Lumedis Ästhetik Frankfurt
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60311 Frankfurt am Main
Die Wahl zwischen Botox und Hyaluron ist eine häufige Fragestellung bei der ästhetischen Faltenbehandlung.
Als Facharzt für Orthopädie bei Lumedis erläutere ich Ihnen gerne die jeweiligen Unterschiede und Einsatzgebiete.
Beide Substanzen verfolgen unterschiedliche Wirkmechanismen und eignen sich daher für verschiedene ästhetische Zielsetzungen.
Ein grundlegendes Verständnis der Wirkweise hilft, eine fundierte und individuelle Entscheidung zu treffen.
Botox oder Hyaluron? Bei der Entscheidung zur Faltenbehandlung ist fachkundige Beratung entscheidend.
Hier erfahren Sie die wesentlichen Unterschiede beider Methoden und erhalten klare Empfehlungen, wann welche Behandlung am besten geeignet ist.
Der Wirkstoff Botulinumtoxin (umgangssprachlich auch Botox) ist ein natürlich vorkommendes Protein, das in der ästhetischen Medizin in stark verdünnter Form eingesetzt wird, um gezielt die Muskelaktivität zu reduzieren.
Dies macht man sich in der ästhetischen Medizin zu Nutze, um z. B. Mimikfalten oder die Zornesfalte, effektiv zu glätten.
Durch das Blockieren von Signalübertragung zwischen Nerven, die für die Muskelkontraktion zuständig ist, kommt es zur vorübergehenden Entspannung der behandelten Muskeln.
Um langfristig von diesem Effekt zu profitieren, frischt man die Behandlung erneut auf.
Botox blockiert gezielt die Signalübertragung von den Nerven zu den Muskelfasern, indem es die Ausschüttung des Botenstoffs Acetylcholin hemmt.
Dadurch kommt es zu einer vorübergehenden Entspannung der behandelten Muskulatur, ohne den Muskel dauerhaft zu schädigen.
Die über der Muskulatur liegende Haut wird durch die reduzierte Muskelaktivität glatter, was zu einem sichtbaren Rückgang der Falten führt.
Botox eignet sich besonders für die Behandlung sogenannter dynamischer Falten (Mimikfalten).
Typische Anwendungsbereiche sind Stirnfalten, Zornesfalten zwischen den Augenbrauen und Krähenfüße im Bereich der Augen.
Die Wirkung setzt meist nach wenigen Tagen ein und hält in der Regel etwa 3-6 Monate an.
Durch regelmäßige Anwendungen kann die Faltenbildung langfristig verlangsamt und die Muskulatur gezielt geschwächt werden, ohne den natürlichen Gesichtsausdruck zu verlieren.
Eine Botox-Behandlung wird als sehr sicher eingeschätzt, insbesondere bei Anwendung durch einen erfahrenen Spezialisten.
Eventuelle Nebenwirkungen sind meist harmlos und klingen nach kurzer Zeit von selbst ab.
Langfristige Nebenwirkungen oder bleibende Schäden sind bei fachgerechter Behandlung praktisch nicht zu erwarten.
Schwere Komplikationen wurden überwiegend bei Anwendungen durch unqualifiziertes Personal oder beim Einsatz nicht zugelassener bzw. gefälschter Präparate dokumentiert.
Hyaluronsäure ist eine körpereigene Zuckerverbindung, die natürlicherweise in vielen Geweben unseres Körpers vorkommt (Haut, Bindegewebe, Gelenken und im Glaskörper des Auges).
Sie besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit, Wasser zu speichern (das 1.000-fache ihres Eigengewichts).
Diese Eigenschaft macht sie zu einem entscheidenden Bestandteil für die Feuchtigkeitsversorgung und Spannkraft der Haut.
In der ästhetischen Medizin wird Hyaluronsäure vor allem verwendet, um verlorenes Volumen wiederherzustellen, feine Falten zu glätten und die Hautstruktur sichtbar zu verbessern.
Als Filler wird sie gezielt in bestimmte Hautschichten injiziert, wo sie sofort aufpolsternd wirkt.
Zudem kann es unter umständen die körpereigene Kollagenproduktion begünstigen und die natürliche Regeneration des Gewebes unterstützen.
Da es sich um eine biologisch abbaubare Substanz handelt, ist die Behandlung in der Regel gut verträglich und sicher.
Die Wirkung hält je nach Produkt und Behandlungsregion mehrere Monate an und kann bei Bedarf wiederholt werden.
