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Lumedis Frankfurt

PD Dr. Elke Maurer
Amelie Grainger
Dr. Franziska Zwecker
Dr. Jannik Ashauer
Dr. Bela Braag
Axel Lust
Dr. Nicolas Gumpert


Privatpraxis 
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

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Telefon 069 24753120

Amelie Grainger

Orthopädin in Frankfurt am Main

Interview mit Dr. Nicolas Gumpert von Lumedis - Orthopäden in Frankfurt am Main.

Nicolas Gumpert:
"Hallo Amelie, wir freuen uns, Dich in unserem Team von orthopädischen Spezialisten bei Lumedis in Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen.
Es haben sich mal wieder sehr viele hervorragende Kandidaten auf diese Stelle beworben, aber nur Du konntest uns am Ende komplett überzeugen
Erzähle uns doch bitte etwas mehr über Dich, damit unsere Patienten Dich besser kennenlernen können."

Wer bist Du und was macht Dich als Mensch aus, wenn Du nicht gerade als Ärztin tätig bist?

Mein Name ist Amelie Grainger (ausgesprochen wie Hermine Granger bei Harry Potter), geboren bin ich am 18.04.1991 in Heidelberg. Meine Kindheit verbrachte ich an der schönen Bergstraße.
Mein Medizinstudium absolvierte ich an der Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt. Im Praktischen Jahr rotierte ich in die plastische Chirurgie.

Meine Facharztausbildung begann ich in Frankfurt im Hospital zum Heiligen Geist. Es folgten ein Umzug nach Limburg an der Lahn und weitere Stationen in Kliniken und einer orthopädischen Praxis mit konservativem Schwerpunkt in der Region.
Mit diesem runden Überblick über das Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie fühlte ich mich bestens vorbereitet und bestand schließlich im März 2025 die Facharztprüfung.
Ich und mein Mann, sowie unsere Hündin und zwei griechische Landschildkröten, genießen in Limburg die Ruhe abseits der Großstadt (diese ist ja in greifbarer Nähe) und unternehmen gerne Wanderungen mit unserer Hündin. Ich fahre auch gern Fahrrad und spiele leidenschaftlich Klavier.

Frankfurt ist die erste Großstadt, in der ich alleine auf zwei Beinen stand und viele positive Erinnerungen sammeln durfte, desto mehr freut es mich, dass sich nun der „Kreis“ schließt und ich wieder dort tätig sein werde.

Was hat Dich dazu inspiriert, Medizin zu studieren und Dich dann auf die Orthopädie zu spezialisieren? Gab es vielleicht ein besonderes Erlebnis oder eine Begegnung?

Das Interesse an der Medizin wurde schon früh geweckt. In der Grundschule erlitt ich einen Anriss der Adduktoren, da ich unaufgewärmt auf einer nassen Teerbahn wegrutschte. Ich erinnere mich heute noch an die Behandlung beim Orthopäden und die Einheiten an Physiotherapie, und wie ich einfach merkte, dass die Beschwerden unter der Therapie stets besser wurden und keine Einschränkungen zurückblieben. Das hat mich dazu inspiriert, Medizin zu studieren.

Die Wahl der Fachrichtung war für mich ganz einfach, da ich schon als Kind gerne gebastelt habe und immer wissen wollte, wie Dinge funktionieren. Da lag die Orthopädie und Unfallchirurgie natürlich nahe, da es darum ging, den Bewegungsapparat zu erforschen und zu verstehen.

Während eines Schülerpraktikums durfte ich bei einer Schulterreposition zuschauen und war verblüfft, wie schnell dem Patienten geholfen werden konnte. Er kam mit höllischen Schmerzen, und mit entsprechender Vorbereitung waren diese nach der Reposition gelindert.
Das hat mich auch im Studium immer dazu bewogen, die unfallchirurgischen und orthopädischen Fächer und Praktika zu favorisieren. Es war teilweise so einfach, Menschen zu helfen, und das mitunter mit Soforteffekt. Außerdem hat man gelernt, wie der Bewegungsapparat durch Körperhaltung, Lebensstil und falsches Training gefordert oder eben überfordert ist.

Als Ärztin hast Du sicher einen ganz persönlichen Anspruch an Deine Arbeit. Was ist Dir im Umgang mit Patienten besonders wichtig?

