Schwangerschaftswehen

Die Schwangerschaftswehen sind Wehen in der Schwangerschaft, die noch nicht zu einer Geburt führen.
Sie können etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche auftreten.
Die Schwangerschaftswehen dienen dem Wachstum und der weiteren Entwicklung der Gebärmuttermuskulatur.
Sie entstehen durch eine Anspannung und ein Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur an vereinzelten Stellen für eine halbe bis eine Minute und sollten nicht häufiger als drei mal pro Stunde auftreten.
Da sich nur ein kleiner Teil der Muskulatur anspannt sind diese Wehen relativ schmerzlos, können sich aber als Ziehen im Rücken äußern.

Eisprung

Die meisten Frauen bemerken den Eisprung gar nicht, aber etwa 25% der Frauen können ihn spüren.
Die Symptome können von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein.
Normalerweise äußert sich der Eisprung durch einen Unterleibsschmerz, der meist als ziehend oder stechend, manchmal auch als krampfartig, beschrieben wird.
Die Dauer und die Ausprägung der Schmerzen kann individuell sehr stark variieren.
Der Schmerz im Unterbauch kann bei manchen Frauen auch ausstrahlen und dadurch ein Ziehen im Rücken verursachen.

Rippenblockade

Bei einer Rippenblockade handelt es sich um eine Blockade des Gelenks zwischen den Rippen und der Wirbelsäule.
Durch diese Blockade kommt es zu einer Bewegungseinschränkung der Rippengelenke, welche wichtig für Dreh- und Beugebewegungen des Oberkörpers sind.
Diese Bewegungseinschränkung führt zu einer Versteifung des Gelenks und zu dumpfen und ziehenden Schmerzen auf Höhe des betroffenen Gelenks.
Die Schmerzen ziehen gürtelförmig vom Rücken entlang der jeweiligen Rippe nach vorne um den Brustkorb herum.
Die Schmerzen können sich bei bestimmten Bewegungen und abhängig von der Atmung verstärken. 

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Bauchspeicheldrüse ist ein inneres Organ, das im Gegensatz zu vielen anderen Bauchorganen nicht innerhalb des Bauchfells, sondern dahinter liegt.
Dadurch liegt die Bauchspeicheldrüse sehr nah am Rücken.
Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse führt daher neben Übelkeit und Erbrechen auch zu starken Schmerzen im Oberbauch, die gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen können.
Liegen zusätzlich Gallensteine vor, kann es auch zu kolikartigen Schmerzen kommen.
Außerdem hat der Bauch des Patienten oft eine gummiartige Konsistenz.
Bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung handelt es sich um eine akute, potentiell lebensbedrohliche Erkrankung, die in jedem Fall stationär in einem Krankenhaus behandelt werden muss.

Begleitende Symptomen zu Ziehen im Rücken

Tritt ein Ziehen im Rücken alleine auf, ist meist eine muskuläre Verspannung die Ursache und man muss sich keine Sorgen machen.
Ein Ziehen im Rücken kann aber auch von weiteren Symptomen begleitet sein, die auf eine andere Ursache für die Beschwerden deuten können.
Tritt begleitend zum Ziehen im Rücken ein Ziehen im Bauch auf, kann das je nach der genauen Lokalisation für eine Erkrankung der Bauchorgane (z.B. Bauchspeicheldrüsenentzündung) sprechen, aber auch Herz oder Lunge können die Ursache sein.
Einseitige Schmerzen in der Flankenregion sprechen für eine Nierenbeckenentzündung, kolikartige Schmerzen sprechen für Harnsteine.
Ein Ziehen im Rücken das von Schmerzen und einem Ziehen im Unterleib begleitet ist, spricht für eine Harnblasenentzündung oder gynäkologische Ursachen.

Rückenschmerzen

Ein Ziehen im Rücken kann häufig von Rückenschmerzen begleitet sein.
Häufig ist die Ursache für die Beschwerden dann eine

Meist entsteht eine solche Überlastung durch eine Fehlbelastung der Wirbelsäule, zum Beispiel bei Berufen in denen viel und schwer gehoben werden muss.
Eine zu schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur kann den Rücken nicht ausreichend stabilisieren und so auch zu einer Überlastung führen. 
Eine Überlastung der Wirbelsäule kann zu einer Abnutzung der Bandscheiben und im weiteren Verlauf zu einem Bandscheibenvorfall führen.