Hyaluron ist ein bemerkenswerter natürlicher Bestandteil, der eine entscheidende Rolle für die Jugendlichkeit und Vitalität der Gesichtshaut spielt.
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure spürbar ab.
Dadurch verliert die Haut an Volumen, Feuchtigkeit und Festigkeit, was die Entstehung von Falten begünstigt.
Die jugendlichen Konturen des Gesichts verblassen nach und nach, und die Haut wirkt weniger straff.
Bei einer Hyaluron-Behandlung entfaltet die Substanz ihre Wirkung, insbesondere als ausgezeichneter Feuchtigkeitsspeicher im Bindegewebe.
Dank ihrer Fähigkeit, bis zum 1.000-fachen ihres Eigengewichts an Wasser zu binden, verleiht sie der Haut Spannkraft, Geschmeidigkeit und ein pralles Erscheinungsbild.
Diese außergewöhnliche Feuchtigkeitsbindung spielt eine maßgebliche Rolle für die Erhaltung von Elastizität und jugendlicher Frische der Haut.
Das Ergebnis ist eine insgesamt vitalere, strahlendere Haut mit verbesserter Struktur und Spannkraft.
Die Wirkung zeigt sich sofort und unterstützt unter professioneller Anwendung ein natürliches Erscheinungsbild, ohne künstlich zu wirken.
Die Wirkungsdauer einer Hyaluronbehandlung im Gesicht ist unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab.
In der Regel bleibt das Ergebnis 6-18 Monaten sichtbar.
Zu diesen Faktoren gehören:
Für ein dauerhaft optimales Ergebnis sind meist rechtzeitige Auffrischungsbehandlungen nötig, bevor das Hyaluron vollständig abgebaut ist.
Wie bei der Botox-Behandlung wird auch Hyaluron unter professioneller Anwendung als sehr risikoarm eingeschätzt.
Eventuelle Nebenwirkungen sind meist harmlos und klingen nach kurzer Zeit von selbst ab.
Mögliche Nebenwirkungen sind:
Eine seltene, aber ernstzunehmende Nebenwirkung sind Gefäßverschlüsse, die sofortige medizinische Behandlung erfordern.
Aus diesem Grund erfolgt die Anwendung bei professioneller Durchführung mit größter Sorgfalt und fundiertem anatomischem Fachwissen.
Die passende Wahl hängt stark von Ihren individuellen Bedürfnissen und der Art der Falten ab, die behandelt werden sollen:
In vielen Fällen kann eine Kombination beider Methoden ein besonders natürliches und harmonisches Ergebnis erzielen.
Während Botox die mimische Muskulatur entspannt, sorgt Hyaluron für Volumenaufbau und glättet tiefere Faltenbereiche.
Botox ist besonders geeignet für Personen mit sogenannten Mimikfalten, die durch wiederholte Muskelbewegungen entstehen.
Diese dynamischen Falten treten vor allem bei bestimmten Gesichtsausdrücken auf und können sich mit der Zeit dauerhaft eingraben.
Botox ist besonders geeignet für:
Fazit: Wenn Ihre Falten überwiegend durch Muskelaktivität entstehen, ist Botox meist die bessere Behandlungsoption.
Hyaluron ist besonders geeignet für Personen, die unter statischen Falten leiden oder Volumenverluste im Gesicht gezielt ausgleichen möchten.
Statische Falten sind Linien, die auch im entspannten Gesicht deutlich sichtbar bleiben und nicht durch Mimikbewegungen entstehen.
Sie entstehen häufig im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses, durch den Abbau von Kollagen, Elastin und Unterhautfettgewebe.
Hyaluron ist besonders geeignet für:
Fazit: Wenn es um Volumenaufbau, das Glätten statischer Falten oder die gezielte Konturierung geht, ist Hyaluron meist die bessere Behandlungswahl.
In vielen Fällen führt die Kombination aus Botox und Hyaluron zu besonders harmonischen und ästhetisch überzeugenden Ergebnissen.
Botox reduziert gezielt die Aktivität mimischer Muskeln und glättet dadurch Ausdrucksfalten effektiv.
Hyaluron gleicht gleichzeitig Volumenverluste aus und polstert tiefere, statische Falten sichtbar auf.
Durch das Zusammenspiel beider Verfahren werden unterschiedliche Alterungsprozesse gleichzeitig adressiert, was zu einem natürlicheren und länger anhaltenden Ergebnis führt.