Mir persönlich ist es ein Anliegen Medizin auf Augenhöhe zu betreiben, keine Massenabfertigung.
Ziel ist es nicht, dass der Patient nach der Konsultation erstmal alles nachrecherieren muss oder keine Fragen stellen durfte, sondern verständlich seine Erkrankung oder Einschränkungen erläutert bekommt, denn nur so kann sich der Patient einen Überblick beschaffen und schließlich mit richtigem Handwerkszeug den richtigen Weg zur Besserung einschlagen. 

Dabei ist es mir wichtig, dass das Behandlungskonzept auch dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht.

Dabei nehme ich mir gerne Zeit für eine gründliche Anamnese und Untersuchung, da natürlich jeder Patient schon einiges erlebt hat und ohne Beschwerden schließlich keinen Arzt aufsuchen würde. Ebenso spielen die Lebensumstände jedes einzelnen eine Rolle. Genauso wichtig ist das Sichten von bereits erfolgten Untersuchungen (MRT; OPs) oder Berücksichtigung der Mitbehandlung durch ärztliche Kollegen.

Zusatzqualifikationen sind ein Zeichen für besonderes Engagement. Welche hast Du erworben und wie profitieren unsere Patienten davon?

Als Mitglied der IGOST habe ich nach Absolvierung entsprechender Kurse das Zertifikat „Botulinumtoxin“ (am Bewegungsapparat und bei weiteren schmerztherapeutischen Indikationen) erhalten. Somit setze ich Botox nicht nur im ästhetischen Bereich (Faltenbehandlung), sondern auch bei schmerztherapeutischen Indikationen wie beispielsweise chronischen Schulter- und Nackenbeschwerden oder Bruxismus ein.

Weiterbildungen habe ich in der Manuelle Therapie bei der MWE und bei der Akupunktur bei der DÄGfA gemacht.

Was macht Dich Deiner Meinung nach als Orthopädin aus? Was können unsere Patienten von Dir erwarten?

Mich zeichnet unter anderem meine Gewissenhaftigkeit und Empathie aus. Mir ist es wichtig, dass der Patient und ich gemeinsam einen Behandlungsweg einschlagen.
Natürlich lenke ich diesen mit, da ich als Mediziner über mehr Fachwissen verfüge, aber meine Behandlung ist nie von oben herab oder diktiert, denn aus Erfahrung weiß ich, dass man Erfolge selten erzwingen kann. Nur gemeinsam kommt man voran. Jede Behandlung ist individuell auf den Patienten zugeschnitten, denn eine Pauschalisierung der Beschwerden ist auf lange Sicht nicht zielführend.

Zusätzlich bin ich immer für die Kombination verschiedener Therapieansätze, da ein „Problem” natürlich auch mehrere Ursachen haben kann. Die Lösung gleicht bei komplexen Fällen richtiger Detektivarbeit. Recherche gehört dazu, jedoch ist es auch wichtig, dabei die eigenen fachlichen Grenzen zu erkennen.

Mein Leitsatz ist dabei immer, zuerst die konservativen Therapien auszuschöpfen. Der Erfolg konservativer Therapien ist jedoch bei manchen Konstellationen endlich, sodass doch eine OP notwendig werden kann/muss oder eine Vorstellung bei einem weiteren Spezialisten erforderlich ist.

Gerade in einer internationalen Stadt wie Frankfurt sind Sprachkenntnisse von Vorteil. Welche Fremdsprachen sprichst Du und wie hilft Dir das im Patientenkontakt?

Da ich mit einem Engländer verheiratet bin, liegt mir die englische Sprache besonders. Eine Behandlung auf Englisch ist dadurch auf fachlich entsprechendem Niveau „easy-peasy“.
Teile der Verwandtschaft kommen aus Frankreich, sodass ich auch französisch sprechen kann.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen zeugen von Deiner Expertise. Gibt es eine Publikation, die Dir besonders wichtig ist und die Du kurz vorstellen möchtest?

Burger A., Sattler A, Grünherz L, Giovanoli P, Lindenblatt N, Rieger UM Scar vs. Shape: Patient-Reported Outcome after Different Surgical Approaches to Gynecomastia Measured by Modified BREAST Q® J Plast Surg Hand Surg 2021 Sep 30;1-6. doi: 10.1080/2000656X.2021.1981349.

Hinweise auf die Terminvereinbarung

Die Praxis Lumedis liegt in der Kaiserstraße 14 - Eingang Kirchnerstraße 2 in Frankfurt am Main - fußläufig zur Einkaufsmeile Zeil und zum Bankenviertel.
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