Anatomie der Rückenmuskulatur

  1. oberer Trapezmuskel (M. trapezius pars descendens)
  2. mittlerer Trapezmuskel (M. trapezius pars transversa)
  3. unterer Trapezmuskel (M. trapezius pars ascendens)
  4. kleiner rautenförmiger Muskel (Musculus rhomboideus minor)
  5. größerer rautenförmiger Muskel (Musculus rhomboideus major)
  6. Untergrätenmuskel (M. infraspinatus)
  7. Deltamuskel (m. deltoideus)
  8. Trizeps-Muskel (M. triceps brachii)
  9. vorderer Segemuskel / Boxermuskel (Musculus serratus anterior)
  10. breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi)

Diagnose

Damit der Orthopäde bei Ziehen im Rücken eine Diagnose stellen kann, braucht er eine Reihe von Informationen.
Wichtig ist der die genaue Lokalisation, ob die Beschwerden ausstrahlen und ob sie von Schmerzen oder weiteren Symptomen begleitet sind.
Der Orthopäde untersucht die Bewegungsfreiheit der Wirbelsäule und tastet bestimmte Punkte auf Schmerzen ab.
Bei zusätzlichen Beschwerden im Bauch oder Unterleib kann der Arzt den Bauch abhören und abtasten und unterstützend eine Blutentnahme machen.
Die Blutanalyse kann zum Beispiel Hinweise auf eine Entzündung geben.
Um die Lokalisation der Beschwerden besser abgrenzen zu können macht der Arzt ein Ultraschall vom Bauch um die einzelnen Organe zu beurteilen.
Hat der Orthopäde den Verdacht, dass die Ursache für die Beschwerden ein Problem der Wirbelsäule oder der Rippen ist, kann er ein Röntgenbild machen.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Rückenschmerzen.

Ultraschall

Wenn ein Ziehen im Rücken von Beschwerden im Bauch oder Unterleib begleitet ist, kann ein Ultraschall bei der Diagnose helfen.
Mithilfe des Ultraschalls können verschiedene Bauchorgane beurteilt werden, die Ursache für das Ziehen sein könnten.
Besonders gut kann man die Nieren beurteilen, da sie sehr nah am Rücken liegen.
Außerdem können Harnsteine, die zu kolikartigen Schmerzen und einem Ziehen im Rücken führen, im Ultraschall meist gut entdeckt werden. Auch die Bauchspeicheldrüse und das Bestehen von Gallensteinen können im Ultraschall beurteilt werden. Eine Beurteilung der anderen Bauchorgane kann sich schwierig gestalten, da sich im Darm oft Luft befindet, die  das Ultraschallbild verschlechtert.
Bei  einem Ziehen der Rücken dient der Ultraschall zur Auschlussdiagnose bei Erkrankungen der inneren Organe.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Ultraschall.

Röntgenbild

Besteht bei einem Ziehen im Rücken der Verdacht, dass eine Erkrankung der Wirbelsäule oder der Rippen die Ursache ist, dann kann ein Röntgenbild weiterhelfen.
Im Röntgenbild kann man knöcherne Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule und zum Teil knöcherne Anbauten an den Wirbelkörpern erkennen, die eine häufige Ursache für die Beschwerden sind.
Außerdem zeigen sich im Röntgen Fehlstellungen der Wirbelsäule.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Röntgen.

Wann braucht man ein MRT vom Rücken?

Ein MRT vom Rücken kann notwendig werden, wenn mit dem Ultraschall die relevanten Organe nicht gut beurteilt werden können. Dies ist häufig bei zu viel Luft im Bauch und bei stark übergewichtigen Patienten der Fall. Muskuläre Verletzungen oder Reizungen, die eventuell auch mit Bänderverletzungen oder -versteifungen im Bereich der Wirbelsäule einhergehen, lassen sich im MRT gut darstellen.
Außerdem können Bandscheibenvorfälle mit dem MRT gut beurteilt werden.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel MRT-Magnetresonanztomographie

MRT der LWS (T2, seitlich)

  1. Dornfortsatz
  2. Rückenmark, bzw. Pferdeschweif (Cauda equina)
  3. Unterhautfettgewebe
  4. Bandscheibe L4/5
  5. Wirbelkörper S1
  6. Bandscheiben L5/S1
  7. Wirbelkörper L5
  8. Wirbelkörper L4
  9. Bandscheibe L3/4
  10. Wirbelkörper L3

Behandlung / Therapie

Die Behandlung von einem Ziehen im Rücken sollte zwei Grundsätze haben.
Zum einen ist es wichtig, die Schmerzen zu lindern, damit weitere Verspannungen und das Einnehmen von ungünstigen Schonhaltungen verhindert werden.
Zum anderen sollte aber auch die Ursache für das Ziehen im Rücken behandelt werden. In den meisten Fällen ist die Ursache für ein Ziehen im Rücken eine muskuläre Verspannung.
Hier kommen folgende Therapieansätze zum Einsatz:

Anschliessend sollten muskuläre Dysbalancen gezielt auftrainiert werden:
Liegt die Ursache des Ziehens im Rücken im organischen Bereich, so steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund.

Osteopathie

Die Behandlung mit Osteopathie eignet sich gerade dann, wenn die Ursache ein Bandscheibenvorfall, Fehlstellungen/Dysbalancen, muskulär oder gar unbekannt ist.

In der Behandlung durch unsere osteopathischen Spezialisten wird die meist unwissende Ursache bestimmt und somit eine speziell auf den Patienten abgestimme Therapie entwickelt. Osteopathen arbeiten dabei einzig mit den Händen, da sanfte Methoden und manuelle Techniken bei der Osteopathie im Vordergrund liegen.
Durch die ganzheitliche Methode, bei der der ganze Mensch behandelt wird, sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers durch Lösung der Verspannungen und Blockaden unterstützt werden. Im Zentrum steht hierbei die körperliche und seelische Verfassung des Patienten.
Dieser Therapieansatz sehr risikoarm und eignet sich vor allem für chronische Muskel- und Gelenkschmerzen.

Für mehr Informationen lesen Sie folgende Artikel:

Bei Lumedis behandelt osteopathisch die beiden Osteopathinnen und Fachärztinnen für Orthopädie Dr. Franziska Zwecker und Dr. Carmen Heinz.

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine Heilmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin und findet vielfältige Einsatzgebiete.
Bei dieser Methode werden sehr feine Nadeln in bestimmte Körperregionen gestochen.
Die Akupunktur kann Schmerzen lindern, aber zum Beispiel auch Muskelspannung kontrollieren und Stress lindern. Daher ist sie besonders geeignet zur Behandlung von Rückenschmerzen und muskulären Verspannungen.
Effektiver bei Ziehen im Rücken das eine muskuläre Ursache hat ist die bei Lumedis angewandte Triggerakupunktur.
Bei dieser Methode werden muskuläre Triggerpunkte zielgerichtet gelöst.
In der Regel kommt es schon nach wenigen Sitzungen zu einer Beschwerdebesserung.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Triggerpunktakupunktur.

Kinesiotape

Kinesiotapes sind selbstklebende, elastische Tapes.
Sie werden oberflächlich auf die Haut geklebt und entfalten dort eine Wirkung auf das darunter liegende Gewebe.
Gerade bei Schmerzen und Ziehen im Rücken, die muskuläre Ursachen haben, können Kinesiotapes eine sinnvolle Unterstützung sein.
Sie können Schmerzen lindern und Heilungsprozesse beschleunigen. Sie unterstützen die Rückenmuskulatur und können Verspannungen lösen.
Bei Lumedis werden Kinesiotapes durch speziell geschultes Fachpersonal angelegt.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Kinesiotapes.

Dauer

Die Dauer von einem Ziehen im Rücken hängt sehr stark von der Ursache der Beschwerden und der Ausprägung ab.
Eine kleine Verspannung die gut behandelt wird, kann schon innerhalb von Tagen bis Wochen wieder verschwinden.
Ist die Ursache für das Ziehen aber ein Problem der Wirbelsäule wie etwa Verschleiß oder ein Bandscheibenvorfall, dann handelt es sich um schwerwiegende Krankheiten. Hier ist der Heilungsprozess komplex und langwierig, sodass die Beschwerden noch sehr lange anhalten können. In Abhängigkeit vom Alter und Gesamtzustand des Patienten kann eine vollständige Heilung schon nach mehreren Wochen oder aber erst nach mehreren Monaten eintreten.

Rehabilitation und Prävention

Muskuläre Dysbalancen-Check

Die Ursache für ein Ziehen im Rücken sind häufig Muskelverspannungen und eine unphysiologische Rückenhaltung. Häufige Fehlhaltungen im Alltag und eine zu schwach ausgeprägte Rückenmuskulatur sorgen in Kombination mit den Verspannungen für ein Ungleichgewicht der Muskulatur, die sogenannte muskuläre Dysbalance.

Dies wird bei Lumedis mittels einem Muskuläre Dysbalancen-Check mithilfe einer Funktionsuntersuchung diagnostiziert. Dazu testet wir die maximalen Kräfte der Bein- Hüft- und Rumpfmuskulatur bei Ihnen. Es wird immer der Agonist mit dem Antagonisten verglichen. Als der Rücken mit der Bauchmuskulatur, die linke mit der rechten Rumpfmuskulatur usw.

Mithilfe der Diagnose können dann die Dysbalancen durch bestimmte Übungen, die die Muskulatur gezielt kräftigen oder dehnen, behandelt werden und Verspannungen/Fehlhaltungen in Zukunft verhindert werden.

Sämtliche Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel: Muskuläre Dysbalancen-Check

EMG

Eine Elektromyographie (EMG) ist eine sinnvolle diagnostische Methode bei einem Ziehen im Rücken. Eine häufige Ursache sind verspannte und geschwächte Muskeln. Und genau diese können mit dem EMG sehr genau und zuverlässig dargestellt werden.

Bei der Untersuchung wird die elektrische Aktivität von den Muskeln mithilfe von Oberflächenelektroden gemessen. Bei verspannten Muskeln ist der Muskeltonus und damit auch die elektrische Aktivität erhöht.

Diese Methode kann auch die elektrische Aktivität live beim Anspannen von bestimmten Muskelgruppen darstellen und als Biofeedback-Methode genutzt werden. Danach kann ein bestimmtes Training geplant werden, mit dessen Hilfe der Muskeltonus der verspannten Muskeln gesenkt werden kann.

Lesen Sie mehr zum EMG in dem Artikel: EMG-Elektromyographie

Wirbelsäulenvermessung

Die Wirbelsäulenvermessung kann zur Ursachenfindung für ein Ziehen im Rücken sehr sinnvoll sein.

Eine Ursache für ein Ziehen im Rücken und muskuläre Verspannungen kann eine Fehlhaltung der Wirbelsäule sein. Die Beschwerden müssen sich nicht genau am Ort der Fehlstellung zeigen, sondern können auch durch die geänderte Statik des Körpers und durch die Beeinflussung einer Reihe von Muskelgruppen an ganz anderen Orten auftreten. Daher ist eine Vermessung der Wirbelsäule wichtig um mögliche Fehlstellungen nicht zu übersehen.

Bei der Wirbelsäulenvermessung wird der Rücken und die Haltung des Patienten im Stehen „lichtoptimetrisch“ vermessen. Relevante Fehlhaltungen können so detektiert und gezielt behandelt werden.

Mehr zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte dem Artikel: Wirbelsäulenvermessung

Übungen

Um ein Ziehen im Rücken durch Muskelverspannungen zu verhindern, empfiehlt es sich die Rückenmuskulatur zu trainieren und zu stärken.

Kräftigungsübungen für die Rückenmuskulatur sind alle Übungen, die eine Bewegung mit dem Rücken oder den armen nach hinten enthalten. Im Fitnessstudio können außerdem der Lat-Heber und der Rückenstrecker genutzt werden.

  • Eine einfache Übung für zuhause ist der Rumpfheber. Dafür legt man sich mit dem Bauch flach auf eine Matte und hebt die nach vorne gestreckten Arme und den Oberkörper leicht an.

Zu beachten ist bei einem Training der Rückenmuskulatur, dass man nicht den Gegenspieler, die Bauchmuskulatur, vom Training auslassen sollte. Bei einem einseitigen Training der Rückenmuskulatur können sonst Muskelverkürzungen und Fehlhaltungen entstehen.

Übung Fersensitz
Das Bild oben zeigt die Startposition.
Das Bild unten zeigt die Endposition.

Gerne zeigen die Rückenspezialisten von Lumedis aus Frankfurt Ihnen die passenden Übungen für Sie.

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Damit helfen Sie anderen Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Wirbelsäulenspezialisten

Wir beraten Sie gerne in unserer Wirbelsäulensprechstunde!